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Sonntag, 3. Dezember 2023

Die Hauptinseln der Malediven

Anfang November 2023 startete ich einen Trip in den Indischen Ozean. Erstes Ziel war der Inselstaat der Malediven. Das Land besteht aus mehreren Atollen und 1196 Inseln, von denen 220 von Einheimischen bewohnt und weitere 144 für touristische Zwecke genutzt werden. Rund 10 Stunden dauerte der Direktflug von Frankfurt in die Hauptstadt Malé. Der Internationale Flughafen befindet sich auf der Flughafeninsel Hulhulé. Diese ist wiederum über einen 1,6 km langen befahrbaren Damm mit der größtenteils künstlichen Insel Hulhumalé verbunden. Dort war ich für drei Nächte in einem kleinen Hotel untergebracht. Nach meiner Ankunft im Hotel, lief ich zum Fährterminal von Hulhumalé und die rund 30 minütige Fähre in die Hauptstadt Malé zu nehmen. 

Willkommen auf den Malediven

Fähre zwischen Hulhumalé und Malé

Jetty Hafen von Male

In der mit 212.000 Einwohnern größten Stadt des Landes angekommen, startete ich mit einer 3-stündigen Stadtführung mit meinem vorab gebuchten Guide Shark. Dieser arbeitet für eine Organisation, die den lokalen Tourismus abseits der Hotelresorts unterstützt. Während der Zeit mit Shark erfuhr ich viel Interessantes über das muslimische Land. Dabei zeigte er mir u.a. das Regierungsgebäude, den Sultan Park, das Siegesdenkmal zu Ehren der maledivischen Soldaten, die 1658 erbaute Hukuru Miskiyy Moschee und nach einer Kaffeepause noch den lokalen Obst- und Gemüsemarkt, sowie den großen Fischmarkt. 

Hukuru Miskiyy Moschee

Siegesdenkmal 

Hafen am Fischmarkt

Mit Shark auf dem Obst- und Gemüsemarkt

Im Anschluss an die Tour schlenderte ich noch allein durch die Gassen der 9,9 km² großen Hauptstadt. Nach einem Abendessen mit herrlichem Sonnenuntergang nahm ich die Fähre zurück nach Hulhumalé. Dort verbrachte ich meinen zweiten Tag. 

Sonnenuntergang in Malé

In Hulhumalé spazierte ich entlang das weitläufigen Hulhumalé Beach an der Ostseite der Insel. Bis ich den Hulhumale Channel erreichte. Dieser von kleinen Motorbooten befahrbare Kanal unterbricht die Insel, die an dieser Stelle über Brücken mit der einstigen Insel Farukolhufushi verbunden wird. Seit dem Ende des Aufschüttens von Hulhumalé zählt der Nordteil zur Hauptinsel dazu. 

Sitzgelegenheit am Hulhumalé Beach

Kinder baden am Hulhumalé Beach

Hulhumale Channel

Vom Kanal aus lief ich weiter in den Central Park. Einem gemütlichen Stadtpark im Zentrum von Hulhumalé und eine der wenigen echten Sehenswürdigkeiten der Insel. Nachdem ich den Park gesehen hatte, lief ich wieder an den Hulhumalé Beach für etwas Zeit am Strand, bevor am Nachmittag ein heftiger Regenschauer einsetzte. 

Hulhumalé Central Park

Auch am dritten Tag war der Tropische Regen immer wieder ein Begleiter. An diesem Tag unternahm ich einen Ausflug auf die kleine Insel Villingili, etwa 1,5 km westlich der Hauptinsel Malé. Dazu nahm ich wie am ersten Tag die Fähre nach Malé, danach einen Bus bis ans Westende der Hauptinsel und von dort die rund 10-minütige Fähre nach Villingili. 

Ausblick von Villingili nach Malé

Auf der Autofreien Insel Villingili machte ich einen Rundgang über die 0,27 km² große Insel. Diese bietet einen Ausblick auf Malé und drei mehr oder weniger saubere Strände. 

One Love Beach, Villingili

Villingili Public Beach

Nachdem ich genug gesehen hatte und das Wetter an diesem Tag nicht besser wurde, machte ich mich wieder auf den Rückweg in mein Hotel für einen letzten entspannten Abend. Gerne hätte ich noch weiter abgelegene Inseln besichtigt, doch dies erfordert deutlich mehr Zeit oder ein größeres Budget, da organisierte Tages- oder Mehrtagestouren erst ab 200 USD zu haben sind. 

Aussicht auf die Hauptstadt Malé mitten im Ozean

Nach meiner dritten Nacht nahm ich ein Taxi zurück zum Flughafen und von dort einen Flug nach Kochi in Südindien. 

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