Rio Dulce im Nordosten von Guatemala gelegen war mein nächster Stop in Guatemala. Rio Dulce bezeichnet sowohl das Gebiet als auch den gleichnamigen Fluss der den Lago de Izabel im Süden mit dem Karibischen Meer im Norden verbindet. Übernachtet wurde diesmal in einer Eco Lodge direkt am Fluss gelegen. Die Hütten waren auf Stelzen gebaut und durch Stege über Mangrovenwälder miteinander verbunden.
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Eco Lodge am Rio Dulce |
In der Eco Lodge charterte ich mit meinen Mitreisenden ein Schnellboot, mit dem wir einen Tag über den Rio Dulce bis nach Livingston am Karibischen Meer gefahren wurden. Entlang des Flusses beobachteten wir erneut ein paar Vögel und natürlich Leute die entlang des Flusses wohnen. Die Fahrt nach Livingston dauerte rund 2 Stunden wo der Nachmittag verbracht wurde. Livingston ist die einzige Stadt Guatemalas die ausschließlich über Wasserwege zu erreichen ist. Auf dem Rückweg über den Rio Dulce wurde bei einem erfrischenden Bad im Fluss die Wasserqualität getestet und bei 32 Grad Außentemperatur als erfrischend gut befunden.
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Spanisches Fort am Rio Dulce |
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Karibikstadt Livingston |
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Der Rio Dulce |
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Sprung ins erfrischende Nass bei 32 Grad |
Auch nach 2 Tagen Eco Lodge stand Wasser auf der Tagesordnung. Da es sich diesmal um meinen Geburtstag handelte, den ich erstmals in Guatemala feiern durfte, beschlossen wir trotz Reisetag nach Flores etwas besonderes zu machen. Und zwar machten wir mit unserem gecharterten Minivan Halt an einem Wasserfall, der leider auf Grund der eingesetzten Regenzeit in Zentralamerika zu viel Wasser führte und daher nicht zum schwimmen einlud.
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Wasserfall auf dem Weg nach Flores |
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Picknick am Wasserfall |
Aber wir machten das Beste aus der Situation und veranstalteten wie geplant unser Picknick am Wasserfall. Als Höhepunkt bekam ich aus dem Nichts ein Geburtstagskuchen überreicht. Und dem nicht genug, wurde auch ich mit einer
Pinata überrascht. Meine Pinata hatte die Form eines Bierkübels, gefüllt mit Gallo dem Nationalbier Guatemalas. Als die Pinata nach alter Tradition mit verbundenen Augen zerschlagen war, befand sich auch in dieser Süßigkeiten und natürlich keine Gallo Biere. Dies war die außergewöhnlichste Pinata die ich bisher gesehen habe.
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Geburtstagskuchen gab es auch |
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Pinata im Form eines Gallo Bierkübels |
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Dann wurde nach alter Tradition auf die Pinata mit verbundenen Augen eingeschlagen |
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Triumph über die Pinata |
Anschließend packten wir unsere Sachen zusammen und fuhren die restlichen 3 Stunden nach Flores im Norden des Landes. Dort wurde mein Geburtstag in Guatemala durch ein gemeinsames Abendessen in einem typischen Maya-Restaurant abgerundet. Zur Feier des Tages bestellte ich gebratenes Gürteltier, bekannt auch als Armadillo. Gürteltier klingt nicht nur exotisch, es schmeckt auch exotisch, exotisch gut.
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Gemeinsames Abendessen an meinem Geburtstag |
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Gebratenes Gürteltier, sehr lecker! |
Damit war auch dieser etwas andere Reistag vorrüber. An dieser Stelle auch noch mal Danke für alle Glückwünsche die mich auf diversen Wegen in Guatemala erreicht haben.
Außerdem noch Danke für mittlerweile über 10.000 Aufrufe meines Reiseblog!
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