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Dienstag, 31. Januar 2017

Stopover in Dubai

Auf meinem Weg von Kapstadt nach Ostasien legte ich dank Emirates einen 2-tägigen Stopover in Dubai ein. Auch für den preisbewussten Reisenden gibt es inzwischen Hostels in Dubai. Wobei das Domme Hostel nahe dem Flughafen eher zu den mittelmäßigeren Hostels zählt in denen ich seither übernachtet habe.

Stopover in Dubai (DXB)
In Dubai der größten Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) gibt es vorallem interessante und riesige Shopping-Center zu sehen. So besuchte ich am ersten Tag die Dubai Mall. Welche neben Läden aller Art eine Eisbahn beheimatet, auf der tagsüber die Besucher Schlittschuhlaufen und am Abend Eishockey gespielt wird. Eine weitere große Auswahl an Einkaufsmöglichkeiten findet sich in der Mall of the Emirates, welche ich am zweiten Tag besuchte. Das Highlight dort ist eine riesige Skihalle mit Sessellift, Skipiste und Vergnügungen für die kleinen wie eine Eisrutsche.

Dubai Mall
Eishockey Spiel in der Dubai Mall 
Zum neuen Dubai zählt das mit 828 m höchste Gebäude der Welt. Der Wolkenkratzer Burj Khalifa befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Dubai Mall und dem Dubai Fountain, einer Wasser- und Lichtinstallation die all abendlich zu sehen ist. Den Burj Khalifa habe ich aufgrund des hohen Eintrittspreises von ca. 51 € nicht besucht.

Burj Khalifa 
Dubai Fountain bei Tag
Sonnenuntergang in Dubai
Wasser- und Lichtshow am Dubai Fountain 
Ebenfalls besucht habe ich die künstliche Insel Palm Jumeirah. Die Insel hat aus der Vogelperspektive die Form einer Palme und befindet sich an Dubais Küste. Die Insel ist vom Festland mit einer mehrspurigen Autobahn und einer Einschienenbahn verbunden die bis ans Ende der Insel am Hotel Atlantis fährt.

Deckenbemahlung im Hotel Atlantis 
Einschienenbahn auf Palm Jumeirah 
Befestigung der künstlichen Insel 
Neben dem neuen Dubai besuchte ich am zweiten Tag noch das alte Dubai um das Viertel Al-Bastakiyya am Fluss Dubai Creek.

Altes Viertel Al-Bastakiyya 
Sitzgelegenheit
Dubai Creek 
Damit waren die beiden Tage in Dubai ausgefüllt. Als Fazit empfehle ich Dubai trotz Hostels, eher weniger als Backpacking Ziel. Um in Dubai was zu erleben muss man entweder Einkaufen oder viel Geld für Aktivitäten ausgeben.
Donnerstag, 26. Januar 2017

Kapstadt Highlights

Nach meinem ersten Besuch in Kapstadt Ende 2014 war ich nun zum zweiten mal in der "Mother City" von Südafrika zu Gast. Der liebevolle Spitzname für die Stadt im Südwesten rührt daher, das Kapstadt die älteste Stadt Südafrikas ist. Dabei haben die Stadt und ihre Umgebung einige Sehenswürdigkeiten zu bieten. Doch zunächst mietete ich mir zusammen mit Raphaela und Kok Leng ein Auto um die Kap-Halbinsel zu besichtigen. Beide hatte ich zuvor während meiner Overlander-Tour kennengelernt. Nachdem ich den Schlüssel für meinen Mietwagen in den Händen hatte und alle Formalitäten geklärt waren, waren wir auch schon startklar und ließen Kapstadt für einen Tag hinter uns. Erstes Ziel war der Vorort Muizenberg mit seinen bunten Strandhäusern.

