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Donnerstag, 5. November 2015

Backpacker Rundreise durch Transylvanien - Teil 1

Meine nächste Auslandsreise führte mich Ende Oktober für 10 Tage nach Rumänien genauer nach Transylvanien. So schnappte ich mir erneut meinen Backpack und machte mich auf um die Heimat Dracuals zu erkunden. Doch zuerst besichtigte ich für einen Tag die Rumänische Haupstadt Bukarest. Im Norden der 2-Mio. Stadt findet sich der Flughafen-Otopeni mit mittlerweile vielen Verbindungen nach Zentraleuropa.

Parlamentspalast
Nach meiner Ankunft in Bukarest vertrat ich mir noch ein wenig die Beine und besichtigte den Parlamentspalast bei Nacht. Der Palast ist das zweitgröße Gebäude Europas. Am nächsten Tag traf ich mich mit Edward den ich vor einem Jahr in Marokko kennen lernte. Er wohnt in Bukarest und nahm sich den Tag Zeit mir seine Stadt zu zeigen. Interessant ist das verschmelzenen von historischem, kommunistischem und neuem Baustil zu beobachten wenn man durch die Stadt läuft.

Boulevard Unirii
Athenäum
Altstadt mit zahlreichen Restaurants
Dennoch hat Bukarest nicht so viel zu bieten weshalb ich schon am nächsten Tag mit dem Zug nach Transylvanien fuhr. Vom Gara de Nord (Nordbahnhof) benötigte ich ca. 6 Stunden mit der rumänischen Eisenbahn CFR nach Sibiu oder zu deutsch Hermannstadt. Jeder Kreis und fast jede Stadt in Transylvanien oder auch Siebenbürgen, besitzt einen deutschen Namen. Grund hierfür sind deutschen Siedler die zwischen dem 12. und 19 Jahrhundet in Rumänien ansässig waren. Sibiu war 2007 Kulturhauptstadt Europas, dabei wurde das Zentrum perfekt restauriert. Rund um den Hauptplatz herrscht eine Menge leben.

Sibiu - Kulturhauptstadt Europas 2007
Altstadt mit Rathausturm
Hauptplatz Piața Mare
Am Bahnhof von Sibiu kaufte ich mir wieder ein Zugticket nach Simeria. Die Fahrt dauerte diesesmal nur rund 3 Stunden. Dort angekommen sollte eigentlich ein Regionalzug in die Stadt Hunedoara fahren. Doch leider wurde die Bahnstrecke zwischenzeitlich geschlossen, so dass ich meine Fahrt ins 30 km entfernte Eisenmarkt so der deutsche Name mit dem Taxi fortsetzen musste. Zum Glück war der Fahrpreis mit umgerechnet 8 Euro akzeptabel. In Hunedoara angekommen machte ich mich gleich auf den Weg zur Burg Corvinilor. Die Burg wurde auf den Resten einer Wehranlage aus dem 14. Jahrhundert errichtet. Sie befindet sich auf einem Kalksteinfelsen inmitten eines Industriekomplexes im südwestlichen Teil der Stadt und ist nur über eine Brücke erreichbar.

Burg Corvinilor nur über die Brücke erreichbar
Innenansicht der Burg
Großer Saal der Burg
Blick auf Hunedoara
Da mir für Hunedoara ebenfalls ein Tag genügte fuhr ich am nächsten Morgen mit dem Bus weiter in die Kleinstadt Turda oder Thorenburg. Das Zentrum der Stadt ist klein aber fein. Vom Zentrum sind es nur 20 Minuten zu Fuß in das nahegelegene Salzbergwerk Turda. In der Salina Turda wurde in der Hauptkammer des ehemaligen Salzbergwerks ein unterirdischer Freizeitpark errichtet. So befindet sich dort heute u.a. ein Riesenrad, eine Minigolfanlage und ein Amphitheater.

Zentrum der Stadt Turda
Zugang zum Salzbergwerk

Durch seine Lichtkonstruktion wirkt das ganze ziemlich futuristisch, besonders eine Ebene tiefer wo auf einem unterirdischen See mit Padelbooten umhergefahen werden kann. Bei konstanten 10-12 Grad und dem hohen Salzgehalt in der Luft wird dem Ort auch heilende Wirkung zu gesagt.

Unterirdischer Freizeitpark
Riesenrad
Theresa Mine

Damit war auch schon die Hälfte meiner Backpacker Rundreise durch Transylvanien vorbei. 

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