Auch in diesem Herbst organsierte ich den Jahresausflug meiner Vereinsgruppe. Als Ziel wurde vorab Würzburg, die mit 134.000 Einwohnern zweitgrößte Stadt Frankens, nach Nürnberg ausgewählt. Mit dem Regionalexpress erreichten wir den Würzburger Hauptbahnhof nach 2 Stunden Fahrt. Nach der Ankunft in unserem Hotel ging es zu Fuß durch die Innenstadt zum ersten Programmpunkt. Dieser war eine 1,5 Std. geführte Schlenderweinprobe im Weingut Juliusspital. Dem mit rund 180 Hektar Betriebsfläche zweitgrößten Weingut in Deutschland. Unsere Führerin nahm uns an der Vinothek des Juliusspital (benannt nach Stiftungsgrüner Julius Echter) in Empfang und führte uns danach in die Kelter, Abfüllanlage und die Weinkeller des Geländes.
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| Zugang zum Weingut Juliusspital |
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| Beispiel Reben des Juliusspital |
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| Abfüllhalle vom Weingut Juliusspital |
Während der Tour gab es zunächst ein Probierglas für alle Teilnehmende und an drei Stationen je einen Weißwein der Rebsorten Scheurebe, Riesling und Silvaner in das Glas hinein. Damit schlenderten wir bis zum Ende der Tour feuchtfröhlich umher.
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| Weinprobe während der Tour |
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| Unterwegs in den Weinkellern |
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| Weinkeller vom Weingut Juliusspital |
Nach der Weinprobe lagen gerade einmal 200 m Fußweg vor uns, um im dazugehörigen Weinstuben Restaurant gemeinsam zu Abend zu essen. Den weiteren Abend ließen wir auf der nahegelegenen Alten Mainbrücke bei einem sogenannten Brückenschoppen ausklingen.
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| Brückenschoppen am Abend |
Am nächsten Morgen begannen wir den Tag mit einer entspannten Panoramafahrt auf dem Main, dem mit 527 km Fließstrecke längsten Nebenfluss des Rheins. Unweit des markanten Alten Kranen bestiegen wir das Fahrgastschiff Alte Liebe. Zunächst fuhren wir Mainabwärts bis nach Veitshöchheim. Währenddessen wurde uns ein vorab bestelltes Weißwurstfrühstück serviert. In Veitshöchheim drehte das Schiff und wir fuhren Mainaufwärts wieder zurück. Nach etwas mehr als 1,5 Std. kamen wir wieder in Würzburg an und gingen von Board.
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| Fahrgastschiff Alte Liebe |
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| Fahrt auf dem Main zwischen Würzburg und Veitshöchheim |
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| Weißwurstfrühstück auf dem Schiff |
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| Panoramafahrt auf dem Main |
Danach liefen wir binnen einer Viertelstunde zum Vorplatz der Kirche St. Burkard auf der linken Mainseite. Dort trafen wir unseren Stadtführer Joachim für eine kulinarische Stadtführung über den Dächern der Stadt, inkl. 3-Gänge-Menü entlang des Weges. Zunächst ging es durch das Burkarder Tor, ein ehemaliges Stadttor der Sternenfestung. An diesem Tor erklärte uns Joachim gleich noch den Ausdruck Torschlusspanik, der im Mittelalter entstand. Wenn zur Nacht die Tore der Stadt pünktlich geschlossen wurden.
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| Alter Kranen Würzburg |
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| Alte Mainbrücke Würzburg |
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| Weg durch das Burkarder Tor |
Erstes Ziel der Führung war die Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung auf dem Nikolausberg, bekannt unter dem Namen Käppele. Zum Käppele führt ein Treppenaufgang mit 265 Stufen, begleitet von Skulpturen, die den Kreuzweg Jesu darstellen.
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| Zugang zum Käppele |
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| Kreuzweg Jesu |
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| Herbstlicher Weg |
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| Ausblick vom Käppele |
Nachdem uns Guide Joachim auch das Innere der Kirche gezeigt hatte, ging es hinter dem Käppele ein paar Stufen weiter hinauf zum Nikolaushof mit Panoramablick und einer Pilzcremesuppe als ersten Gang.
