Nach meinem ersten Besuch in
Kapstadt Ende 2014 war ich nun zum zweiten mal in der "Mother City" von Südafrika zu Gast. Der liebevolle Spitzname für die Stadt im Südwesten rührt daher, das Kapstadt die älteste Stadt Südafrikas ist. Dabei haben die Stadt und ihre Umgebung einige Sehenswürdigkeiten zu bieten. Doch zunächst mietete ich mir zusammen mit Raphaela und Kok Leng ein Auto um die Kap-Halbinsel zu besichtigen. Beide hatte ich zuvor während meiner Overlander-Tour kennengelernt. Nachdem ich den Schlüssel für meinen Mietwagen in den Händen hatte und alle Formalitäten geklärt waren, waren wir auch schon startklar und ließen Kapstadt für einen Tag hinter uns. Erstes Ziel war der Vorort Muizenberg mit seinen bunten Strandhäusern.
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Bunte Strandhäuser von Muizenberg |
Am Strand von Muizenberg herrschen auf Grund des oft starken Windes an der False Bay ideale Bedingungen für Surfer. Nachdem wir dem Spektakel eininge Minuten zu gesehen hatten, fuhren wir über Fish Hoek nach Simon's Town zur Brillenpinguin-Kolonie am Boulders Beach. Über zwei Stege gelangen Besucher zu den kleinen Frackträgern die sich hier zahlreich niedergelassen haben.
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Brillenpinguin-Kolonie |
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Boulders Beach |
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Brillenpinguine |
Im Anschluss an Simon's Town fuhren wir entlang der Küste weiter südlich zum Cape Point Nationalpark. Dort besichtigten wir zunächst den alten Leuchtturm mit Blick auf Cape Point.
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Alter Leuchtturm am Cape Point |
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Felsküste am Cape Point |
Außerdem wanderte ich mit meinen beiden Begleitern hinunter zum Kap der Guten Hoffnung, dem Südwestlichsten Punkt des afrikanischen Kontinents. Die Wanderung vom Cape Point Besucherparkplatz führt entlang Dias Beach zum wohl berühmtesten Schild Afrikas und dauert gut 1,5 Stunden.
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Kap der Guten Hoffnung |
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Blick in Richtung Cape Point |
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Berühmtestes Schild in Afrika - mit Raphaela und Kok Leng |
Am späten Nachmittag setzten wir unsere Fahrt über die schöne Küstenstraße Chapman's Peak Drive fort. Die Straße führt über 9 km und 114 Kurven entlang der Felswände von Noordhoek bis nach Hout Bay.
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Chapman's Peak Drive |
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114 Kurven entlang der Felswände |
Den Abend ließen wir dann nach der weiteren Fahrt entlang der Küste und Blick auf die sog. Zwölf Aposteln in Camps Bay mit Blick auf den Lions Head ausklingen.
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Abenddämmerung mit Lions Head und den Zwölf Aposteln |
Schon am nächsten Tag trennten sich die Wege von mir und meinen Begleitern und ich wählte nun den hop-on-hop-off Bus als weiteres Transportmittel. Mein erstes Ziel war das Highlight Botanischer Garten Kirstenbosch. Der Garten erstreckt sich über 36 Hektar und ist ein beliebter Anlaufpunkt um sich Ruhe von der Großstadt zu gönnen. Ich durchquerte den Botanischen Garten und bestieg an einem klaren Tag den Tafelberg von der Rückseite über Nursery Ravine. Von oben hat mein einen tollen Blick auf die False Bay. Bergab wählte ich den Weg über die Skeleton Gorge die ebenfalls vom Garten auf den Berg führt.
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Baumgipfelpfad im Botanischen Garten |
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Aufstieb bei Nursery Ravine |
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Blick auf Kapstadt vom Tafelberg |
Natürlich zählt auch die Fahrt mit der Seilbahn auf den Tafelberg zu den Highlights, aber diesen Weg hatte ich bereits
vor 2 Jahren genommen. Ebenfalls sehenswert ist der Hafen vom Fischerdorf Hout Bay mit seinen Robben. Auch hier hält der Bus.
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Hafen von Hout Bay |
Die meisten Touristen finden sich jedoch an der Victoria & Alfred Waterfront, einem Einkaufs- und Vergügungsviertel rund um den alten Hafen. Die V & A Waterfront besichtigte ich diesmal vom Wasser mit einer 30 min. Bootsfahrt und vom Lande aus mit einer Free Walking Tour, welche auch am ehemaligen Sklavengefängnis vorbei führt.
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V & A Waterfront von der Wasserseite |
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Free Walking Tour durch das Hafenviertel |
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Blick auf die V & A Waterfront |
Ein weiteres sehenswertes Viertel ist Bo-Kaap mit seinen bunten Häusern. Auch hier hin ging ich mit einem informativen Führer der Free Walking Tour Kapstadt. Die Siedlung der früheren Sklaven erhielt ihre bunte Farbe durch Geschäftsleute die durch ein buntes Haus in mitten all der weißen Häuser aufsich aufmerksam machen wollten.
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Bunter Häuser in Bo-Kaap |
So viel zu meinen Kapstadt Highlights 2017 und das Ende meines fast 4-wöchigen Afrika Abenteuers.
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