Nachdem ich mit meinem guten Kollegen Hendrik durch Katar gereist bin, ging es nun ab der katarischen Hauptstadt auf eine 8-tägige Kreuzfahrt im Persischen Golf. Zu Beginn des ersten Tages besichtigten wir noch ein Museum im Zentrum von Doha, bevor wir ab Mittag die 219 Meter lange Celestyal Journey, der zypriotischen Reederei Celestyal Cruises betraten. Bis zur Abfahrt am frühen Abend erkundeten wir gemeinsam die 13 Decks des 1994 in Betrieb genommenen Schiffes und nahmen in Folge erfolgreich an der der obligatorischen Notfallübung teil.
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Kreuzfahrt mit der Celestyal Journey |
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Meine Kabine |
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Taverna Restaurant auf dem Schiff |
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Außenpool am Heck |
Nach einer ersten ruhigen Nacht auf See, erreichten wir im Morgengrauen den kleinen arabischen Inselstaat Bahrain. Der ca. 750 km² große Staat verteilt sich und seine 1,5 Mio. Einwohner auf 33 Inseln in einer Bucht im Persischen Golf. Für den Tag in Bahrain hatte ich mit Hendrik zuvor eine organisierte Tagestour über die Reederei gebucht. Im modernen Reisebus und mit englisch sprachigem Reiseleiter fuhren wir vom Hafen Khalifa Bin Salman zunächst zur Großen Moschee Al Fateh. Dort bekamen wir eine Führung durch das Gebetshaus inkl. Vortrag über den Islamischen Glauben.
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Ankunft im Sonnenschein |
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Al Fateh Moschee in Bahrain |
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Innenhof der Al Fateh Moschee |
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Kronleuchter der Moschee |
Danach fuhren wir weiter zum Nationalmuseum von Bahrain, im Zentrum der Hauptstadt Manama. Besucher werden hier auf zwei Ebenen zur Kultur und Gesichte des Landes informiert.
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Ausstellungsraum des Nationalmuseum |
Der nächste Stopp war das Fort von Bahrain. Dabei handelt es sich um eine Ruine eines portugiesischen Forts aus dem 16. Jahrhundert. Hier blieb uns gerade genug Zeit für einen Rundgang durch das Fort.
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Außenmauer des Fort von Bahrain |
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Ruinen mit Blick nach Manama |
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Rundgang durch die Ruinen des Fort |
Als nächstes fuhren wir auf den King Fahd Causeway, eine 25 km lange kombinierte Brücken- und Dammverbindung zwischen Bahrain und Nachbarstaat Saudi-Arabien. Wir fuhren dabei die Hälfte der Stecke auf eine künstliche Insel, wo sich der Grenzposten zwischen den Nachbarstaaten befindet. Wir hielten an einem Aussichtspunkt auf die Brückenautobahn und kehrten danach wieder um in Richtung Bahrains Hauptstadt Manama.
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Stopp am King Fahd Causeway |
Letzter Halt der Tagestour war der Manama Souk. Ein relativ kleiner arabischer Markt mit Geschäften und Cafés aus dem 20. Jahrhundert. Hendrik und ich drehten eine Runde und waren rechtzeitig zurück am Bus für die Rückfahrt zum Schiff. Dort machten wir uns frisch für den zweiten Abend an Board. Die Abende waren allesamt geprägt vom Abendessen im Menürestaurant. Dort gab es täglich mehrere Vor-, Haupt- und Nachspeisen zur Auswahl. Gefolgt von einer knapp 1-stündigen Bühnenshow im Theatersaal des Schiffes.
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Manama Souk |
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Bühnenshow auf der Celestyal Journey |
Am nächsten Mittag erreichten wir die 3,5 Mio. Einwohner Metropole Dubai, die bevölkerungsreichste Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE). Mit einem Taxi ging es nach der Ankunft am Dubai Harbour Cruise Terminal rund 30 km nördlich an den Dubai Creek und zum Dubai Old Souk. Einem weiteren arabischen Markt direkt am Fluss der Dubai durchzieht.