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| Im Inneren des Käppele |
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| Nikolaushof |
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| Stärkung mit Pilzcremesuppe |
Wenig später folgte der zweite Gang im nahegelegenen Ausflugslokal Schützenhof. In entspannter Atmosphäre wurde uns Tafelspitz mit Bandnudeln und Meerrettichsoße serviert. Eine gelungene Stärkung vor dem Abstieg hinab über die sogenannten Kniebrecher Treppen zum Kühbach.
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| Entspannte Atmosphäre im Ausflugslokal Schützenhof |
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| Tafelspitz mit Bandnudeln und Meerrettichsoße |
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| Gruppenbild beim Schützenhof |
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| Kniebrecher Treppen zum Kühbach |
Unten angekommen ging es auch schon wieder bergauf. Über einen Weinberg führte uns Joachim zur Festung Marienberg, rund 100 Meter oberhalb des Mains. Die aus dem 13. Jahrhundert Stammende Festung befindet sich momentan in Restauration. Unser Guide zeigt uns dafür Bilder aus dem Inneren der Anlage. U.a. auch von der Marienkirche in der einst die Christen der Stadt vor den Nicht-Christen (Heiden) Schutz fanden und daher der Ausdruck Heidenangst abgeleitet wird. Danach genossen wir den Ausblick auf die Altstadt von Würzburg, bevor es hinab in die Stadt ging.
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| Weinbergblick zur Festung |
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| Vorhof der Festung Marienberg |
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| Ausblick auf die Würzburger Altstadt |
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| Festung Marienberg |
Über die Alte Mainbrücke gelangten wir in die Altstadt von Würzburg. Dort endete unsere geführte Tour im Cafe Fritzi's am Mainufer, wo als letzter Gang Waffeln mit Schlagsahne und Apfelmus aufgetischt wurde.
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| Fußweg über die Alte Marienbrücke |
Danach legten wir eine kleine Pause ein, bevor wir uns zum Abendessen wieder trafen. Dazu ging es in den Brauerei-Gasthof Alter Kranen, um die Fränkische Küche mit Schäufele oder Haxe zu verkosten. Den weiteren Abend ließen wir gemütlich in einer Kneipe ausklingen.
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| Fränkisches Schäufele |
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| Abendessen im Brauerei-Gasthof Alter Kranen |
Auch am dritten und letzten Tag wurde es nochmals kulinarisch. Dazu begann der Tag mit einem halbstündigen und teilweise schweißtreibenden Spaziergang über rund 300 Treppenstufen hinauf zum Schloss Steinburg.
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| Zugang zum Schloss Steinburg |
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| Ausblick auf Würzburg |
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| Schloss Steinburg |
Die mittelalterliche Burganlage aus dem 16. Jahrhundert befindet sich in mitten von Weinbergen am Nordrand der Stadt und begrüßte an diesem Vormittag zu einem 3-stündigen Gourmetbrunch. Neben klassischer Auswahl an Aufschnitt und Backwaren gab es auch eine Omelett- und Pfannkuchenstation, sowie Pasta aus dem Parmesanlaib, Roastbeef frisch tranchiert und vieles leckeres mehr.
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| Gourmetbrunch im Schloss |
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| Omelett- und Pfannkuchenstation |
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| Sitzplätze im Kellegewölbe |
Danach waren wir ausreichend gesättigt und erfreuten uns an einem Verdauungsspaziergang durch die Weinberge. Wir liefen zum Bismarckturm mit Aussicht auf die Stadt und über den Stein-Wein-Pfad zurück zum Würzburger Hauptbahnhof. Bevor wir die Heimfahrt mit der Bahn antraten. Binnen 2 Stunden Fahrt und mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen ging ein erfolgreicher Vereinsausflug 2025 zu Ende.
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| Bismarckturm von Würzburg |
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| Ausblick auf Würzburg |
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