Rio de Janeiro (portugisisch für "Fluss des Januars") war mein zweites Ziel in Brasilien. Dazu flog ich mit der guten brasilianischen Low-Cost-Airline GOL von Foz do Iguaçu nach Rio. Wie auch in
Buenos Aires bieten sich hier mehrere Stadtteile für die Übernachtung an. Ich entschied mich für das als sicher geltende und deshalb bei Familien beliebte Botafogo. Nur unweit von meinem Hostel in Botafogo befindet sich mit dem Zuckerhut bzw. dem schönen portugisischen Namen
Pão de Açúcar eines der Wahrzeichen der Stadt. Der Zuckerhut ist ein 395 Meter hoher, steilwandiger Felsen. Der Gipfel wird über zwei Seilbahnen erreicht. Zuerst gelangt man von der Talstation auf den vorgelagerten Berg Morro da Urca bevor man mit einer weitern Seilbahn auf den Zuckerhut gelangt. Von beiden Felsen hat man eine hervorragende Aussicht auf Rio de Janeiro.
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Seilbahn zwischen Morro da Urca und dem Pão de Açúcar |
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Blick auf die Copacabana und vorgelagerte Inseln |
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Botafogo |
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Der Zuckerhut von Botafogo aus gesehen |
Einen ebenso guten Aussblick auf die Stadt erhält man vom Corcovado. Auf dem 710 Meter hohen Berg befindet sich die 38 Meter hohe Christus Statue Cristo Redentor. Die beliebteste Art den steilen Gipfel zu überwinden ist mit Hilfe der Corcovado-Zahnradbahn. Diese fährt in der Hauptsaison alle 20 Mintuten und benötigt eben diese für die 3,8 km lange Strecke von Cosmo Velhe bis auf den Gipfel.
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Christus Statue Cristo Redentor |
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Blick vom Corcovado auf Rio |
Während meines einwöchigen Aufenthaltes unternahm ich auch zwei Free Walking Touren. Die erste führte durch die benachbarten Stadtteile Copacabana und Ipanema. Bekannt sind beide Stadtteile vorallem durch ihre berühmten Strände. Das wiederum ist das Problem, den beide Strände sind derart überfüllt von Menschen das man dort kein ruhigen Platz finden kann.
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Copacabana |
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Erinnerung an den Sommer 2014 |
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Ipanema Strand |
Die zweite Free Walking Tour führte durch Downtown Rio. Dabei besichtigten wir den Palast von Rio de Janeiro, liefen u.a. vorbei am Theater, dem Justizgebäude, dem Lapa Aqueduct und endeten an bunten Fliesentreppe Escadaria Selarón. Die Treppe wurde vom Künstler Jorge Selarón zwischen 1990 und 2013 erbaut und besteht heute aus über 2000 Fließen aus über 60 Ländern und überwindet mit 215 Stufen insgesamt 125 Höhenmeter, dabei verbindet sie Lapa mit dem Stadtteil Santa Teresa.
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Innenstadt von Rio de Janeiro |
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Lapa Aqueduct |
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Escadaria Selarón |
In Santa Teresa unternahm ich eine Essenstour. Hier verbindet man die Besichtigung des höher gelegenen Stadtteils Sanat Teresa und seinen sehenswerten alten Villen und Straßen mit dem verkosten traditioneller brasilianischer Speisen aus dem ganzen Land in gemütlichen kleinen Restaurants.
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Restaurant in Santa Teresa |
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Brasilianisches Essen |
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Straße in Santa Teresa |
Zum Abschluss verbrachte ich noch zwei Tage auf der tropischen Insel Ilha Grande die zum Bundesstaat Rio de Janeiro gehört und ca. 160 km westlich gelegen ist. Die Fahrt zum Fähranleger dauert gut 2,5 Stunden und danach noch eine Stunde per Boot nach Vila do Abraão dem Hauptort der Insel. Auf Ilha Grande unternahm ich eine Tageswanderung durch die Berge nach Dos Rios, einem kleinen Ort mit einem tollen Stand in einer schönen Bucht gelegen.
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Überfahrt nach Ilha Grande |
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Blick auf Vila do Abraão |
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Bucht von Dos Rios |
Danach stand die Rückreise über Rio und Sao Paulo nach Deutschland an. Für Rio de Janeiro gilt, dort gibt es mehr zu sehen als in diesen Post passt. Eine Woche kann man durchaus in diesem mix aus Bergen, Strände, Stadt und Meer verbringen.
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