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Dubai Souk am Dubai Creek |
Von dort aus nahmen wir die Dubai Metro zum Shoppingkomplex Dubai Mall, eines der größten Einkaufszentren der Welt. Direkt vor den Toren der Mall befindet sich mit dem Burj Khalifa, das mit 828 m Höhe, derzeit höchste Gebäude der Welt. Bei Dämmerung schauten wir uns das allabendliche Wasserspiel am Fuße des Burj Khalifa an, welches jede halbe Stunde von wechselnder Musik und Licht begleitet wird.
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Shoppingkomplex Dubai Mall |
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828 m hohe Burj Khalifa |
Mit dem Taxi ging es dann wenig später zurück zum Schiff. Das für diesen Abend jedoch im Hafen von Dubai verblieb. So konnten wir am nächsten Vormittag problemlos zu einem individuell gebuchten Halbtagestrip in die Wüste abgeholt werden. Etwas mehr als eine Stunde dauerte die Fahrt mit einem Geländewagen zur Al Madam Wüste direkt an der Autobahn E44. Dort begann der vierteilige Wüstenspass mit einer halben Stunde Quad fahren.
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Quad fahren in der Wüste |
Im Anschluss folgte ein 15-min. Kamelritt neben der Quadanlage. Zum Glück waren die gutmütigen Wüstenschiffe in guter Verfassung. Es folgte eine Fahrt im Geländewagen ein paar Dünen hoch und runter, bis wir an einer Stelle anhielten für Fotos und der Möglichkeit des Sandboarding.
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Kamelritt |
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Spaßfoto mit Hendrik in der Wüste |
Nach dieser Erfahrung im feinen Sand, wurden wir wieder zurück zum Schiff gefahren, wo nun ein entspannter Abend mit Sauna anstand.
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Sonnenuntergang im Dubai Harbour Cruise Terminal |
Über Nacht fuhr die Celestyal Journey an den Nordzipfel der Arabischen Halbinsel, nach Musandam im Oman. Tagesziel war die omanische 22.000 Einwohner Stadt Khasab mit ihrem Industriehafen. Diese befindet sich nur wenige Seemeilen entfernt von der Straße von Hormus, einer Meerenge, die den Persischen Golf mit dem Golf von Oman und dem Arabischen Meer verbindet. Um an Land zu kommen, mussten wir diesmal Tendern da der Hafen bereits von einem anderen Schiff belegt war.
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Celestyal Journey von der Heckseite |
Angekommen im Hafen von Khasab machte ich mich an diesem Tag allein auf den Weg. Ich wollte den Roos Al Jibali Wanderweg (M8) mit Aussichtpunkt begehen. Dazu querte ich zunächst den Bassa Beach nur wenige Minuten Fußweg westlich vom Hafen. Dann ging es ein paar Meter die Straße hoch und der Ausgangspunkt der 2,4 km langen Wanderung (einfach) zum Aussichtpunkt war erreicht. Der Weg folgt zunächst einem Wirtschaftsweg und im letzten Abschnitt über Felsen und Geröll. Der Aussichtspunkt lässt auf die Bucht samt Celestyal Journey und in einen der Fjorde Musandams blicken.
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Startpunkt der Roos Al Jibali Wanderweg (M8) |
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Wirtschaftsweg mit Wegmarkierung |
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Ausblick auf einen der Fjorde Musandams |
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Blick auf die Bucht samt Kreuzfahrtschiff Celestyal Journey |
Eigentlich besteht hier noch die Möglichkeit eine andere Route zurück zu gehen, aber diese war sehr steil und alleine keine gute Idee. Also kehrte ich um und ging auf selbem Weg zurück zum Bassa Beach wo ich schließlich eine Pause machte.
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Pause am Bassa Beach |
Am Mittag lief ich dann noch ins Zentrum der Kleinstadt Khasab. Dort besichtigte ich das Khasab Fort. Die Festung ist eine beeindruckende historische Sehenswürdigkeit in der Stadt und wurde im 17. Jahrhundert von den Portugiesen erbaut.
