Die zweite Hälfte meiner Backpacker Rundreise durch die Heimat Draculas begann in Cluj-Napoca, etwa 30 km nördlich vom kleinen Turda gelegen. Cluj wie die Stadt fast nur genannt wird ist mit rund 350.000 Einwohnern nach Bukarest die zweitgröße Stadt Rumäniens. Unter den Einwohnern sind verhältnismäßig viele Studenten, die das mit dem deutschten Namen versehene Klausenburg zu der Studentenstadt in Rumänien machen. Entsprechend ist auch das Stadtbild und die Cafe und Restaurantszene geprägt. Einen tollen Blick auf die Stadt erhält man dabei vom Bastionshügel Cetatuie.
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Blick auf Cluj |
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Bastionshügel Cetatuie |
Neben dem Bastionshügel besuchte ich an meinem ersten Tag in Cluj noch den Bahnhof um mir ein Ticket für den Nachtzug am nächsten Abend zu besorgen, was wie überall in Rumänien problemlos klappte. Den Nachmittag ließ ich schließlich im Zentralpark bei strahlendem Sonnenschein und goldenem Oktoberwetter ausklingen, bevor mich im guten Retro Hostel eine neugebaute Sauna auf mich wartete.
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Herbstlaub im Zentralpark |
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See im Zentralpark |
Den nächsten Tag verbrachte ich mit der Besichtigung der wenigen Sehenswürdigkeiten im Stadtzentrum wie der Michaelskirche am zentralen Unirii-Platz und der Orthodoxen Kathedrale. Auch empfehlenswert ist ein Besuch im weitläufigen Botanischen Garten, der leider etwas Eintritt kostet, dafür jedoch sehr ruhig ist.
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Orthodoxe Kathedrale von Cluj |
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Herbstimpressionen aus dem Botanischen Garten |
Am Abend nahm ich den Tags zuvor gebuchten Nachtzug nach Brasov, zu deutsch Kronstadt. Die Fahrt dorhin dauerte etwas mehr als 8 Stunden und kostete mich im 3-Bett-Abteil rund 25 €. Nach meiner Ankunft am frühen Morgen gab ich mein Gepäck im Hostel ab und nahm den Bus nach Bran. Die 30 km von südlich von Brasov gelegenen Kleinstadt beherbergt das sogenannte Dracula Schloss. Schloss Bran war kurzzeitig die Heimat des Fürsten Vlad III. Drăculea (zu deutsch Sohn des Drachen). Der Fürst ist Vorlage für die berühmte Romanfigur Dracula, was jedoch wenig mit Vampieren, sondern vielmehr an seiner Vorliebe für Hinrichtungen durch Pfählung lag.
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Schloss Bran |
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Innenhof des Schlosses |
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Treppenaufgang |
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Blick auf die umliegende Landschaft |
Nach der Schlossbesichtigung fuhr ich mit dem Bus wieder in Richtung Brasov und stieg auf halbem Weg in Rasnov aus um die dortige Festung zu besichtigen. Die Bauernburg befindet sich auf einem Felsen oberhalb der Stadt und ist vom Stadtzentrum in 30 min zu Fuß erreichbar. Von dort oben hat man einen tollen Blick auf die Stadt und die umliegende Landschaft.
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Zentrum der Stadt Rasnov |
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Bauernburg |
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Blick auf Rasnov |
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Herbstimpressionen in Rasov |
Am Abend kehrte ich nach Brasov zurück, welches ich mir am nächsten Morgen mit einer Free Guided Walking Tour anschaute. Die Tour startete wie jeden Tag ma Piata Sfatului dem zentralen Platz in Braosv und dauerte 2 1/2 Stunden. Dabei kommt man u.a. an der sogenannten schwarzen Kirche vorbei, welche seit dem Stadtbrand in 1689 so heißt. Auch die St. Nicholas Kirche ist sehr sehenswert, ebenso ein Blick auf die Altstadt vom weißen Turm wo unsere Tour endete.
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Piata Sfatului mit schwarzer Kirche im Hintergrund |
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Blick vom weißen Turm auf die Stadt |
Am Nachmittag traf ich erneut Edward wieder der mit dem Zug nach Braosv kam und mit mir noch mit der Seilbahn auf dem Berg Tampa fuhr. Hier befindet sich ein Brasov Schriftzug in Hollywood-Manier und man erhält einen noch besseren Blick auf die Stadt.
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Sicht auf Brasov vom Berg Tampa |
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Seilbahn auf dem Berg Tampa |
Der Grund fuhr Edwards Besuch in Brasov war eine Halloween-Party auf dem Gelände von Schloss Bran. Dies war auch das letzte Highlight meiner Rundreise durch Tansylvanien. Am nächsten Morgen machte ich mich wieder auf den Heimweg. Zuerst 2 1/2 Stunden mit dem Zug nach Bukarest und von dort per Flieger nach Hause bis zum nächsten Abenteuer.
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