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Dienstag, 31. März 2015

Auf der Halbinsel Samaná

Zurück am Flughafen von Santo Domingo organisierte ich gleich meine Weiterfahrt mit Caribe Tours, einem der großen Fernbusuntenehmen des Landes nach Samaná, Provinzhauptstadt der gleichnamigen Halbinsel. Samaná ist hauptsächlich der Ausgangspunkt für Wahlbeobachtungen bis Mitte März, da ich somit außerhalb der Hauptsaison anreiste war es hier schon deutlich ruhiger als etwa noch in Bavaro. Allerdings hat man die Stadt mit Ihrer Hafenpromenade und Malecón schon in einem Tag besichtigt.

Hafenpromenade von Samaná
Malecón in Samaná
So dass ich tags drauf bereits nach Las Terrenas im Norden der Halbinsel Samaná weiter fuhr. Hierher gelangte ich mit den sogenannten Guaguas, kleine Minibusse die in der gesamten Dominikanischen Republik die kleinen und großen Orte miteinander verbinden. Mein Guagua fuhr allerdings nur die halbe Strecke bis El Limón. Hier durfte ich umsteigen und da kein Guagua frei war wurde ich von einem Pick up au der Ladefläche mitgenommen. Las Terrenas überzeugt mich durch seinen ruhigen Sandstrand den ich gleich am ersten Tag meiner Anreise in Beschlag nahm.

Strand von Las Terrenas
Weitläufiger Sandstrand
Nach so viel relaxen am Strand buchte ich einen weiteren Ausflug. Ziel war der Nationalpark Los Haitises, der nur auf geführten Touren besichtigt und betreten werden darf. Beeidruckend sind hier neben den Felsformationen, die zu 80 % aus Kalkstein und 20 % aus Vulkangestein bestehen, die präkolumbianischen Zeichnungen in diversen Höhlen, von denen allerdings nur eine handvoll für Besucher freigegeben sind. Ebenso finden sich im Los Haitises Nationalpark der per Boot erreicht wird, diverse Vogelarten wie etwa Pelikane oder Reiher.

Kalksteinfelsen in der Samaná Bay
Mangrovenwald im Los Haitises
Pelikane auf Resten einer alten Hafenanlage
Blick aus einer der zugänglichen Höhlen
Am letzten Tag organisierte ich mir wieder meinen Ausflug selbst. Mit dem Guagua ging es zurück nach El Limón und von hier aus wanderte ich anschließend zum nahegelegenen Wasserfall. Vom Parkeingang sind es etwa 3 km zu Fuss zum 50 Meter hohen Salto El Limón. Im Gegensatz zu meinem Wasserfall in Costa Rica konnte hier richtig geschwommen werden, auch war das Wasser nicht eiskalt, aber nach einer Wanderung bei 30 Grad sehr erfrischend. Nach dem Bad unterhalb des Wasserfalls machte ich mich auf gleicher Strecke zurück nach Las Terrenas wo ich den letzten Nachmittag am Strand verbrachte.

Wanderung zum Wasserfall Salto El Limón
Sichtweite bis zum Meer vom höchsten Punkt
Wasserfall aus der Ferne
Der El Limón aus der Nähe
Danach fuhr ich per Fernbus wieder zurück nach Bavaro wo ich noch eine letzte Nacht im guten GAVA Hostel hatte bevor mein Rückflug nach Deutschland abhob. Auch dies klappte reibungslos und bewies mir das die Dominikanische Republik nicht nur All-Inklusive Hotels zu bieten hat, sondern auch einwandfrei individual bereisbar ist, insbesondere bei diversen Flugangeboten kann das eine Alternative zu Südostasien werden.
Donnerstag, 26. März 2015

Urlaub vom Urlaub in Costa Rica

Auch wenn es etwas ungewöhnlich erscheint habe ich Urlaub vom Urlaub genommen. Dank eines preiswerten Zubringer Fluges der Condor unterbrach ich meine Reise durch die Dominikanische Republik und flog für vier Tage von Santo Domingo nach San Jose. Ich wollte mir diese Möglichkeit nicht entgehen lassen und meine Freunde und Bekannte in Costa Rica wieder zu sehen, zwar nur für ein paar Tage aber immerhin.
Am ersten Tag wurde nach meiner Ankunft nicht mehr viel unternommen, zum einen da alle arbeiten mussten und zum anderen war ich beschäftigt und froh die bekannten Gesichter wieder zu sehen und zu erfahren was sich in den letzten fast 2 Jahre so alles verändert hat.
Eine Änderung lernte ich am zweiten Tag in Costa Rica kennen. Und zwar verbindet nun eine Vorort Bahn meine Zeitweise Heimat Cartago mit der Hauptstadt San Jose. Mir blieb letztes mal nur der Bus um in die Hauptstadt zu gelangen. In San Jose hat sich hingegen kaum etwas verändert.

Neue Vorort Bahn in Cartago
Am dritten Tag war nun Wochenende in Costa Rica und ich konnte mit Teilen meiner ehemaligen Gastfamilie einen Ausflug in die Umgebung unternehmen. Eigentlich wollten wir es erneut mit einer Besichtigung des Vulkan Irazú versuchen, aber da der Gipfel schon vom Tal aus wolkenverhangen zu sehen war, entschieden wir uns für eine Fahrt nach Turrialba einer kleinen Stadt nahe des gleichnamigen Vulkans.