Bunte Strandhäuser von Muizenberg 
Am Strand von Muizenberg herrschen auf Grund des oft starken Windes an der False Bay ideale Bedingungen für Surfer. Nachdem wir dem Spektakel eininge Minuten zu gesehen hatten, fuhren wir über Fish Hoek nach Simon's Town zur Brillenpinguin-Kolonie am Boulders Beach. Über zwei Stege gelangen Besucher zu den kleinen Frackträgern die sich hier zahlreich niedergelassen haben. 

Brillenpinguin-Kolonie
Boulders Beach 
Brillenpinguine
Im Anschluss an Simon's Town fuhren wir entlang der Küste weiter südlich zum Cape Point Nationalpark. Dort besichtigten wir zunächst den alten Leuchtturm mit Blick auf Cape Point. 

Alter Leuchtturm am Cape Point 
Felsküste am Cape Point 
Außerdem wanderte ich mit meinen beiden Begleitern hinunter zum Kap der Guten Hoffnung, dem Südwestlichsten Punkt des afrikanischen Kontinents. Die Wanderung vom Cape Point Besucherparkplatz führt entlang Dias Beach zum wohl berühmtesten Schild Afrikas und dauert gut 1,5 Stunden. 

Kap der Guten Hoffnung 
Blick in Richtung Cape Point 
Berühmtestes Schild in Afrika - mit Raphaela und Kok Leng 
Am späten Nachmittag setzten wir unsere Fahrt über die schöne Küstenstraße Chapman's Peak Drive fort. Die Straße führt über 9 km und 114 Kurven entlang der Felswände von Noordhoek bis nach Hout Bay. 

Chapman's Peak Drive 
114 Kurven entlang der Felswände 
Den Abend ließen wir dann nach der weiteren Fahrt entlang der Küste und Blick auf die sog. Zwölf Aposteln in Camps Bay mit Blick auf den Lions Head ausklingen. 

Abenddämmerung mit Lions Head und den Zwölf Aposteln 
Schon am nächsten Tag trennten sich die Wege von mir und meinen Begleitern und ich wählte nun den hop-on-hop-off Bus als weiteres Transportmittel. Mein erstes Ziel war das Highlight Botanischer Garten Kirstenbosch. Der Garten erstreckt sich über 36 Hektar und ist ein beliebter Anlaufpunkt um sich Ruhe von der Großstadt zu gönnen. Ich durchquerte den Botanischen Garten und bestieg an einem klaren Tag den Tafelberg von der Rückseite über Nursery Ravine. Von oben hat mein einen tollen Blick auf die False Bay. Bergab wählte ich den Weg über die Skeleton Gorge die ebenfalls vom Garten auf den Berg führt. 

Baumgipfelpfad im Botanischen Garten 
Aufstieb bei Nursery Ravine 
Blick auf Kapstadt vom Tafelberg
Natürlich zählt auch die Fahrt mit der Seilbahn auf den Tafelberg zu den Highlights, aber diesen Weg hatte ich bereits vor 2 Jahren genommen. Ebenfalls sehenswert ist der Hafen vom Fischerdorf Hout Bay mit seinen Robben. Auch hier hält der Bus.

Hafen von Hout Bay
Die meisten Touristen finden sich jedoch an der Victoria & Alfred Waterfront, einem Einkaufs- und Vergügungsviertel rund um den alten Hafen. Die V & A Waterfront besichtigte ich diesmal vom Wasser mit einer 30 min. Bootsfahrt und vom Lande aus mit einer Free Walking Tour, welche auch am ehemaligen Sklavengefängnis vorbei führt.

V & A Waterfront von der Wasserseite
Free Walking Tour durch das Hafenviertel 
Blick auf die V & A Waterfront 
Ein weiteres sehenswertes Viertel ist Bo-Kaap mit seinen bunten Häusern. Auch hier hin ging ich mit einem informativen Führer der Free Walking Tour Kapstadt. Die Siedlung der früheren Sklaven erhielt ihre bunte Farbe durch Geschäftsleute die durch ein buntes Haus in mitten all der weißen Häuser aufsich aufmerksam machen wollten.

