Auch in diesem Herbst organisierte ich den
Jahresausflug meiner Vereinsgruppe. Leider unter etwas erschwerten Bedingungen durch die zahlreichen Reisebeschränkungen durch die Corona-Pandemie. Als durchführbares Ziel wurde die Rheinmetropole Köln angefahren. Mit dem ICE der Deutschen Bahn erreichten wir den Kölner Hauptbahnhof am Freitagabend nach etwas mehr als 3 Stunden Fahrt. Von dort ging es zu Fuß zunächst ins Hotel und anschließend für die ersten Kölsch und Rheinischem Abendessen in die Malzmühle an der Eigelsteintorburg. Eine von vier erhalten gebliebenen Stadttorburgen der mittelalterlichen Stadtmauer. Den weiteren Abend ließen wir gemütlich in den umliegenden Kneipen ausklingen.
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Erste Runde Kölsch in der Malzmühle
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Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg zum Kölner Dom, dem mit 157 Meter hohen Wahrzeichen der Stadt. Der Kölner Dom ist eine der größten Kathedralen im gotischen Baustil und zählt daher seit 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sein Bau wurde 1248 begonnen und erst 1880 vollendet. Einige Kunsthistoriker haben den Dom wegen seiner einheitlichen und ausgewogenen Bauform als „vollkommene Kathedrale“ bezeichnet. Als Symbol der Domvollendung 1880 wurde ein Model der Kreuzblume in Originalgröße mit 9,50 m Höhe und 4,60 m Breite vor dem Westeingang platziert. Die Kreuzblume diente als Treffpunkt für unseren Guide Carlo.
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Kreuzblume im Größenvergleich
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Erstes Gruppenfoto am Fuße des Kölner Dom
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Die zunächst als Fahrradtour geplante Stadtführung fiel kurzerhand Witterungsbedingt flach. Als Alternative zeigte uns Carlo zunächst einige sehenswerte Stellen der Kölner Altstadt bevor wir zu einer Brauhaustour übergingen. Da ein Teil der Gruppe zuvor noch nie in Köln war, nahmen wir die Gelegenheit dankend an etwas über die Kölner Trinkkultur rund um das obergärige Vollbier Kölsch zu lernen. Neben den Begriffen wie Köbes (Kellner der Brauhäuser) und Kölner Stange (zylindrisches Bierglas mit 0,2 l Fassungsvermögen) lernten wir die Traditionellen Brauhäuser Früh, Sion, Gilden und Pfäffgen kennen.
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Heinzelmännchenbrunnen vor dem Brauhaus Früh
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Pflastersteine der Römischen Hafenstraße in Köln
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Carlo und die Gruppe bei Tünnes und Schäl
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Die erste Runde Kölsch der Brauhaustour
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Den Samstagnachmittag hatte jeder Zeit zur freien Verfügung. Ich nutzte die Gelegenheit zum Groundhopping und besuchte ein Regionalligaspiel im Kölner Südstadion. Dort standen sich im kleinen "Kölner-Derby" die SC Fortuna Köln und der 1. FC Köln II gegenüber. Das Spiel endete verdient mit 1:1.
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Haupteingang zum Südstadion
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Zu Gast beim kleinen Kölner Derby
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Am Abend traf ich meine Gruppe zur gemeinsamen Panoramafahrt mit der MS RheinEnergie wieder. In etwas mehr als einer Stunde fuhren wir gemütlich auf dem Rhein um her. Damit niemand durstig sein musste, wurde gleich ein Pittermännchen bestellt. Das möglicherweise vom Vornamen Peter, auf Kölsch "Pitter" abstammende Wort bezeichnet ein 10-Liter-Kölschfass zum selber zapfen.
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MS RheinEnergie
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Panoramafahrt auf dem Rhein
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Ausblick auf den Rhein
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Jochen mit dem Pittermännchen
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Nach der Panoramafahrt gingen wir zum Abendessen in das urige Argentinische Steakhaus Ponchos. Dort wurde das Fleisch vor den Augen der Gäste façonniert und auf offener Holzkohle punktgenau gegrillt. Danach teilte sich die Gruppe um den Abend bei weiten Kölsch ausklingen zu lassen.
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Holzkohlegrill im Steakhaus Ponchos
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Gaffel Kölsch
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Der Sonntagmorgen begann entspannt mit einem ausgedehnten Frühstück im nahegelegen Cafe. Bevor das Tagesprogramm mit einer Seilbahnfahrt über den Rhein sprichwörtlich Fahrt auf nahm. Die Kölner Seilbahn verbindet auf einer Strecke von 935 Meter die Linke mit der Rechten Rheinseite. Sie wurde zur Bundesgartenschau 1957 errichtet und war für uns die perfekte Transportgelegenheit um zur Claudius Therme zu gelangen. Diese befindet sich direkt am Fuße der Seilbahn auf der rechten Rheinseite Mitten im Rheinpark. In der Therme verbrachten wir entspannte 2,5 Stunden beim erholsamen Baden und schwitzen in der großen Saunalandschaft.
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Kölner Seilbahn mit Polizei-Gondel
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Ausblick auf Köln mit Zoobrücke
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Ausblick auf den Rheinpark
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Anflug auf die Claudius Therme
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Danach unternahmen wir einen Spaziergang durch den Rheinpark, entlang der Rheinterrassen und dem Kennedy-Ufer bis zum Bahnhof Deutz. Von dort aus nahmen wir die Straßenbahn nach Köln-Kalk.
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Kölner Seilbahn über dem Rheinpark
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Hohenzollernbrücke mit Kölner Dom im Hintergrund
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Gruppenbild mit dem grünen Drachen Tabaluga
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Letzter Programmpunkt war eine Comedy-Brauereiführung durch die 1830 gegründete Brauerei & Brennerei Gebrüder Sünner, sie ist die älteste noch produzierende Brauerei Kölns. Nachdem Begrüßungs-Kölsch führte uns Hajo Päffgenrath, Kölns schrillster Büdchenbesitzer (Kioskbetreiber) zum Lachen in den Keller. Unser Weg führte uns von der Schnapsbrennerei über Sudhaus, Gärkeller und Eiskeller bis hin zu den Lagertanks, um dort ein frisches "Zwickelbier" zu probieren.
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Brauerei & Brennerei Gebrüder Sünner |
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Brauerei Comedy-Tour mit "Corona-Abstand"
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Gruppenbild mit Hajo Päffgenrath |
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Hajo Päffgenrath, Kölns schrillster Büdchenbesitzer |
Im Anschluss an diese abwechslungsreiche und unterhaltsame Führung, stärkten wir uns mit einem leckeren Abendessen im angeschlossenen SÜNNER Keller. Danach begaben wir uns mit der Straßenbahn zurück zum Kölner Hauptbahnhof und dann mit dem ICE wieder in die Heimat.
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Abendessen und letztes Kölsch im SÜNNER Keller
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Kölner Hauptbahnhof |
Mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen ging ein erfolgreicher Gruppenausflug 2020 zu Ende.
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