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Montag, 19. August 2019

Zu Fuß über die Alpen - Teil 2

Im ersten Teil meiner Wanderreise Zu Fuß über die Alpen führte mich die Route in vier Etappen von Oberstdorf bis ins Pitztal. Am fünften Tag meiner Alpenüberquerung zusammen mit meinen Wanderbegeisterten Freunden Beate, Dietmar und Harry fuhren wir zunächst mit dem Linienbus nach Mittelberg. Von Imst aus nahm die Fahrt 75 Minuten in Anspruch. Von der Endhaltestelle Mittelberg auf 1.736 m am südlichen Ende des Pitztals bis zur Braunschweiger Hütte auf 2.759 m ging es an Tag 5. Die erste halbe Stunde folgten wir dem Fahrweg mit einem gemächlichen Anstieg bis zur Gletscherstube (1.891 m). Nach einem schnellen Erfrischungsgetränk gab ich meinen Rucksack für den Anstieg an der Materialseilbahn der Braunschweiger Hütte ab. Nur mit dem notwendigsten in einem kleinen Umhängebeutel ausgestattet, machte ich mich bereit für den Aufstieg. Für die Wanderer gibt es hier zwei Optionen. Den mit langen Kletterpassagen versehenen „Jägersteig“ oder den Wanderweg über den „Wasserfallweg“ entlang eines Wasserfalls aus Gletscherwasser. Wir folgten den Serpentinen des Wasserfallwegs.

Beginn des Wasserfallwegs
Gletscher aus dem der Wassefall gespeist wird
Inklusive kleinerer Pausen erreichten wir die Braunschweiger Hütte nach rund 4 Stunden. Unser höchstgelegener Übernachtungsplatz der Tour bietet dabei 183 Wanderern Platz. Nach unserer Ankunft gönnten wir uns einen leckeren Kaiserschmarrn auf der Terrasse und genossen dabei das atemberaubende Panorama der uns umgebenden Gletscherwelt. Den Nachmittag ließ ich dann ruhig angehen. So vertrat ich mir erst nach dem Abendessen nochmals die Beine bei einem abendlichen Spaziergang mit Gletscherpanorama, an dem ich mich nicht satt sehen konnte.

Lecker Kaiserschmarrn der Baunschweiger Hütte
Zu Fuß über die Alpen - E5 2019
Gletscherpanorama
Abendstimmung am Gletscher
Bei unserem Start am nächsten Morgen war der Himmel wolkenverhangen und Nebelschwaden stiegen auf. Wir starteten dennoch hochmotiviert in unsere 6. Etappe mit einem knackigen 1,5-stündigen Aufstieg zum Pitztaler Jöchl (2.996 m). Nach der Überschreitung folgte die kniffligste Passage der gesamten Tour. Ein schmaler steiler Bergweg mit teils großen Schneefeldern lag vor uns. Erst am Ende des Weges kurz vor dem Rettenbach Restaurant erkannten wir den Hinweis auf die schwere „schwarze Kategorie“. Wir waren erleichtert als wir am Rettenbachferner ankommen.

Aufstieg zum Pitztaler Jöchl, Blick hinuter zur Braunschweiger Hütte
Nebelschwaden steigen am Pitztaler Jöchl auf
"Gipfelschnaps" nachdem Aufstieg zum Pitztaler Jöchl (2.996 m)
Blick hinuter zum Rettenbachferner
Vom Rettenbachferner wollten wir eigentlich den Linienbus durch den Rosi-Mittermaier-Tunnel zum Tiefenbachferner nehmen und den Venter Panoramaweg laufen. Leider verhinderte an diesem Vormittag eine Unwetterwarnung unsere Weiterreise auf diesem Weg. Stattdessen ging es für uns und einige andere Wanderer mit einem Sonderbustransfer direkt zu unserem Etappenziel nach Vent (1.895 m). So blieb uns nicht viel anderes übrig als die Umgebung um die Gemeinde Vent im Ötztal zu erkunden. Mein Alternativprogramm bestand aus einer gemächlichen Wanderung entlang der Rofenache bis hin zum Rofenhof und wieder zurück.

