Unverhofft kommt oft, so hatte ich Anfang Februar kurzfristig die Möglichkeit nochmals auf die Kanaren zu reisen. Ausgangspunkt war diesmal Teneriffa wo mein vorheriger Trip endete. Nach der Landung auf dem Südflughafen nahm ich den Bus in die Inselhauptstadt Santa Cruz de Tenerife. Dort angekommen schaute ich mir am restlichen Tage gemütlich die Stadt an.
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Start in Santa Cruz de Tenerife |
Am zweiten Tag besuchte ich zunächst den Traditionellen Markt Mercado de Nuestra Señora de África für eine Stärkung mit lokalen Produkten. Danach nahm ich den Bus zum rund 10 km nordöstlich gelegenen Strand Playa de las Teresitas. Der an diesem Tag vom Calima, dem Ostwind auf den Kanaren mit hohem Anteil an Sand aus Afrika, heimgesucht wurde.
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Mercado de Nuestra Señora de África |
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Playa de las Teresitas |
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Calima bei San Andrés
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Nach meinem Strandbesuch reiste ich zurück nach La Laguna, offiziell San Cristóbal de La Laguna und bezog dort das selbe Hostel wie zum Jahreswechsel 2022. Somit hatte ich am nächsten Tag die Möglichkeit etwas mehr von der seit 1999 zum UNESCO Weltkulturerbe zählenden Stadt zu besichtigen. Am Vormittag besuchte ich zwei Museen. Zunächst das Museo de Historia y Antropología de Tenerife. Dieses befindet sich in einer ehemalige Residenz aus dem 16. Jahrhundert mit Ausstellungen zur Wirtschafts- und Kulturgeschichte der Inseln, insbesondere Teneriffa. Wenig später noch das Museo de La Ciencia y El Cosmos, dem Wissenschaftsmuseum mit spielerischen und interaktiven Ausstellungen.
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Residenz vom Museo de Historia y Antropología de Tenerife |
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Schaukästen zur Wirtschafts- und Kulturgeschichte |
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Außengelände vom Museo de La Ciencia y El Cosmos |
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Spielerische und interaktive Ausstellungen |
Den Nachmittag verbrachte ich dann gemütlich in der Altstadt von La Laguna. Am nächsten Tag fuhr ich mit dem Bus zum Wandern in den Anaga Rural Park. Vom Aussichtspunkt Cruz del Carmen auf 950 m, wanderte ich rund 12 km durch abwechslungsreiche Landschaft bis zum Küstenort Bajamar und seinen Naturpools.
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Ausblick auf den Teide vom Cruz del Carmen |
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Ausblick auf Bajamar
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Wanderweg nach Bajamar |
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Naturpools von Bajamar
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Am nächsten Tag machte ich nachdem Frühstück noch einen Spaziergang zum nahegelegenen Aussichtspunkt Mirador de San Roque mit Aussblick auf La Laguna, Santa Cruz und dem Nordflughafen. Zu diesem lief ich anschließend um mit einem Inter-Island-Flug die Insel zu wechseln. Binnen einer Dreiviertelstunde erreichte ich Fuerteventura.
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Aussichtspunkt Mirador de San Roque |
Auf der mit 1660 km² zweitgrößten Kanareninsel nahm ich mir einen Mietwagen um Fuerteventura besser und einfacher erkunden zu können. Dabei teilte ich mir die Insel mit 28 km Breite und 98 km Länge in Nord und Süd auf. Zunächst bereiste ich den Süden. Als Ausgangspunkt diente mir für drei Nächte eine Pension in einem umgebauten Landhaus in dem Dorf Tesejerague.
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Landhaus in Tesejerague |
Nach meiner ersten Nacht begann ich mit meinem Roadtrip durch den Süden von Fuerteventura. Auf der Fahrt zum Küstenort La Pared, stoppte ich zuvor beim Aussichtspunkt Mirador astronómico de Sicasumbre.
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Aussichtspunkt Mirador astronómico de Sicasumbre |
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Aussicht bis zum Küstenort La Pared |
In La Pared besichtigte ich die schöne Steilküste rund um die Strände Playa del Viejo Rey und Playa de la Pared.
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Playa del Viejo Rey |
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Playa de la Pared |
Danach fuhr ich weiter nach Morro Jable an der Südküste. Dort unternahm ich einen Spaziergang entlang der Promenade und anschließend am Strand entlang. Dabei schaute ich mir den weithin sichtbaren Leuchttrum von Morro Jable an. Außerdem das Skelett eines Pottwals das hier in Strandnähe aufgestellt wurde. Über die ganze Insel verteilt finden sich mehrere Skelette von angeschwemmten Walen um derren Bedrohung sichtbar zu machen.
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Promenade von Morro Jable
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Strandabschnitt von Morro Jable |
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Leuchttrum von Morro Jable |
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Skelett eines Pottwals |
Am nächsten Tag führte mich meine Tour zum Aussichtspunkt Morro Velosa und zum Aussichtspunkt Mirador de Guise y Ayose.
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Aussichtspunkt Morro Velosa |
Danach fuhr ich für einen Zwischenstopp nach Betancuria, einem historisch bedeutsamen Ort. Und im Anschluss zur Schlucht Barranco de las Peñitas zu einer Wanderung durch Selbige.
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Plaza Santa Maria in Betancuria |
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Beginn der Wanderung |
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Schlucht Barranco de las Peñitas |
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Unteres Ende der Barranco de las Peñitas |
Nach der Wanderung fuhr ich über den Aussichtspunkt Mirador Risco de las Peñas zum Fischerdorf Ajuy an der Westküste. Dort schaute ich mir noch die Höhlen von Ajuy an. Der Legende nach sollen dort einst Piraten ihre Beute versteckt haben. Ich habe jedoch keine gefunden.
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Blick auf Ajuy |
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Höhlen von Ajuy |
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Höhlen von Ajuy
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Küste bei Ajuy
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Nach einer dritten Nacht im Süden fuhr ich nochmals nach Morro Jable um von dort aus den mit 807 m höchsten Berg von Fuerteventura, den Pico de la Zara zu besteigen. Der Wanderweg führt vom Parkplatz bis zum Gipfel stetig ansteigend 6,3 km geradeaus. Auf dem Gipfel hatte ich dann einen tollen Blick auf den Naturpark Jandía und dem langen Strand von Cofete. Insgesamt benötigte ich für den Auf- und Abstieg inkl. Pausen rund 4 Stunden.
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Wanderweg zum Pico de la Zara |
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Wanderung zum Pico de la Zara |
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Aussicht auf dem Gipfel bei 807 m
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Ausblick auf Morro Jable vom Pico de la Zara |
Danach gönnte ich mir eine Stärkung im Ort Morro Jable bevor ich anschließend in den Norden von Fuerteventura fuhr.
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