Für 3 Tage hat es mich nach Kanchanaburi, Provinzhauptstadt
der gleichnamigen Provinz, etwa 3 Std. entfernt von Bangkok an den River Kwai
verschlagen. Der Fluss und eine ihn überquerende Eisenbahnbrücke sind die
Anziehungspunkte der Gegend. Sie erlangten Weltruhm durch den Roman von Pierre
Boulles und dem gleichnamigen Film, die Brücke am Kwai. Allerdings kann die
echte Stahlträgerbrücke nicht ganz mit der Filmvariante mithalten. Da die
Bahnstrecke über die Brücke nur 6-8 mal pro Tag befahren wird kann diese auch
zu Fuss überquert werden. Jedenfalls bis sich die Bahn lautstark nähert.
Brücke am Kwai |
Wenn der Zug kommt, sollte man in die Rettungsbuchten |
Von der Brücke aus hatte ich dann auch einen guten Überblick
auf die Gegend und den Fluss selbst, der an seinem Ufer von Gästehäusern
gesäumt ist, die teilweise sogar bis in den Fluss hinein auf Stelzen ragen
(sog. Rafts). Am anderen Ende befindet sich ein kleiner Tempel dem ich nach
meiner Brückenquerung ebenfalls einen Besuch abstattete.
Tempel am Ufer des Flusses |
Der historische Hintergrund über den Brücken- und
Bahntrassenbau (sog. Eisenbahn des Todes) habe ich die Tage über in den
entsprechenden Museen gesehen, welche auch Vorlage für den Roman diente.
Während des 2. Weltkrieges ließen die Japaner zur Sicherung des Nachschubs eine
insgesamt 415 km lange Strecke durch den Dschungel zwischen Thailand und Burma
(dem heutigen Myanmar)treiben. In nur 17 Monaten wurde diese von über 200 000
asiatischen Zwangsarbeitern und etwa 62 000 Kriegsgefangene (vorwiegend aus
England, Australien, Amerika und Holland) ohne Rücksicht auf Verluste gebaut.
Neben dem Historischen Sightseeing stand für mich auch ein
wenig relaxen am ruhigen Fluss Kwai auf dem Plan. Und eh ich mich versah, waren die Tage am River Kwai vorbei.
Hallo Oli
AntwortenLöschensind echt tolle Bilder die Du da einstellst.
Beneide Dich richtigt.
Komme gerade von meiner VWL/BWL/Recht Prüfung, ist nicht so optimal gelaufen, hoffe aber 50+ Punkte. Freue mich schon auf die nächsten Bilder
Gruß Wolfgang