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Freitag, 8. Februar 2013

Reise ins Sultanat Brunei

Wie im letzten Post bereits geschildert besuche ich nun die Insel Borneo, der drittgrößten Insel der Welt. Dort hieß mein erstes Ziel Brunei Darussalam, ein gerade mal 5765 km² großer Staat der vollkommen von Malaysia umschlossen ist und von Sultan Hassanal Bolkiah, dem reichsten Staatschef der Welt regiert wird. Brunei lebt ausschließlich von der Öl Förderung und legt keinen allzu großen Wert auf den Tourismus. Dennoch wollte ich mir einen Besuch in diesem muslimischen Land nicht entgehen lassen.

Flagge des Sultanats Brunei

Ausgangspunkt meiner Brunei Reise war die Hauptstadt Bandar Seri Begawan (kurz BSB). Dort sind alle wesentlichen Sehenswürdigkeiten des Sultanats zufinden. Blickfang und mein erster Kontakt mit der muslimischen Bevölkerung war die Omar Ali Saifuddien Moschee, bennant nach dem ehemaligen Sultan von Brunei. Einer der größten ihrer Art und tatsächlich die erste Moschee die ich von innen gesehen habe. Leider ist es nicht erlaubt gewesen Bilder vom inneren zu machen, so hätte ich euch auch einen Einblick geben können.

Omar Ali Saifuddien Moschee
eine der größten ihrer Art
hell beleuchtet bei Nacht

Während meinen Tagen in BSB sah ich noch ein paar weitere größere und kleinere Moscheen, die von ihrer Fläche her größte war die Jame´Asr Hassanil Bolkiah Moschee, ebenfalls nach einem frührern Sultan benannt.

Jame´Asr Hassanil Bolkiah Moschee

Über den aktuellen Sultan, dessen Lebenslauf und die Entwicklung Bruneis, von der ehemaligen britischen Kolonie zum heute schwerreichen Öl-Staat, gibt das Royal Regalia Museum einen interessanten Einblick.

Royal Regalia Museum
Paradewagen des Sultans

Außerdem besuchte ich mit Kampong Ayer, die mit 20.000 Einwohnern größte Wasserstadt der Welt. Sämtliche Wohnungen, Restaurants, Schulen und was zum täglichen Leben gehört, ist auf dem Wasser auf Stelzen aus Holz oder Beton erbaut und durch diverse Holzstege miteinander verbunden. Grund für den Flucht der Menschen auf das Wasser ist vornehmlich die Armut gewehsen und heute dadurch bedingt, das die Regierung von Brunei kein weiteres Bauland am Rande es Jungels freigeben möchte.

Steg- und Stelzenlandschaft

Blick auf Kampong Ayer
Aufgebaut wie eine Kleinstadt

Für den Jungle hat die Zeit dann leider nicht gereicht, hoffe dies im malayischen Teil Borneos nachholen zukönnen. Allgemein hat Brunei relativ viel Charme und bietet Möglichkeiten die Natur zu besichtigen. Doch dafür waren die drei geplanten Tage vor Ort dann zu kurz. Insgesamt waren es sehr interessante Tage mit Einblick in eine andere Kultur in der die Bruneis als sehr freundliche Bevölkerung in Erinnerung bleiben. Vielleicht mit dem einzigen Manko, dass in Brunei der Verkauf und Verzehr von Alkohol verboten ist und es somit keine Bars und Clubs gibt. Mal schauen was es nun im malayischen Teil Borneos für Möglichkeiten in dieser Hinsicht gibt.

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