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Freitag, 30. September 2016

Hualien, Taroko National Park und Kaohsiung

Von Taipei aus fuhr ich mit dem Express-Zug nach Hualien an der Ostküste Taiwans. Die Fahrt dorthin dauerte knapp 2,5 Stunden. In Hualien angekommen erkundete ich am ersten Tag die Stadt. Ich lief entlag der Hauptstraße die vom Zentrum um den Bahnhof, bis an die Küste entlag des Geländes für den großen Nachtmarkt führt. Den Nachtmarkt besichtigte ich am Abend. Dort finden sich feste Hütten in denen Essen und Getränke verkauft werden.

Express-Zug in Taiwan
Küstenpromenade in Hualien
Hauptstraße in Hualien
Am nächsten Morgen fuhr ich mit dem Bus von Hualien in den Taroko National Park. Der Park befindet sich 25 km nördlich der Stadt und ist das Highlight der Gegend. Um den National Park und seine abwechslungreiche Landschaft, dominiert vom Marmorgestein ohne eigenes Fahrzeug zu erkunden, nimmt man am besten den Pendelbus. Der Bus hat mehrere Haltestellen entlang der 13 ausgewiesenen Wanderwege. Meine erste Wanderroute zum warm werden war der 2 km lange Shakadang Trail entlang des Shakadang River.

Shakadang River
Shakadang Trail

Danach entschied ich mich für den Lüshui Trail mit insgesamt 4 km zwischen Lüshui und Heliu. Die Fahrt dorthin war auf teils engen Bergstraßen mit einem Reisebus ist auch ein Abenteuer für sich. Der Lüshui Trail verläuft entlang der Bergkante.

Taroko National Park
Lüshui Trail
Flussbett in der Taroko Schlucht
Nach dieser Wanderung fuhr ich weiter bis zur Endstadion des Busverkehrs. Diese befindet sich im Ort Tianxing 20 km im Inneren der Taroko Schlucht. Neben dem kleinen Ort an sich kann man auch noch eine kleine Wanderung zum Xinagde Tempel unternehmen.

Weg zum Xinagde Tempel
Xinagde Tempe
Blick auf Tianxing
Am frühen Abend nahm ich schließlich wieder den Bus zurück nach Hualien. Die Fahrt von Tianxing dauerte bei einsetzendem Starkregen etwas mehr als eine Stunde. Nach einer kleinen Pause und erneuter Stärkung auf dem Nachtmarkt ging es am nächsten Tag weiter. Zuvor besuchte ich am Vormittag noch den Pine Garden in Hualien. Ein kleiner Park Park mit 63 Pinien rund um ein ehemaliges japanisches Militärgebäude das heute ein kleines Cafe beherbergt. Zudem hat man noch eine nette Aussicht.

Pine Garden Hualien
Am Nachmittag stieg ich schließlich in den Flieger nach Kaohsiung im Südwesten, der mit 2,8 Millionen Einwohnern zweitgrößten Stadt des Landes. Die Fahrt vom Flughafen in die Innenstadt ist hier problemlos mit der Metro möglich. Die Zeit in Kaohsiung verbrachte ich zusammen mit Matthias den ich zuvor kurz in Hualien kennengelernt hatte. Gemeinsam genossen wir die Aussicht von der Dachterasse unseres Hostels.

Aussblick auf Kaohsiung
Am nächsten Tag besichtigten wir eines der wenigen touristischen Ziele der Stadt, den sogenanten Lotus Teich. Auf dem Weg zum Teich besichtigten wir noch den "Dome of Light" in der Metro Station Formosa Boulevard. Dabei handelt es sich um die größte Glasdeckenkonstruktion der Welt. Die 30 m Durchmesser wurden durch über 4500 Panele erbaut.


"Dome of Light" in der Formosa Boulevard Station
Am Lotus Teich selbst besichtigten wir u.a. die Tiger und Drachen Pagoden, die Frühjahr und Herbst Pagoden, den Pei Chi Pavilion und das Ching Ming Palace.

Lotus Teich Kaohsiung
Tiger und Drachen Pagoden
Drachen Eingang
Pei Chi Pavilion
Die restliche Zeit ließen wir dann etwas ruhiger angehen. Nach Kaohsiung trennten sich die Wege von mir und Matthias, doch wir trafen uns ein paar Tage später in Taipei wieder. Ich setzte meine Reise über die Insel, die auch unter dem Namen Formosa bekannt ist und 99 % der Landfläche von Taiwan ausmacht, in Richtung Süden fort.

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