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Sonntag, 14. Juni 2015

Die Mitte Iberias und eine kleine Französin in Porto

Mit einem Air Europa Flug von Frankfurt nach Madrid startete mein 1-wöchiger Städtetrip auf die Iberische Halbinsel. Die Spanische Hauptstadt und mein Hostel im Stadtzentrum wurden am späten Abend erreicht so dass am ersten Abend nur noch ein kleines Abendessen anstand. Für den nächsten Tag meldete ich mich für eine vom Hostel angebotene kostenlose Stadtführung an. Diese Angebote eignen sich ideal um einen guten Überlick über eine Stadt zu bekommen und gleichzeitig dabei nette Leute kennen zu lernen. Unsere 3-Stündige Tour startete am Plaza de Jacinto Benavente und führte über den zentralen Plaza Mayor, entlang der Almudena-Kathedrale, den Königspalast Palacio Real bis hin zum geografischen Mittelpunkt der iberischen Halbinsel an der Plaza del Sol.

Der zentrale Plaza Mayor
Free Guided Walking Tour
Königspalast in Madrid
Plaza del Sol
Die Plaza del Sol war schon früh der Ausgangspunkt für die Bebauung Madrids und den Handelsstraßen Spaniens. Nachdem Ende einer "Free Guided Walking Tour" zahlt jeder Teilnehmer ein Trinkgeld an den Guide. Der Betrag orientiert sich hier an der Qualität des Guides. Im Anschluss an die Führung ging ich mit drei Leuten aus der Gruppe noch in den großen Retiro-Park der sich bei strahlendem Sonnenschein ideal zum fotografieren anbot. Anschließend besuchte ich noch das Museo del Prado, das zu den bedeutensten Kunstmuseuen der Welt gehört. Täglich ab 18 Uhr ist der Eintritt für Besucher kostenlos. Nachdem es in diesem Museum zahlreiche bedeutede Kunstwerke von Rubens, Goya und Picasso zu bestaunen gab, regte das Museo de Jamon am Abend meinen Apetitt an. Dabei handelt es sich beim sogenannten Schinkenmuseum nicht um ein Museum im eigentlichen Sinne sondern um ein spanisches Lokal wo ich hervorragenden spanischen Schinken zum Abendessen hatte.

Geografischer Mittelpunkt der iberischen Halbinsel
See im Retiro-Park
Neptunbrunnen
Leckere Dekoration im Museo de Jamon
Am nächsten Morgen fuhr ich mit der Metro auch schon wieder zurück zum Flughafen von wo es in eine dreiviertel Stunde Flugzeit nach Porto im Norden Portugals ging. Auch in der drittgrößten Stadt Portugals stand eine Stadtbahn für die Fahrt in die Innenstadt bereit. Nur die Suche nach dem Hostel das sich in einer Seitenstraße verbarg gestaltete sich an diesem Tag als etwas schwierig. Doch dafür lief der Check-in am frühen Vormittag reibungslos und so konnte ich noch ein wenig die Stadt erkunden, bevor ich mich am Nachmittag einer weiteren Stadtführung auf Trinkgeldbasis anschloss.

Ein der vielen steilen Straßen Portos
Kunstvoll gekachelte Häuserwand
Die Nachmittag Tour startete am Parca da Liberdade (Platz der Freiheit) und führte durch den den Westteil der Stadt entlag der Bücherei Lello e Irmão, die einst auch J.K. Rowling für ihre Harry Potter Romane inspirierte. Weitere interessante Punkte waren der Park Jardim de João Chagas mit den Skulpturen der lachenden Herren, das Justizgebäude mit der Statue einer sehenden Justitia, sowie kleinere Gassen und einem tollen Ausblick auf das Hafenviertel wo auch die Tour später ihr Ende nahm. 


Bücherei Lello e Irmão
Eine Skulptur der Lachenden Herren
Auch in Porto hatte ich tolles Wetter
Blick auf das Hafenviertel von Porto
Doch kein Besuch in Porto ist vollkommen ohne das berühmteste Sandwich des Landes probiert zu haben. So bestellten ich und ein paar neue Reisebekannschaften am ersten Abend ein Francesinha, zu deutsch die kleine Französin. Das Sandwich besteht aus Toastbot, Kochschinken, gebratenem Rindfleisch, Chorizo, geschmolzenem Käse und einem Spiegelei. Dazu gibt es typischwerweise Pommes und eine scharfe Soße aus Tomaten, Bier und Senf. 


Francesinha, die kleine Französin
Das Sandwich wird belegt mit Schinken, Fleisch, Wurst, Käse und Ei
Diese leckere Kombination ist allerdings sehr reich an Kalorien und Cholesterin. Allerdings bietet das Francesinha, was von einem Portugiesen für seine Französische Herzensdame kreiert wurde, eine ideale Grundlage für eine lange Partynacht in Porto.

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