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Donnerstag, 13. Juni 2013

Zum Schluss nach Yucatán

Auch mein letzter Grenzübertritt in Zentralamerika von Belize nach Mexiko verlief reibungslos. Nach dem ich ordnungsgemäß meine Ausreisegebühr entrichtet hatte, konnte ich in meinen Bus nach Playa del Carmen zu steigen. Playa del Carmen war der erste von nur drei Orten die ich auf der Yucatán-Halbinsel in Mexiko besucht habe. Zugleich war die Stadt im mexikanischen Bundesstaat Quintana Roo auch der letzte Ort in dem ich zusammen mit meiner Truppe war, mit welcher ich zuvor in Guatemala und Belize unterwegs war. Die Stadt selbst ist relativ überschaubar, so befinden sich sämtliche Unterkünfte, Restaurants, Bars und Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe des Karibikstrandes, für den Playa del Carmen vor allem bei Pauschaltouristen beliebt ist. Auch ich schaute hier mal vorbei, war aber nach den zuvor gesehen Stränden nicht allzu begeistert. So kam zu meinem Kurzbesuch nur noch ein Restaurantbesuch am letzten Abend mit meinen Mitreisenden dazu.

Bronzestatue in der Einkaufsstraße von Playa del Carmen
Letztes Abendessen mit den meisten meiner Truppe
Hey sexy Ladies
Dann trennten sich unsere Wege, die meisten traten ihre Heimreise an oder verblieben noch etwas länger in Playa del Carmen. Mich und zwei Australier zog es weiter nach Cancún. Zwar gilt Cancún als die Hochburg der Sonnenhungrigen Touristen in ganz Mexiko, doch Cancún hat ebenso ein belebtes Downtown, das noch nach dem realen Mexiko riecht und beim Abendessen im einfachen mexikanischen Restaurant auch noch so schmeckt. Außerdem hatte ich im Vorfeld meinen nächsten Flug vom stark frequentierten Flughafen Cancún gebucht. Neben einem Tag in Downtown wo ein großer Markt in der nähe meines Hostels zum Einkauf von Souvenirs einläd, ließ ich mich an Tag zwei dann doch dazu überreden einen Tag auf Cancún Island mit seinen Stränden und Hotelanlagen zu verbringen. 

Markt in Downtown Cancún
Playa Tortuga, vorwiegend Strandabschnitt der Einheimischen
Auch das ist Cancún: der Pauschaltouristenstrand auf Cancún Island
Das Kontrastprogramm an meinem letzten Tag in Yucatán und damit nach 3 Monaten in Zentralamerika konnte nicht größer sein, als ich mich auf den Weg begab die Maya-Ruinen von Chichén Itzá im Bundesstaat Yucatán zu besuchen. Die Ruinenstätte Chichén Itzá ist nicht nur seit 1988 Unesco-Weltkulturerbe sondern auch nach einer nicht repräsentativen Abstimmung 2007 eines der neuen 7 Weltwunder. Allerdings kann ich dieses Ergebnis nicht teilen, da die Ruinen in Tikal um einiges größer und für mich imposanter waren. Chichén Itzá dagegen ist vor allem wegen der großen Stufenpyramide berühmt und sehenswert. Auch befindet sich hier einer der größten Ballspielplätze der Mayas. 

Die große Stufenpyramide
Juego de pelota - Der Ballspielplatz von Chichén Itzá
Relief zu Ehren der Spieler
Auch am Hohenpriestergrab war ich nicht allein
Nach der Rückkehr aus Chichén Itzá nach Cancún folgte noch eine letzte kurze Nacht bevor es um 5:30 Uhr zum Flughafen ging. Damit enden nach 3 Monaten meine Reiseabenteuer in Zentralamerika. Eine Region die so abwechslungsreich und voller Faszination ist, wie ich es mir vorher hatte nicht vorstellen können. Leckeres Essen und überwiegend sehr freundliche und herzliche Menschen runden meinen positiven Gesamteindruck ab, so dass ich auch diese Region, insbesondere wohl Costa Rica in den kommenden Jahren nochmal aufsuchen werde. 

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