Blick auf Vent und die Rofenache
Ausgeruht, motiviert und bei bestem Wanderwetter starteten wir an Tag 7 in unsere längste Etappe. Nach Verlassen des Ortskerns folgten wir der Beschilderung zur Martin-Busch-Hütte. Der Weg führte uns in 3 Stunden kontinuierlich, aber gemächlich bergauf auf 2.501 m. Nach einer kleinen Vesperpause ging es auch schon wieder weiter. Weitere 500 Höhenmeter bewältigten wir in 1:45 Std. zum höchsten Punkt unserer Alpenüberquerung, der Similaunhütte auf 3.019 m. Mit betreten der Hütte, die sich direkt am Grenzverlauf befindet, erreichten wir Italien. Da fand ich es umso passender mir dort eine Portion Spaghetti zum Mittag zu bestellen.

Tierische Begleiter auf dem Weg zur Martin-Busch-Hütte
Letztmaliger Handyempfang an der Martin-Busch-Hütte (2.501 m)
Auf dem Weg zur Similaunhütte
Similaunhütte (3.019 m) befindet sich direkt an der Grenze zu Italien
Gestärkt verließen wir anschließend die Similaunhütte und folgten bergab der Beschilderung nach Vernagt. Bereits nach wenigen Metern bekamen wir das Ziel, den Vernagt-Stausee auf 1.689 m Höhe zu Gesicht. Doch der teils steile Abstieg hinunter ins Schnalstal über Schuttfelder und Almwiesen zieht sich. Wir meistern den Abstieg dennoch in 2:15 Std. und erreichen die Bushaltestelle neben der Kapelle am Seeufer pünktlich vor dem einfahrenden Linienbus. Mit dem Erreichen von Vernagt haben wir laut Wanderführer die Alpen offiziell überquert. Doch das erklärte Ziel unseres E5 Abschnittes, Meran ist noch 35 km entfernt. Etwa die Hälfte davon legen wir noch mit dem Bus durch das Schnalstal zurück. In Naturns wechseln wir dann auf die Seilbahn Unterstell und fahren am frühen Abend nochmals von 550 m auf etwas über 1.300 m den Naturnser Sonnenberg hinauf. Unser Übernachtungsplatz nach diesem langen Wandertag befindet sich ein paar Höhenmeter weiter. Den urigen Patleidhof auf 1.368 m erreichen wir eine Viertelstunde später. Nach einem leckeren Abendessen nächtigen wir in der ca. 1000 Jahre alten Scheune des Bergbauernhofes.

Beschilderung nach Vernagt
Blick auf den Vernagt-Stausee
Vernagt-Stausee im Schnalstal
Ca. 1000 Jahre alte Scheune des Patleidhof
Am nächsten Morgen brechen wir zu unserem achten und letzten Wandertag auf. Nachdem Frühstück erklimmen wir direkt weitere 100 Höhenmeter und erreichen den Meraner Höhenweg. Nun folgen wir dem landschaftlich schönen Meraner Höhenweg, mit fast ständigem Blick ins Tal und den sich dahinter auftürmenden kargen Gesteinsformationen der Dolomiten. Auf dem gut ausgeschilderten Wanderweg nach Giggelberg passieren wir eine letzte schweißtreibende Herausforderung, die „1.000-Stufen-Schlucht“. Nach der Alpenüberquerung machen uns die 987 Stufen hinauf und hinab durch die Schlucht zu schaffen. Doch wir haben Glück und sparen uns ein paar Hundert Stufen und können die 2017 neu erbaute Hängebrücke über die 1.000-Stufen-Schlucht nutzen. So erreichen wir in etwas mehr als 3,5 Stunden die Bergstation der Texelbahn (1.544 m). Mit der Seilbahn fuhren wir anschließend hinab ins Tal nach Partschins (626 m).
Meraner Höhenweg, Beginn der 1.000-Stufen-Schlucht
Hängebrücke über die 1.000-Stufen-Schlucht
Ankunft in Giggelberg mit Weitblick nach Meran
Nach einer verdienten Mittagspause im Ort, querten wir Apfelplantagen bis zum Flussufer der Etsch. Wir folgten dem Flusslauf einige Kilometer und bogen dann in Richtung Meran ab. Am späten Nachmittag erreichten wir das Zentrum von Meran (300 m) nach weiteren 2 Stunden. Acht Tage nach unserem Start in Oberstdorf stehen wir an der Piazza Duomo direkt neben der Pfarrkirche San Nicoló.