Bunter Häuser in Bo-Kaap
So viel zu meinen Kapstadt Highlights 2017 und das Ende meines fast 4-wöchigen Afrika Abenteuers.
Sonntag, 22. Januar 2017

Fish River Canyon bis Kapstadt

Der letzte Reiseabschnitt meiner Overlander-Tour durch Afrika führte von der Namibisch-Südafrikanischen Grenzregion bis zum Endpunkt in Kapstadt. Das vorletzte Highlight in Namibia war der Fish River Canyon. Er ist mit etwa 160 km Länge, bis zu 27 km Breite und bis zu 550 m Tiefe der größte Canyon Afrikas und nachdem Grand Canyon der zweitgrößte der Welt. Im Hochsommer werden dort stellenweise bis zu 50 °C gemessen. Bei meinem Spaziergang entlang der Canyon Kante hatte es auch schweißtreibende 36 °C im Schatten.

Fish River Canyon
Steilkante des Fish River Canyon 
Vegetation oberhalb des Canyon 
Von dort aus ging es über Ai-Ais direkt an die Grenze zum Orange River. Nahe der Siedlung Noordoewer verbrachte ich den letzten Tag auf namibischer Seite. Der Tag wurde auch noch mal sportlich, als ich mich zu einer Kanu-Tour auf dem Grenzfluss Orange River anmeldete. Mit acht weiteren Teilnehmern aus meiner Tour fuhren wir rund 10 km Flussaufwärts um unsere 2-Mann Kanu ins Wasser zu lassen. Die anfänglich gemächliche Fahrt auf dem verhältnismäßig niedrigen Fluss wurde mit zunehmenden Wind sehr anstrengend. Da verhalf das kurze Bad im Fluss nur wenig Entspannung. Doch am Ende des Tages erreichten wir alle unsere Lodge und hatten das Abendessen reglich verdient.

Kanu Tour auf dem Orange River 
Orange River 
Bad im Fluss 
Blick auf dem Orange River 
Am nächsten Morgen verließen wir Namibia in Richtung Südafrika. Tagesziel war Marcuskraal entlang der Nord-Süd-Achse N7. Marcuskraal liegt in der Cederberg Region, die bekannt für ihren Anbau von Zitrusfrüchten und Rooibos ist. Nachdem eintreffen am frühen Nachmittag blieb mir noch etwas Zeit für eine kleine Wanderung entlang der Zitrusplantagen, bevor das letzte gemeinsame Abendessen mit der gesamten Gruppe anstand.


Zitrusplantagen bei Marcuskraal 
Blick auf Marcuskraal 
Wanderung durch die Cederberg Region 
Zitrusplantagen 
Der letzte Tag führte uns schließlich bis nach Kapstadt. Der letzte Stopp war nahe der Stadt Paarl. Dort stand noch eine Weinprobe an. Zur Verkostung wurden zwei Weißweine und drei Rotweine gereicht. Danach blieb noch etwas Zeit die Anlage um das Weingut zu besichtigen. Dabei blieb ich bei der Cape Brewery Company (CBC) hängen und gönnte mir noch eine Bierprobe in der kleinen Craft Brauerei. Dieses Geschmackserlebnis erfreute mich dann auch mehr als die Weinprobe zuvor.

Weingut von Spice Route
Blick auf die Weinregion bei Paarl
Bierprobe bei CBC
Bierprobe mit meinen englischen Freunden
Mit guter Laune bestieg ich anschließend das letzte mal unseren Truck für die letzten Kilometer nach Kapstadt. Im Stadtzentrum endete nach drei Wochen und rund 5500 km die Tour und es hieß für mich Abschied nehmen von den meisten meiner Mitreisenden. Ein paar sollte ich in den kommenden Tagen in Kapstadt wieder treffen. Dazu mehr im nächsten Bericht.
Dienstag, 17. Januar 2017

Spitzkoppe, Swakopmund und Namib Wüste

Nach verlassen des Etosha-Nationalpark wurde die Stadt Swakopmund an der Atlantikküste angesteuert. Auf der zweitägigen Fahrt dorthin legte meine Tour noch interessante Stopps ein. Am ersten Tag besichtigten wir zunächst eine Himba Kommune. Leider war der Informationsgehalt dieses Besuches nur mäßig. Dies lag vorallem an dem teilweise desinteressierten Guides und der "vorgeführten" Himba Frauen. Was offensichtlich daran lag, da hier im gefühlten 30-min. Takt Gruppen durch das Dorf geführten wurden. Von Authentizität wie bspw. beim Bushmen Walk in Ghanzi, auf dem Weg nach Windhoek daher leider keine Spur.

