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Sonntag, 22. Januar 2017

Fish River Canyon bis Kapstadt

Der letzte Reiseabschnitt meiner Overlander-Tour durch Afrika führte von der Namibisch-Südafrikanischen Grenzregion bis zum Endpunkt in Kapstadt. Das vorletzte Highlight in Namibia war der Fish River Canyon. Er ist mit etwa 160 km Länge, bis zu 27 km Breite und bis zu 550 m Tiefe der größte Canyon Afrikas und nachdem Grand Canyon der zweitgrößte der Welt. Im Hochsommer werden dort stellenweise bis zu 50 °C gemessen. Bei meinem Spaziergang entlang der Canyon Kante hatte es auch schweißtreibende 36 °C im Schatten.

Fish River Canyon
Steilkante des Fish River Canyon 
Vegetation oberhalb des Canyon 
Von dort aus ging es über Ai-Ais direkt an die Grenze zum Orange River. Nahe der Siedlung Noordoewer verbrachte ich den letzten Tag auf namibischer Seite. Der Tag wurde auch noch mal sportlich, als ich mich zu einer Kanu-Tour auf dem Grenzfluss Orange River anmeldete. Mit acht weiteren Teilnehmern aus meiner Tour fuhren wir rund 10 km Flussaufwärts um unsere 2-Mann Kanu ins Wasser zu lassen. Die anfänglich gemächliche Fahrt auf dem verhältnismäßig niedrigen Fluss wurde mit zunehmenden Wind sehr anstrengend. Da verhalf das kurze Bad im Fluss nur wenig Entspannung. Doch am Ende des Tages erreichten wir alle unsere Lodge und hatten das Abendessen reglich verdient.

Kanu Tour auf dem Orange River 
Orange River 
Bad im Fluss 
Blick auf dem Orange River 
Am nächsten Morgen verließen wir Namibia in Richtung Südafrika. Tagesziel war Marcuskraal entlang der Nord-Süd-Achse N7. Marcuskraal liegt in der Cederberg Region, die bekannt für ihren Anbau von Zitrusfrüchten und Rooibos ist. Nachdem eintreffen am frühen Nachmittag blieb mir noch etwas Zeit für eine kleine Wanderung entlang der Zitrusplantagen, bevor das letzte gemeinsame Abendessen mit der gesamten Gruppe anstand.


Zitrusplantagen bei Marcuskraal 
Blick auf Marcuskraal 
Wanderung durch die Cederberg Region 
Zitrusplantagen 
Der letzte Tag führte uns schließlich bis nach Kapstadt. Der letzte Stopp war nahe der Stadt Paarl. Dort stand noch eine Weinprobe an. Zur Verkostung wurden zwei Weißweine und drei Rotweine gereicht. Danach blieb noch etwas Zeit die Anlage um das Weingut zu besichtigen. Dabei blieb ich bei der Cape Brewery Company (CBC) hängen und gönnte mir noch eine Bierprobe in der kleinen Craft Brauerei. Dieses Geschmackserlebnis erfreute mich dann auch mehr als die Weinprobe zuvor.

Weingut von Spice Route
Blick auf die Weinregion bei Paarl
Bierprobe bei CBC
Bierprobe mit meinen englischen Freunden
Mit guter Laune bestieg ich anschließend das letzte mal unseren Truck für die letzten Kilometer nach Kapstadt. Im Stadtzentrum endete nach drei Wochen und rund 5500 km die Tour und es hieß für mich Abschied nehmen von den meisten meiner Mitreisenden. Ein paar sollte ich in den kommenden Tagen in Kapstadt wieder treffen. Dazu mehr im nächsten Bericht.

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