Im Anschluss an
Bovec und das Soča-Tal führte mich mein Roadtrip durch Slowenien im dritten und letzten Abschnitt in die Hauptstadt Ljubljana. Zu Beginn nahm ich an einer Free Walking Tour teil. Am Treffpunkt am Prešerenplatz, benannt nach dem slowenischen Nationaldichters France Prešeren, wurden die Interessenten der Tour in einer Liste registriert und dann in kleine Gruppen aufgeteilt. Mit rund 15 weiteren Gästen folgte ich unserem Guide mit entsprechendem Abstand zu einander binnen 2,5 Stunden durch die Altstadt von Ljubljana. In der ersten Hälfte der Tour beschäftigten wir uns mit der Geschichte des 1991 Unabhängig gewordenen Slowenien und den mehr als ein Dutzend Brücken die über den Fluss Ljubljanica (deutsch
Laibach) führen. Zu den wichtigsten Brücken im Zentrum gehören die Drei Brücken, eine Kombination aus zwei Fußgänger und einer Verkehrsbrücke. Daneben die Drachenbrücke mit großen Figuren aus Drachen, sowie die Metzgerbrücke am Marktplatz mit ihren Liebesschlössern, Kunstfiguren und teilweise Glasboden.
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Free Walking Tour Ljubljana |
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Drei Brücken über den Fluss Ljubljanica (deutsch Laibach) |
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Blick auf den Fluss Ljubljanica |
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Drachenstatue auf der Drachenbrücke |
Die zweite Hälfte der Tour führte dann von Marktplatz, vorbei am Rathaus bis zur beeindruckenden Slowenische National- und Universitätsbibliothek. Auch wenn an diesem Tag kein Markttag war, so kann man dennoch täglich frische Milch aus einem aufgestellten Milchautomat beziehen. Einfach gewünschte Füllmenge auswählen, Gefäß drunter stellen und frische Milch von Kühen aus der Umgebung wird abgefüllt. Und das für 1 € den Liter. Wirklich lecker, wie ein Geschmackstest später bestätigte. Daneben gibt es dann auch einen weiteren Automaten mit Apfelsaft und Molkereiprodukten ebenfalls von Lokalen Erzeugern.
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Milchautomat |
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Slowenische National- und Universitätsbibliothek |
Im Anschluss an die Tour folgte ich den Wegweisern zur Burg von Ljubljana oberhalb der Altstadt. Vom Burggelände aus hatte ich einen tollen Ausblick auf die mit fast 300.000 Einwohnern größte Stadt des Landes. Am selben Abend schaute ich nochmals vorbei um die Beleuchtung bei Nacht zu bestaunen.
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Ausblick von Burg von Ljubljana |
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Altstadt von Ljubljana |
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Innenhof der Burg von Ljubljana |
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Glockenturm der Burg bei Nacht |
Bevor ich zurück in mein Hostel etwas außerhalb des Zentrum ging, schlenderte ich noch durch den größten Park der Stadt. Der Tivoli Park bietet alles was ein gemütlicher Stadtpark braucht, große Alleen, Liegewiesen, Kunst und sogar ein eigenes kleines Schloss mit kleinem Cafe.
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Kunstausstellung im Tivoli Park, kleines Schloss im Hintergrund |
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Tivoli Park Ljubljana |
Nach diesem Eindrücken verbrachte ich meine zweite Nacht in Ljubljana mit ein paar Drinks mit Leuten aus dem Hostel und der Besichtigung der Burg bei Nacht. Mit dem Holländer Bauke den ich dort kennen gelernt hatte fuhr ich am nächsten Morgen weiter in Richtung Süden an die Adriaküste von Slowenien. Auf der Fahrt dorthin stoppten wir nach rund einer Stunde am Regionalpark Škocjanske jame. Dieser schützt und umfasst die Höhlen von Škocjan, welche seit 1986 zum UNESCO Weltnaturerbe zählen. Der Besuch ist nur mit einer Tour möglich. So schlossen wir uns der 2-stündigen Führung durch das Höhlensystem an. Im Inneren der Höhlen herrscht 12 Grad, doch durch die hohe Luftfeuchtigkeit kamen wir schnell ins Schwitzen.
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Tafel zur Erinnerung an die Aufnahme ins UNESCO-Welterbe |
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Übersichtsplan über die Höhlen-Systeme |
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Blick aus der Höhle |
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Wanderweg zurück zum Informationscenter |
Nachdem Höhlenabenteuer setzte ich die Fahrt zusammen mit Bauke fort. Nach einer weiteren 45-minütigen Fahrt erreichten wir Piran im äußersten Südwesten Sloweniens an der Küste des Adriatischen Meeres. Mit ihrer Lage, ihrer Altstadt und venezianischen Architektur ist die Stadt an der Slowenischen Riviera eines der bekanntesten Touristenzentren des Landes und verdient nicht umsonst den Beinamen "italienischste" Stadt Sloweniens. Was bei 25 km Entfernung zum Nachbarland Italien dann auch nicht allzu sehr überrascht. Mit Bauke verbrachte ich einen entspannten Mittag samt leckerer Pizza in dieser schönen Stadt am Meer.
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Altstadt von Piran |
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Angekommen an der Adriaküste von Slowenien |
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Küste von Piran |
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Piran gilt als "italienischste" Stadt Sloweniens |
Doch zum übernachten fuhren wir etwas weiter ins benachbarte Koper, der einzigen Seehafenstadt Sloweniens an dessen gerade einmal 47 Kilometer langen Adriaküste. Auch wenn ich Koper zunächst nur bei Dämmerung zu Gesicht bekam, so besticht die Stadt durch deutlich weniger mediterranen Flair.
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Frachtschiff im Seehafen von Koper |
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Hafen von Koper |
Auch der abschließende Rundgang am nächsten Morgen änderte mein Bild von Koper wenig. Damit endete auch mein Roadtrip durch Slowenien von den Alpen bis zur Adria. Nach 10 Tagen verließ ich das Land am südlichen Ende der Alpen in Richtung Nachbarland Italien.
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Straßenzug von Koper |
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Zentraler Titov-Platz von Koper |
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Bauke mit Kätzchen |
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