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Freitag, 29. Januar 2016

Iguazu Wasserfälle

Mein persönlicher Höhepunkte während meiner Reise durch Südamerika waren die Iguazú-Wasserfälle. Dabei handelt es sich um die Wasserfälle des Flusses Iguazu an der Grenze zwischen Argentinien und Brasilien. Mein Ausgangspunkt war die argentinische Kleinstadt Puerto Iguazú, von dort aus nahm ich den Bus zum 20 km südlich gelegenen Nationalpark Iguazu auf der argentinischen Seite. Nach dem Eintritt in den Nationalpark kann man mehrere Wanderwege entlang der Wasserfälle benutzen. 

Besucher Bahn im Nationalpark Iguazu

Die Iguazu Wasserfälle bestehen aus 20 größeren sowie 255 kleineren Wasserfällen auf einer Ausdehnung von 2,7 Kilometern und gelten somit als die größten Wasserfälle der Welt. Zu erst nahm ich eine kleine Bahn die vom Eingang zum entfernten Wanderweg zum Teufelsschlund führt. Das Garganta del Diablo bzw. "Teufelsschlund" gennante Wasserfallsystem ist eine U-förmige, 150 Meter breite und 700 Meter lange Schlucht und der meistbesichtigste Abschnitt auf der argentinischen Seite.

U-förmiger "Teufelsschlund"
Garganta del Diablo
Die Gischt führt hier oft zu einer weißen Wand
Brückenkonstruktion am Garganta del Diablo
Eine Brückenkonstruktion oberhalb des Garganta del Diablo führt die Besucher direkt an die tossenden Wasserfälle heran. Je nach Wassermenge ist die Gischt so stark das man nur noch eine weiße Wand sieht und man regelrecht geduscht wird. Nach diesem Erlebnis fuhr ich mit der Bahn zurück zum ersten Haltepunkt, welcher Ausgangspunkt für die weiteren Wanderwege ist. Zu erst nahm ich den rund 1,6 km langen Upper Circuit, von wo aus man die Wasserfälle auf einem Abschnitt von oben bestaunen kann.

Blick auf die Wasserfälle vom Upper Circuit
Iguazu Wasserfälle
Wasserkante
Blick auf den Lower Circuit
Als nächstes folgte der Lower Circuit mit rund 1,5 km länge. Hier kann man die Wasserfälle von einem niedrigeren Breich sehen und an manchen stellen den Wasserfällen so nahe kommen das man definitiv nass wird. Eine Überfahrt auf San Martin Island war wegen großer Wassermenge zu diesem Zeitpunkt nicht möglich. Es besteht jedoch die Möglichkeit mit einem Boot fast unter die Wasserfälle zu fahren. Was ich allerdings nicht gemacht habe.

Blick auf San Martin Island
Lower Circuit
Echse im Nationalpark
Einer von hunderten Nasenbären
Nach dem Lower Circuit verließ ich den Park wieder und fuhr zurück in mein Hostel nahe Puerto Iguazu. Am nächsten Morgen ging es mit dem Bus an die Argentinisch-Brasilianische Grenze. Der Bus stoppt hier an beiden Grenzposten wo man sich problemlos seine notwendigen Stempel abholen kann bevor man nach Foz do Iguaçu, dem Ort auf der brasilianischen Seite gelangt.



Grenze nach Brasilien
Am Nachmittag fuhr ich zum 25 km entfernten brasilianischen Nationalpark Iguazu. Nach dem Eintritt wird man per Bus zum einzigen Pfand entlang des Flusses Iguazu gebracht. Von dort hat man einen tollen Blick auf die Wasserfälle die sich mehrheitlich in Argentinien befinden. Auch hier gibt es Brückenkonstruktionen und einen Besucherturm mit der Besucher ziemlich nah an die Wasserfälle heran können.

Blick von der brasilianischen Seite auf die Wassefälle
Brückenkonstruktion auf der brasilianischen Seite
Ausblick vom Besucherturm
Wasserwand
Die Möglichkeiten auf der brasilianischen Seite sind weniger, weshalb hier ein halber Tag für die Besichtigung ausreicht. Von Foz do Iguaçu nahm ich einen Inlandsflug an die Atlantikküste Brasiliens.

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