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Innenhof des Khasab Fort |
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Ausblick vom Khasab Fort |
Anschließend lief ich weiter ins Stadtgebiet hinein, denn dort gibt es mit dem Al Kmazera Castle noch eine weitere historische Festung. Diese ist wesentlich kleiner, dafür aber kaum besucht.
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Al Kmazera Castle |
Danach lief ich zurück zum Hafen, wo ich mich mit dem vorletzten Tenderboot zurück auf das Schiff bringen ließ und Hendrik zum Abendessen wieder traf. Es folgte der Überfahrt nach Sir Bani Yas, einer 70,53 km² großen Insel, 250 km südwestlich von Abu Dhabi. Die Insel ist ein beliebtes Ziel der Kreuzfahrindustrie. Denn dort gibt es einen separaten Strandabschnitt, der nur für die Kreuzfahrtgäste zur Verfügung steht. Auch Hendrik und ich legten einen Strandtag ein. Nur war das Wetter an diesem Tag nicht allzu warm, so dass baden für mich ausfiel. Nach ein paar Stunden an Land ging es dann auch schon wieder an Board.
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Celestyal Strandabschnitt |
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Sir Bani Yas Kreuzfahrerstrand |
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Größenvergleich zwischen Celestyal Journey und MSC Euribia |
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Schaukeln in den Sonnenuntergang auf Sir Bani Yas |
Am nächsten Morgen erreichten wir dann Abu Dhabi, die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE). Hier unternahmen Hendrik und ich noch mal eine Stadtbesichtigung in Eigenregie. Vom Kreuzfahrtterminal brachte uns ein Taxi zum 12 km entfernten Präsidentenpalast Qaṣr Al-Waṭan. Der Palast wird für offizielle Anlässe vom Präsidenten benutzt und steht in der Zwischenzeit der Öffentlichkeit für Besichtigungen zur Verfügung. So nutzten wir die Gelegenheit für einen Rundgang durch das imposante Gebäude aus weißem Granit und Kalkstein. Neben der Großen Halle im Zentrum stehen auch der West- und der Ostflügel offen. Lediglich die oberen Stockwerke waren nicht zugänglich. Das Außengelände des Palastes war nur begrenzt begehbar.
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Wasserspiel am Qaṣr Al-Waṭan |
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Große Halle im Qaṣr Al-Waṭan |
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Einer der Empfangsräume des Präsidenten |
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Ausstellungsraum im Präsidentenpalast |
Vom Qaṣr Al-Waṭan liefen wir anschließend ein paar Hundert Meter bis zu den Etihad Towers, einem Gebäudekomplex mit fünf Türmen. Unser Ziel war der 74. Stock im 2 Turm. Dort befindet sich auf 300 m Höhe ein Café mit Aussichtsplattform. Mit Hendrik genoss ich die Aussicht und einen Mittagssnack.
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Etihad Towers in Abu Dhabi |
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Ausblick auf 300 m Höhe |
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Aussicht aus dem 74. Stock im 2 Turm |
Gegenüber den Türmen schauten wir uns noch das Founder’s Memorial an. Das Kulturdenkmal feiert das Leben, das Vermächtnis und die Werte des verstorbenen Gründervaters Abu Dhabis, Scheich Mohammed bin Zayed. In der Nähe des Denkmals leiten wir uns abschließend noch zwei Fahrräder aus, um an der schön angelegten Promenade der Abu Dhabi Corniche die verbliebenen rund 10 km bis zum Hafen zurück zu radeln.
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Founder’s Memorial Abu Dhabis |
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Radeln entlang der Abu Dhabi Corniche |
Wenig später legte die Celestyal Journey im Hafen von Abu Dhabi ab und fuhr uns während der siebten und letzten Nacht zurück nach Doha in Katar. Dort hieß es am nächsten Morgen gegen 8 Uhr die Kabine räumen für das Reinigungspersonal. Uns bleib noch Zeit für ein ausgedehntes Frühstück am Buffet bevor wir das Schiff endgültig verließen.
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Rückblick auf eine schöne Kreuzfahrt |
Vom Kreuzfahrtterminal machten wir uns dann schließlich mit Taxi und Metro auf den Weg zum Flughafen Doha, um die Heimreise anzutreten.