Auf dem Weg nach Turrialba
Blick ins Tal von Turrialba
Stadtpark von Turrialba
Am vierten Tag unternahmen wir noch eine Wanderung zu einem Wasserfall in der Provinz Orosi. Genauer waren es zwei Wasserfälle die wir zu Gesicht bekamen. Sie befinden sich in einem kleinen privat geführten Nationalpark unweit der Ökoherberge Monte Sky nahe der Stadt Monte Rio. Nach Ankunft an der Herberge kommt man zunächst an einen kleinen Wasserfall.

An der Ökoherberge Monte Sky
Kleiner Wasserfall
Ein paar hundert Meter weiter gelangt man zum großen etwa 80 Meter hohen Wasserfall an dessen Ende man sich nach der Wanderung erfrischen kann. Auf dem Rückweg zur Herberge konnten wir noch einen kleinen Naturpool ausfindig machen, wo man sogar ein bisschen schwimmen kann. Zwar war das vom Wasserfall kommende Wasser eiskalt aber sehr erfischend und gut für die Haut. Zurück an der Herberge wurden wir vom Besitzer noch zu einem kleinen Essen, bestehend aus Reis und Bohnen eingeladen ehe wir uns auf dem Heimweg machten.

Großer Wasserfall
Selfie am Wasserfall
Meine Begleiterinnen
Baden im Naturpool
Am darauffolgenden Morgen hieß es wieder mal Abschied nehmen aus Costa Rica. Ich flog zurück nach Santo Domingo in die Dominikanische Republik um meine Reise dort fortzusetzen.
Freitag, 20. März 2015

Entspannen in der Dominikanische Republik

Mein nächstes Reiseziel war nun die Dominikanische Republik. Ein Flugangebot von tuifly brachte mich auf die Idee relativ spontan einen Flug von Hamburg nach Punta Cana im Osten der Dominikanischen Republik (kurz DR) zu buchen. Dank des angebotenen Rail&Fly Tickets gelangte ich Kostengünstig nach Hamburg. Nach etwas mehr als 10 Stunden Flug landete ich auf der Insel Hispaniola, der zweitgrößten der Karibik. Die DR teilt sich die Insel mit Ihrem einzigen Nachbarland Haiti. In Punta Cana angekommen machte ich mich mit meinem vorab gebuchten Minibus Transfer ins 30 min. entfernte Bavaro, einem Badeort nördlich von Punta Cana gelegen. Dort übernachtete ich im gemütlichen GAVA Hostel, dass schon bei der Buchung durch seine Aufmachung und den Pool überzeugte.

Pool des GAVA Hostel
Straße in Bavaro
Den ersten Abend verbrachte ich beim gemeinsamen Abendessen mit Leuten aus dem Hostel. Auch der zweite Tag war sehr relaxt, was angesichts von Temperaturen um die 30 Grad und Badewannen warmem Wasser an der Atlantikküste eine gute Idee war.

Strandabschnitt in Bavaro
Strand am Nachmittag
RD = República Dominicana
See in Bavaro
Für den folgenden Tag entschied ich mich für die Buchung eines Ausflugs auf die Insel Saona. Die Isla Saona ist 110 km² groß und befindet sich am Südzipfel von Hispaniola. Früh Morgens wurde ich abgeholt und nachdem der Minibus mit weiteren Touristen voll besetz war, fuhren wir nach Bayahibe von wo aus ein Schnellboot zur Insel fuhr. Bevor wir die Insel erreichten machten wir noch einen Stop am La piscina Natural, einem flachen, weitläufigen, kristallklarem Wasserabschnitt vor Saona gelegen. Im Anschluss legten wir an einem der freigegebenen Strände der sich unter Naturschutz befindlichen Insel an. Hier blieb der Mittag zum entspannen. Am Nachmittag fuhren wir mit einem Katamaran zurück nach Bayahibe wo unser Minibus schon parat stand. Alles in allem ein sehr cooler Ausflug der allerdings nach meinem Geschmack mit etwas mehr Zeit und einer Begrenzung der Besucher besser ausgefallen wäre.

Baden im piscina natural
Isla Saona
Strandabschnitt auf Saona
Katamaranfahrt zurück nach Bayahibe
Den vierten Tag verbrachte ich zwischen Pool und Strand um Kräfte für die Weiterfahrt zu tanken. Denn ich machte mich mit dem Bus auf den Weg in die Hauptstadt Santo Domingo, mit ca. 3 Mio. Einwohnern zugleich die größte Stadt des Landes. Die Fahrt dorthin dauerte ca. 3 Stunden. Den Tag in Santo Domingo verbrachte ich in der Zona Colonial, dem historischen Viertel der Hauptstadt. Santo Domingo überzeugt hier vor allem durch die zahlreichen Kolonialen Gebäude u.a. die Kathedrale von Santo Domingo, der ersten Kirche die in Amerika gebaut wurde.
Plaza Espana
Fortaleza Ozama
Parque Colón
Kathedrale von Santo Domingo