Durch Apfelplantagen nach Meran
Ankunft in Meran, Beate, ich, Harry und Dietmar haben es geschafft
Nach 8 Wandertagen an der Piazza Duomo
Weil Harry im Vorfeld von einer Übernachtung im weniger schönen Meran abgeraten hat, machten wir uns nach der Ankunft in Meran auch schon wieder auf zum Bahnhof. Wir verließen das tatsächlich nicht so sehenswerte Meran und fuhren zum Abschluss der Reise in die größte Stadt Südtirols. Rund eine Dreiviertelstunde waren es mit der Regionalbahn bis nach Bozen. Dort verblieben wir für weitere 1,5 Tage. Den ersten Morgen in Bozen verbrachten wir getrennt. Ich schlenderte ein wenig durch das Stadtzentrum. Anschließend nahm ich die Rittner Seilbahn nach Oberbozen. In nur 12 Minuten machte ich rund 1000 Höhenmeter gut. Nach einer Runde durch Oberbozen wanderte ich entlang des Wanderwegs Nr. 6 innerhalb 2,5 Stunden nach Bozen zurück.
Via. Dr. Josef Streiter, Bozen
Seilbahn über dem Wanderweg Nr. 6 zwischen Bozen und Oberbozen
Am Nachmittag leihte ich mir zusammen mit Beate und Dietmar ein Fahrrad aus. Entlang des Rechten Eisackufers fuhren wir in etwas mehr als einer halben Stunde zum Schloss Sigmundskron. In dem in Firmian gelegenen Schloss befindet sich eines der sechs Messner Mountain Museum (kurz MMM), gegründet und ausgestattet vom Extrembergsteiger Reinhold Messner. Nach zwei Stunden fuhren wir zurück und trafen uns mit Harry zu einem letzten gemütlichen Abendessen.

Aussblick im MMM
Vor der Rückfahrt am Mittag des nächsten Tages, blieb mir noch ein paar Stunden Zeit um beim Schloss Runkelstein vorbei zuschauen, da dies nur eine halbe Stunde Fußmarsch vom Zentrum entfernt lag. Anschließend hieß es dann Abschied nehmen von der Tiroler Bergwelt.

Schloss Runkelstein
Ringwurf im Schloss Runkelstein
Zu Fuß über die Alpen ist ein schönes und anstrengendes Wandererlebnis, wir haben es geschafft. Großer Dank an meine Mitstreiter Beate, Dietmar und Harry.
Donnerstag, 15. August 2019

Zu Fuß über die Alpen - Teil 1

Zu Fuß über die Alpen, ein lang gehegter Traum vieler Wanderfreunde. Auch für mich stand eine Alpenüberquerung seit meinen Wanderungen durch die Anden im Jahr 2017 auf der Wunschliste. So nahm ich dieses Jahr das Projekt mit drei weiteren Freunden und Bekannten in Angriff. Bepackt mit einem rund 10 Kilogramm schweren Wanderrucksack, ging es innerhalb von acht Tagen vom bayrischen Oberstdorf bis nach Meran in Italien. Grundlage unserer Alpenüberquerung war der Fernwanderweg E5, welcher quer durch Europa von Frankreich bis an die italienische Adria führt. Ein Teilstück des Fernwanderweges E5 verläuft dabei vom Allgäu bis nach Südtirol über die Alpen. Den Ausgangspunkt Oberstdorf erreichte ich mit meinen drei Mitstreitern Beate, Dietmar und Harry mit dem Zug.