Himba Frau erklärt ihre Arbeitsutensilien
Dorf der Himba
Besser gefiel mir hingegen der Halt am zweiten Tag in Spitzkoppe. Dabei handelt es sich um einen Inselberg mit 1584 m Erhebung. Nach Ankunft im Nationalpark nahm uns ein lokaler Führer in Empfang und wanderte mit uns durch die Gegend. Neben der Betrachtung von Spitzkoppe und der dazugehörigen Berggruppe wurde etwas zu den Pflanzen und Bäumen, mit teils tödlichen Giften erklärt. Auch bekamen wir Bushmen Malereien zu sehen, die früher als Wegweiser zu Wasser und Nahrung dienten.

Spitzkoppe aus einiger Entfernung 
Spitzkoppe aus der Nähe 
Nashorn mit Blick nach links, signalisiert Wasser in diese Richtung 
Berggruppe bei Spitzkoppe 
Dann erreichte unsere Gruppe letztendlich auch die Stadt Swakopmund mit ihren rund 45.000 Einwohnern, direkt an der Mündung des Atlantik gelegen. Die Stadt erlangte unter der deutschen Kolonialherrschaft als wichtiger Einreisehafen deutscher Einwanderer von Bedeutung. Noch heute befinden sich deutsche Fachwerkhäuser in der Stadt. Auch deutsch ist hier heute noch eine weitverbreitete Sprache.

Schiffswrack der Kolmanskoop bei Swakopmund
Straßenzug in Swakopmund 
Blick auf Swakopmund 
Außerdem grenzt die Namib Wüste an die Stadt und macht auch deshalb Swakopmund zur Unterhaltungsstadt Namibias. So werden u.a. neben Küsten und Delphin-Touren, auch Aktivitäten in der Wüste, wie z.B. Fatbike-Touren, Sandbording und Quadbike Fahrten angeboten. Ich entschied mich zu einer Kombi aus Quadbike fahren in den Dünen und der Abfahrt einer Düne auf einem Sandboard. Dabei handelt es sich bei den Einsteigern um eine Spanplatte die mit Harz präpariert wird. Danach gelangt man mit bis zu 60 km/h die Düne hinunter. Als weitere Möglichkeit steht einem ein präpariertes Snowboard zur Auswahl.

Düne der Namib Wüste bei Swakopmund 
Quadbike in der Namib Wüste 
Nach zwei Nächten in Swakopmund fuhren wir weiter nach Sesriem. Auf dem Weg dorthin bekamen wir auf einer abgelegenen Farm eine Führung mit praktischem Wissen u.a. zum Leben und Überleben in der Wüste.

Einzelner Baum in der Wüste - Chance und Gefahr zu gleich
Wüstenlandschaft
Die Wüste war natürlich auch Thema bei der Besichtigung von Sossusvlei, einem Gebiet im Namib-Naukluft-Park. Dort bestieg ich mit der Düne 45 eine der höchsten und mit 5 Millionen Jahren ältesten Düne der Welt. Der Name enstammt ihrer 45 km Entfernung zum Parkeingang in Sesriem. Nur 6 km weiter befindet sich schöne Dead Vlei.

Düne 45
Ausblick von Düne 45
Dead Vlei 
Dead Vlei 
Den Abschluss dieses Reiseabschnittes bildete die kurze Wanderung durch den 30 m tiefen Sesriem Canyon.

Wanderung durch den Sesriem Canyon