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Dienstag, 17. Januar 2017

Spitzkoppe, Swakopmund und Namib Wüste

Nach verlassen des Etosha-Nationalpark wurde die Stadt Swakopmund an der Atlantikküste angesteuert. Auf der zweitägigen Fahrt dorthin legte meine Tour noch interessante Stopps ein. Am ersten Tag besichtigten wir zunächst eine Himba Kommune. Leider war der Informationsgehalt dieses Besuches nur mäßig. Dies lag vorallem an dem teilweise desinteressierten Guides und der "vorgeführten" Himba Frauen. Was offensichtlich daran lag, da hier im gefühlten 30-min. Takt Gruppen durch das Dorf geführten wurden. Von Authentizität wie bspw. beim Bushmen Walk in Ghanzi, auf dem Weg nach Windhoek daher leider keine Spur.

Himba Frau erklärt ihre Arbeitsutensilien
Dorf der Himba
Besser gefiel mir hingegen der Halt am zweiten Tag in Spitzkoppe. Dabei handelt es sich um einen Inselberg mit 1584 m Erhebung. Nach Ankunft im Nationalpark nahm uns ein lokaler Führer in Empfang und wanderte mit uns durch die Gegend. Neben der Betrachtung von Spitzkoppe und der dazugehörigen Berggruppe wurde etwas zu den Pflanzen und Bäumen, mit teils tödlichen Giften erklärt. Auch bekamen wir Bushmen Malereien zu sehen, die früher als Wegweiser zu Wasser und Nahrung dienten.

Spitzkoppe aus einiger Entfernung 
Spitzkoppe aus der Nähe 
Nashorn mit Blick nach links, signalisiert Wasser in diese Richtung 
Berggruppe bei Spitzkoppe 
Dann erreichte unsere Gruppe letztendlich auch die Stadt Swakopmund mit ihren rund 45.000 Einwohnern, direkt an der Mündung des Atlantik gelegen. Die Stadt erlangte unter der deutschen Kolonialherrschaft als wichtiger Einreisehafen deutscher Einwanderer von Bedeutung. Noch heute befinden sich deutsche Fachwerkhäuser in der Stadt. Auch deutsch ist hier heute noch eine weitverbreitete Sprache.

Schiffswrack der Kolmanskoop bei Swakopmund
Straßenzug in Swakopmund 
Blick auf Swakopmund 
Außerdem grenzt die Namib Wüste an die Stadt und macht auch deshalb Swakopmund zur Unterhaltungsstadt Namibias. So werden u.a. neben Küsten und Delphin-Touren, auch Aktivitäten in der Wüste, wie z.B. Fatbike-Touren, Sandbording und Quadbike Fahrten angeboten. Ich entschied mich zu einer Kombi aus Quadbike fahren in den Dünen und der Abfahrt einer Düne auf einem Sandboard. Dabei handelt es sich bei den Einsteigern um eine Spanplatte die mit Harz präpariert wird. Danach gelangt man mit bis zu 60 km/h die Düne hinunter. Als weitere Möglichkeit steht einem ein präpariertes Snowboard zur Auswahl.

Düne der Namib Wüste bei Swakopmund 
Quadbike in der Namib Wüste 
Nach zwei Nächten in Swakopmund fuhren wir weiter nach Sesriem. Auf dem Weg dorthin bekamen wir auf einer abgelegenen Farm eine Führung mit praktischem Wissen u.a. zum Leben und Überleben in der Wüste.

Einzelner Baum in der Wüste - Chance und Gefahr zu gleich
Wüstenlandschaft
Die Wüste war natürlich auch Thema bei der Besichtigung von Sossusvlei, einem Gebiet im Namib-Naukluft-Park. Dort bestieg ich mit der Düne 45 eine der höchsten und mit 5 Millionen Jahren ältesten Düne der Welt. Der Name enstammt ihrer 45 km Entfernung zum Parkeingang in Sesriem. Nur 6 km weiter befindet sich schöne Dead Vlei.

Düne 45
Ausblick von Düne 45
Dead Vlei 
Dead Vlei 
Den Abschluss dieses Reiseabschnittes bildete die kurze Wanderung durch den 30 m tiefen Sesriem Canyon.

Wanderung durch den Sesriem Canyon

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