Blogger Widgets
Mittwoch, 28. November 2012

Thai Kochkurs

Zubereitung Pad Thai
Kleiner Nachtrag zu Chiang Mai. An meine vorerst letzten Tag in Thailand, habe ich mich als kleines Highlight noch für einen Thai Kochkurs angemeldet. Da ich selbst sehr gerne und davon bin ich überzeugt, auch gut koche (Denke meine Familie, Freunde und Kollegen können dies bestätigen) habe ich mich vor meiner Abreise aus Thailand entschlossen einen Thai Kochkurs zu besuchen. Zumal mir Thailändische Küche auch in Deutschland sehr zusagt. Für 900 Baht (ca. 23 €) bekam ich einen Einblick in die Thailändische Kochkunst.
Gewürz- und Kräutergarten
Besuch des lokalen Marktes
Ich erhielt zusammen mit sieben weiteren Teilnehmern zunächst einen Einblick in den Thailändischen Gewürz- und Kräutergarten der Kochschule, bevor es zusammen auf den nahegelegenen Wochenmarkt ging um die entsprechenden Zutaten für die insgesamt 6 verschiedenen Gänge einzukaufen. Danach wurde auch schon los gelegt.

Die Schulungsküche
Meang Khum (Welcome Snack)
 Zu beginn wurden die Geschmacksnerven auf die Porbe gestellt. Es wurde der typische Welcome Snack Meang Khum gereicht. In ein Betelblatt werden ein kleines Stück Limette, ein Stück Ginger, ein Stück Schalotte, geröstete Nüsse, geraspelte Kokosnuss und Palmensirup eingewickelt und zusammen im Mund zerkaut. Hört sich nicht gerade schmackhaft an, war aber sehr cool zu probieren. Danach folgten die einzelnen Gerichte die im Anschluss gleich verkostet wurden. 

Mein erstes selbstgekochtes Hühnchen mit Cashew-Nüssen
Erst die Arbeit...
... dann die Kostprobe
Meine ersten Eigenen Frühlingsrollen
Als Erinnerung und damit man die tollen Rezepte nicht vergisst, gab es für Zuhause ein kleines Kochbuch der Kochschule, schön bebildert und die einzelnen Arbeitsschritte erklärt. Damit kommt dann der ein oder andere von euch sicherlich auch mal in den Geschmack meiner Thailändischen Kochkünste.
Dienstag, 27. November 2012

Chiang Mai

Nach Ayutthaya zog es mich in die Nordthailändische Stadt Chiang Mai. Welche mit Ihrer 1 Millionen Einwohner und ebenso zahlreichen Touristen mir zeitweise wie ein kleines Bangkok vorkam.  Doch Chiang Mai ist um einiges ruhiger als Bangkok. Das merkte ich schon an meinem ersten Tag, als ich mich in meinem Hostel für ein 12-Bett-Zimmer entschied, welches ich mir dann mit nur zwei weiteren Reisenden teilen musste. Auch die von mir besichtigten Tempel waren weniger stark von Besuchern frequentiert als jene in Bangkok oder Ayutthaya.

Wat Chedi Luang
 

Doch am meisten konnte mich Chiang Mai durch seinen großen Night Bazar begeistern. Auf dem mir hunderte von Händlern ihre Souvenirs anboten und  ich mein Lieblingsgetränk für die kommenden Tage gefunden habe. Ein leckerer, frisch zubereiteter Mixed Fruit Smoothie. Aus dem ich u.a. Passionsfrucht, Drachenfrucht, Ananas, Banane und Mango herausschmecken konnte und einen wahren Vitaminschock auslöste. 
Stände auf dem Chiang Mai Night Bazar
Mixed Fruit Smoothie
 An meinem letzten Abend in Chiang Mai, besuchte ich das buddhistische Lampionfestival. Bei dem sich tausende Menschen außerhalb der Stadt versammelten um zusammengefaltete, aus Krepppapier und einem Kohlering bestehende Lampions in die Luft steigen zulassen. Dabei wurde der Kohlering angezündet und nach dem sich die Lampionhülle mit heißer Luft gefüllt hat, wurde dieser von der Gruppe gemeinsam steigen gelassen. Die Thais und auch die wenigen Touristen, erhoffen sich hierfür mehr Glück im kommenden Jahr. War sehr beeindruckend und schön anzusehen.
 


Leider bringt meine Kamera das ganze Spektakel nicht ganz so gut rüber, aber kann glaube ich einen guten Eindruck vermitteln.
Freitag, 23. November 2012

Steine gucken in Ayutthaya

In Ayutthaya der alten Königsstadt und bis 1767 die Hauptstadt des ehemaligen Siams, stand für mich Steine gucken auf dem Programm. Aber nicht irgendwelche Steine, sondern Jahrundertealte Steine. Mal geschichtet oder gestapelt, mal aus dem Fels herausgehauen oder einfach vom Bildhauer präziese gefertigt.

Phra Budhasaiyart

Und warum das ganze? Weil Ayutthaya seit 1991 Unesco-Weltkulturerbe ist und die meisten noch verbliebenen alten Tempelanlagen und Ruinen in Thailand hat. Sie wurden bis zum 18. Jahrhundert errichtet, bevor sie 1767 von den Burmesen geplündert und weitestgehend zerstört wurden. Die Tempel und Ruinen sind aber immer noch beeindruckend. Insgesamt 6 verschiede Anlagen habe ich mir angeschaut, danach hatte ich dann doch zu viele histroische Steine gesehen.

