Ende Oktober reiste ich für einen 6-tägigen Fussballtrip ins Mutterland des Fussballs. Während dieser 6 Tage, hatte ich den Besuch von fünf Spielen geplant. Ich begann meine Reise im Nordosten Englands, in der 300.000 Einwohner Stadt Newcastle upon Tyne wie diese offiziell heißt, aber lediglich verkürzt Newcastle genannt wird. Nach meiner Ankunft am Flughafen von Newcastle fuhr ich mit der Metro ins Stadtzentrum. Ich unternahm an diesem ersten Nachmittag noch einen Erkundungsspaziergang. Dieser führte mich vorbei an der Kathedrale und dem Schloss von Newcastle. Danach überquerte ich zwei Mal den Fluss Tyne, der für den offiziellen Zusatz im Stadtnamen verantwortlich ist.
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Unterwegs im Zentrum von Newcastle
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Das Schloss von Newcastle
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Zunächst über die High Level Bridge, einer Brücke mit zwei Ebenen, unten Fuß- und Straßenverkehr und darüber die Eisenbahn. Von der Brücke hatte ich dann auch einen tollen Ausblick auf den Fluss und die benachbarte Tyne-Brücke, über die ich umgehend zurück in Richtung Zentrum lief. Die Tyne-Brücke dient der angebundenen Schnellstraße als Verbindung ins Zentrum und erinnert in ihrem Aussehen an die Sydney Harbour Bridge.
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Tyne-Brücke und Newcastle Swing Bridge
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High Level Bridge im Hintergrund
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Blick aufs Stadtzentrum
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Gemütlich ließ ich den ersten Abend ausklingen. Am nächsten Morgen machte ich einen Ausflug an die Nordseeküste. Dazu fuhr ich 30 min. mit der Metro bis nach Tynemouth. Dort spazierte ich vom Stadtteil Cullercoats entlang des Long Sands Beach und der King Edward´s Bay bis zum Tynemouth Castle an der Tynemündung.
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Unterwegs an der Küste bei Tynemouth |
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Spaziergang am Long Sands Beach |
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King Edward´s Bay |
Zum Nachmittag hin fuhr ich zurück nach Newcastle in den Stadtteil Gateshead. Dort fand im Gateshead International Stadium die Partie der UEFA Youth League zwischen der U19 von Newcastle United und der U19 von Borussia Dortmund statt. Das erste Spiel meines Fußballtrips endete mit einem 2:1 Erfolg für die A-Jugend aus Dortmund.
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A-Jugendspiel im Gateshead International Stadium |
Danach machte ich mich wie alle übrigen Dortmund Supporter die sich in Gateshead eingefunden hatten, auf in den 52.000 Zuschauer fassenden St. James´ Park. Vor ausverkauftem Haus empfing Newcastle United im Gruppenspiel der UEFA Champions League meinen Lieblingsverein Borussia Dortmund. In einer engen Partie gewann der BVB auch dank 3.000 mitgereister Fans mit 1:0 gegen die Magpies.
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St. James´ Park Newcastle
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UEFA Champions League Abend
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Am nächsten Morgen reiste ich per Schnellzug binnen 3 Stunden weiter nach Liverpool. In der 500.000 Einwohner Stadt im Nordwesten Englands angekommen, lief ich vom Bahnhof Lime Street durch das Zentrum zu meinem Hostel bei den Albert Docks.
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Albert Docks Liverpool
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Unterwegs entlang der Albert Docks |
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The Beatles - Band aus Liverpool
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Von dort aus unternahm ich anschließend eine 1-stündige Rundfahrt auf dem Mersey River, der Liverpool mit der Irischen See verbindet.
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Fähre auf dem Mersey River |
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Rundfahrt auf dem Mersey River |
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Merseyside Liverpool |
Danach besorgte ich mir noch eine Kleinigkeit zu Abendessen, bevor ich den Bus in den Bezirk Anfield nahm. Im berühmten Anfield Stadion mit derzeit 54.000 Plätzen, empfing der Liverpool FC im Gruppenspiel der UEFA Europa League, das Team des Toulouse FC aus Südfrankreich. Vor beeindrucker Kulisse und gandioser Atmosphäre mit dem legendären Song You´ll Never Walk Alone zu Beginn, gewannen die Reds klar mit 5:1.