Vor dem Start am Bahnhof von Oberstdorf, Harry, ich, Beate und Dietmar
Vom Bahnhof in Oberstdorf wanderten wir über Land- und Waldwege in Richtung Allgäuer Hauptkamm zum ersten Übernachtungsplatz, der Kemptner Hütte auf 1.844 m. Die ersten 2 Stunden auf dem Weg zum Berggasthof Spielmannsau (987 m) nutzten wir zum Warmlaufen. Die meisten Gruppen und Bergschulen beginnen dort ihre Wanderungen und nehmen den Shuttlebus hierhin.

Berggasthof Spielmannsau (987 m)
Auf dem Weg zur Kemptner Hütte
Nach unserer Mittagspause folgten wir der Beschilderung zur Kemptner Hütte. Auf dem Weg dorthin überquerten wir zunächst den Fluss Sperrbach über eine kleine wackelige Brücke. Eine letzte kurze Rast folgte an einem Aussichtspunkt. Von dort aus waren es dann noch knapp 2 km Strecke bis zu Hütte. Leider verdunkelte sich während diesem Abschnitt der Himmel zunehmend, sodass wir während der letzten Stunde des Aufstiegs in ein Gewitter gerieten. Trotz Regenschutz erreichten wir ziemlich nass die Kemptner Hütte. Nachdem wir unsere Wanderklamotten im Trockenraum ausgezogen hatten, nahmen wir unseren ersten Schlafplatz im Matratzenlager in Augenschein. Die Hütte bietet Platz für 290 Wanderer, die zur Hauptreisezeit schnell vergeben sind. Zu den Annehmlichkeiten zählen auch zwei Münzduschen.

Brücke über dem Sperrbach
Ausblick auf die Allgäuer Alpen
Schneefeld auf dem Weg zur Kemptner Hütte
Kemptner Hütte auf 1.844 m
Bei einem herzhaften Abendessen im Hütteneigenen Wirtshaus belohnten wir uns für den ersten kräftezehrenden Anstieg der Tour. Während wir in gemütlicher Runde zu Abend aßen, endete draußen das Gewitter. So blieb mir vor der Bettruhe um 22 Uhr noch Zeit für einen abendlichen Spaziergang.

Belohnung für den ersten überstandenen Aufstieg
Ausblick beim Abendspaziergang
Die zweite Wanderetappe führte uns nach einem frühen Frühstück von der Kemptner Hütte im Morgengrauen zunächst über das Mädelejoch (1.974 m). Rund eine halbe Stunde benötigte ich bis zur natürlichen Grenze zwischen Deutschland und Österreich. Ein stark beklebtes Grenzschild und ein karger Grenzstein weisen auf den Grenzverlauf am Mädelejoch hin.

Kurz vor dem Mädelejoch (1.974 m)
Grenzschild am Mädelejoch
Anschließend begann unser Abstieg ins Lechtal. Vorbei an Latschenwälder und über Wiesen führte uns der Wanderweg bis zum Café Uta. Hier teilt sich der Pfad auf. Der linke Pfad führt einen Hang hinauf zur längsten Fußgänger-Hängebrücke Österreichs. Der rechte Pfad verläuft entlang des Flusses Höhenbach. Wir entschieden uns für den Pfad über die 200 m lange Hängebrücke Holzgau. Sie befindet sich 105 m über der Höhenbachschlucht mit direktem Blick auf Holzgau im Lechtal. Wenig später erreichten wir den Ort, insgesamt 3,5 Stunden nach Verlassen der Kemptner Hütte.

Abstieg hinab ins Lechtal nach Holzgau
Hängebrücke Holzgau
In Holzgau nahmen wir zusammen mit anderen Wanderern den Shuttlebus in Richtung Madau. Am Fuße der Materialseilbahn (ca. 1.450 m) zur Memminger Hütte endete unser halbstündiger Transfer durch das Lechtal. Von hieraus machten wir uns auf zum zweiten Schlafplatz der Wanderung. Bei intensivem Sonnenschein gestartet, erreichten wir nach zwischenzeitlichem Regen, bei aufklarendem Wetter die Memminger Hütte (2.242 m) nach drei Stunden Aufstieg. Am Abend erwartete uns neben einer schnellen Dusche, ein 4-Gänge Menü in der bewirtschafteten Hütte mit 160 Schlafplätzen. 