Geschichtete Steine auf der Tempelinsel
Hunderte kleinere Buddhastatuen
Der berühmte Buddha im Baum
Tausende von Steinen
Steine, hier die sogenannten Chedis im Wat Phra Si Sanphet
Dienstag, 20. November 2012

Die Tage am River Kwai


Für 3 Tage hat es mich nach Kanchanaburi, Provinzhauptstadt der gleichnamigen Provinz, etwa 3 Std. entfernt von Bangkok an den River Kwai verschlagen. Der Fluss und eine ihn überquerende Eisenbahnbrücke sind die Anziehungspunkte der Gegend. Sie erlangten Weltruhm durch den Roman von Pierre Boulles und dem gleichnamigen Film, die Brücke am Kwai. Allerdings kann die echte Stahlträgerbrücke nicht ganz mit der Filmvariante mithalten. Da die Bahnstrecke über die Brücke nur 6-8 mal pro Tag befahren wird kann diese auch zu Fuss überquert werden. Jedenfalls bis sich die Bahn lautstark nähert. 
Brücke am Kwai
 

Wenn der Zug kommt, sollte man in die Rettungsbuchten
Von der Brücke aus hatte ich dann auch einen guten Überblick auf die Gegend und den Fluss selbst, der an seinem Ufer von Gästehäusern gesäumt ist, die teilweise sogar bis in den Fluss hinein auf Stelzen ragen (sog. Rafts). Am anderen Ende befindet sich ein kleiner Tempel dem ich nach meiner Brückenquerung ebenfalls einen Besuch abstattete.

Tempel am Ufer des Flusses
 Der historische Hintergrund über den Brücken- und Bahntrassenbau (sog. Eisenbahn des Todes) habe ich die Tage über in den entsprechenden Museen gesehen, welche auch Vorlage für den Roman diente. Während des 2. Weltkrieges ließen die Japaner zur Sicherung des Nachschubs eine insgesamt 415 km lange Strecke durch den Dschungel zwischen Thailand und Burma (dem heutigen Myanmar)treiben. In nur 17 Monaten wurde diese von über 200 000 asiatischen Zwangsarbeitern und etwa 62 000 Kriegsgefangene (vorwiegend aus England, Australien, Amerika und Holland) ohne Rücksicht auf Verluste gebaut. 

Neben dem Historischen Sightseeing stand für mich auch ein wenig relaxen am ruhigen Fluss Kwai auf dem Plan. Und eh ich mich versah, waren die Tage am River Kwai vorbei.
Freitag, 16. November 2012

First Step Bangkok

Neuer Anfangspunkt meiner Reise ist Bangkok. Dort bin ich nach insgesamt ca. 11 Std. Flug ohne Probleme angekommen. Da ich die Thailändische Hauptstadt schon aus früheren Reisen her kenne, gab es für mich hier jedoch nicht viel neues zu entdecken. Die intersannteste Neuentdeckung für mich war ein Shopping Center. Das Terminal 21 besteht aus insgesamt 7 Ebenen die jede nach einer internationalen Großstadt designt wurde.

Shopping Ebene im Tokio-Style
San Francisco
Auch London darf im Terminal 21 nicht fehlen
 Neben dieser Shopping-Center Besichtigung, die mehr den Zweck zur Abkühlung bei 33 Grad schwühlwarmer Außentemperatur hatte (im inneren dank Klima wohl temperiert). Stand in meinen ersten Tagen in Thailand auch noch eine obligatorische Tempelbesichtigung (Tempel werden auch Wat genannt) auf dem Plan.

Wat Phra Kaeo von Außen
Und ein Einblick von Innen


Ansonsten habe ich mich um die Akklimatisation in Thailand bemüht, was bei den angesprochenen Wetterbedingungen nicht ganz so leicht ist. Aber es wird von Tag zu Tag erträglicher. Damit es noch besser wird, verlasse ich Morgen die Weltmetropole Bangkok mit ihren über 14 Mio. Einwohnern und dementsprechenden Smog, damit ich nach dem ganzen Truble auch hoffentlich ein bisschen zur Ruhe komme.


Dienstag, 13. November 2012

Endlich geht´s los!

Das lange Warten hat ein Ende. Nach wochenlanger Vorbereitung und einigen Rückschlägen kann es nun heute endlich los gehen. Ich bin wieder Gesund und fühle mich heute auch viel besser als vor 2 Wochen. Für meine Flüge (Zwischenstop in Wien) nach Bangkok habe ich mich Online eingecheckt und die Rücksäcke sind gepackt. Aber seht selbst was so alles für eine Langzeitreise anfällt:

Das alles kommt mit...
Ich reise mit einem Deuter Aircontact 45+10 L Trekkingrucksack und einem Vaude Kumba 20 L Daypack.

... und findet seinen Platz
Mein nächster Post, mein dann erster Reisebericht, folgt sobald ich mich in Thailand akklimatisiert habe und es etwas zu berichten gibt.