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Hommage an ehemalige Spieler im Stadionumlauf
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Spielfeld im Anfield Stadion |
Am folgenden vierten Tag der Reise war für mich leider Spielfrei. Trotzdem ging ich nochmal ins Stadion. Im Rahmen einer Stadiontour besuchte ich erneut das Anfield Stadion des Liverpool FC. Zunächst ging es auf dem Main Stand ganz nach oben mit Ausblick auf den Stadtbezirk und im Inneren auf die übrigen Tribühnen.
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Blick vom Main Stand
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Aussicht auf den Bezirk Anfield |
Danach folgte die Tour hinab in den Pressebereich, die Gästekabine und die Heimkabine wo auch ich mal kurz Platz nehmen durfte. Durch den Spielertunnel, unter dem legendären This Is Anfield Schild vorbei, gelangte ich schließlich noch bis ans Spielfeld, ehe die Tour endete.
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Alles hat seine Ordnung in der Heimkabine |
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Platz nehmen in der Kabine war erlaubt
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Spielertunnel |
Anschließend schaute ich noch im angrenzenden Fanshop und dem kleinen Liverpool FC Museum vorbei. Dort wird an die vielen Erfolge und zwei Fankatastrophen erinnert. Im Anschluss unternahm ich einen Spaziergang durch Anfield. Einige der Häuserwände sind mit großflächigen Kunstwerken zu Spielern des Clubs versehen. Danach machte ich mich auf den Weg zurück zum Bahnhof Lime Street um weiter nach Süden zu gelangen.
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Hausfassade in Anfield |
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Anfield Road
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Hauswand mit Kunstwerk
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Mein nächstes Ziel war die britische Hauptstadt London. Genauer fuhr ich nach Südlondon um meinen Indischen Freund Roy nach über 4 Jahren wieder zu treffen. Mit ihm ließ ich den Stadionfreien Abend bei einem Pint in einem urigen englischen Pub ausklingen.
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Auf ein Pint mit Roy |
Am nächsten Morgen zeigte mir Roy seinen Stadtteil Catford in dem er seit nun mehr als einem Jahr lebt. Auf den Ladywell Fields fingen wir auch ein paar Sonnenstrahlen ein.
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Park Ladywell Fields |
Wenig später fuhren wir zunächst gemeinsam ins Zentrum von London. Da ich die berühmten Sehenswürdigkeiten der Metropole aus früheren Reisen her kenne, war es kein Problem an diesem Mittag direkt zum nächsten Stadion zu fahren. Ohne Roy fuhr ich in den Londoner Westen ins Loftus Road Stadium. Dort empfingen die Queens Park Rangers in einem Ligaspiel der 2. englischen Liga Championship die Mannschaft von Leicester City. Vor 17.385 Zuschauern gewannen die Foxes aus Leicester 2:1.
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Ligaspiel im Loftus Road Stadium |
Nachdem Spiel war ich wieder mit Roy verabredet. Zusammen mit seiner Freundin Mar gingen wir gemeinsam Abendessen und weitere Pint trinken.
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Unterwegs mit Mar und Roy
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Nach diesem vergnüglichen Abend verabschiedete ich mich in aller früh von Roy und nahm den nächsten Zug weiter nach Süden. Tagesziel war nun die Küstenstadt Brighton am Ärmelkanal. Wegen Bauarbeiten benötigte die Bahn an diesem Tag etwas mehr als zwei Stunden. Vor dem letzten Fußballspiel dieser Reise hatte ich noch etwas Zeit mir den berühmten Brighton Pier anzuschauen. Über den breiten Kiesstrand hinweg gebaut, eröffnete bereits 1899 der Pier. Dort finden sich heute Fahrgeschäfte und Essenstände.
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Brighton Pier |
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Blick vom Pier in Richtung Brighton |
Danach nahm ich den Bus ins 31.876 Zuschauer fassende Falmer Stadium, etwas außerhalb von Brighton gelegen. Dort schaute ich mir ein Spiel der Englischen Premier League an. Es empfingen die Seagulls von Brighton & Hove Albion den Fulham FC. Im fast ausverkauften Stadion trennten sich beide Teams 1:1.
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Ligaspiel im Falmer Stadium |
Nachdem Spiel fuhr ich zurück nach Brighton und hatte bei Starkregen einen letzten ruhigen Abend im Mutterland des Fussballs. Denn bereits am frühen Morgen fuhr ich mit dem Gatwick Express binnen einer halben Stunde zum Flughafen London-Gatwick um meinen Rückflug nach 5 Fußballspielen in 6 Tagen anzutreten.
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