Blick von der Memminger Hütte zur Seescharte
Nach unserer ersten Nacht auf über 2.000 m, folgte die 3. Etappe unserer Alpenüberquerung. Diese führte uns von der Memminger Hütte (2.242 m) hinunter nach Zams im Inntal (767 m). Doch zunächst erwartete uns ein anstrengender Aufstieg zur Seescharte auf 2.599 m. Im Nebel ging es vorbei an Gletscherseen und Schneefelder, bevor ich nach 1:45 Std. den Übergang vom Lechtal ins Inntal erreicht hatte. 

Pferde im Nebel am Gletschersee
Aufsteig zur Seescharte
Nach einer kurzen Verschnaufpause machte ich mich mit Harry auf den schier endlosen Abstieg hinunter nach Zams. Über 1.800 Höhenmeter entlang des Lötzbach, der Oberlochalm, der Unterlochalm und das Zammer Loch lagen vor uns.  Im Zammer Loch führt der Fernwanderweg über einige ausgesetzte Stellen an einer tiefen Schlucht entlang und bietet im letzten Viertel einen wundervollen Ausblick auf Landeck, Zams und das markante Inntal. Übernachtet wurde im Tal. Auf der Suche nach einer geöffneten Gaststätte drehten wir eine kleine Runde durch Zams.
Blick von der Seescharte hinunter ins Inntal
Wanderweg entlang des Lötzbach
Blick vom Zammer Loch auf Zams
Kirchturm von Zams
An Tag vier starteten wir gemütlich in den Tag. Nach einem ausgedehnten Frühstück begaben wir uns zur Talstation der Venetbahn. Mit Hilfe der Seilbahn überwindeten wir den Krahberg in nur 10 Minuten. Unser Ausgangspunkt der 4. Etappe befand sich auf 2.208 m. Wir folgten der Beschilderung in Richtung Kreuzjoch. Erster Gipfelpunkt war nach 1,5 Stunden die Glanderspitze auf 2.512 m. Leider war es an diesem Morgen zu nebelig um das volle Panorama genießen zu können. Dafür genossen wir erstmalig unseren Gipfelschnaps.

Blick vom Krahberg ins Inntal
Wanderweg zur Glanderspitze
Auf dem Weg zur Glanderspitze
Erster Gipfelschnaps auf 2.512 m
Vom der Glanderspitze folgten wir dem schmalen Grad in leichtem Auf und Ab bis zum nächsten Gipfel, dem Piller (2.480 m). Auf der Route bis zum Kreuzjoch (2.464 m) passierten wir außerdem noch das Wannejöchl (2.497 m). Nachdem wir uns auch am vierten und letzten Gipfel des Tages ins Gipfelbuch eingetragen und den Gipfelschnaps gekostet hatten, begann der Abstieg vom Kreuzjoch hinab ins Pitztal.

Gratwanderung
Beate trägt uns ins Gipfelbuch ein
Dazu folgten wir der Beschilderung nach Wenns über einsame Almwiesen bis zur Lacheralm (1.814 m). Dort verbrachten wir unseren Mittagsstopp bei Fruchtschorle und Kuchen. Anschließend führte uns der Weg über einen alten Almpfad bis zum Ortskern von Wenns. Rund 7 Stunden inkl. Stopps benötigten wir vom Krahberg bis nach Wenns.

Abstieg vom Kreuzjoch
Ziel unserer Mittagspause, die Lacheralm (1.814 m)
Mittagspause
Von Wenns aus nahmen wir den Linienbus nach Norden ins 20-Minuten Fahrt entfernte Imst. Im Vorort Karrösten kehrten wir im Romedihof ein. Ein ehemaliger Bauernhof der in ein uriges Hostel umgebaut wurde. Dort genossen wir einen gemütlichen Abend in idyllischer Atmospähre und Lagerfeuer.

Romedihof in Karrösten, Imst
Damit hatten wir nach vier Wandertagen das Pitztal und die Hälfte unserer Alpenüberquerung erreicht und freuten uns auf Teil 2.