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Sonntag, 16. November 2014

Auf nach Marokko

Wie bereits geschildert wollte ich nach Marokko per Schiff einreisen. Dafür bot sich in Marokko Tangier als Startpunkt an. Tangier wird von mehreren Südspanischen Städten angefahren. Allerdings nur von Tarifa aus gibt es die Möglichkeit in den Stadt-Hafen von Tangier zu fahren. Alle anderen Verbindungen enden im 50 km entfernten Hafen Tangier-Med. Dazu musste ich zu erst den Bus von La Linea nach Tarifa nehmen. Dies und der anschließende Fußweg zum Fährterminal klappte problemlos. Die Überfahrt mit der FRS JetLine dauert dann ca. 45 min. und beinhaltete eine Passkontrolle af dem Schiff während der Fahrt.

FRS Fähre von Tarifa nach Tangier
In Tangier angekommen machte ich mich mit Patrik, der mich weiterhin begleitete auf den Weg in die Medina zu unserem Hostel. Mit Medina ist in allen Marokkanischen Städten die Altstadt gemeint und ist immer von einer hohen Stadtmauer umgeben. Vom Dach unseres Hostel hatten wir eine gute Übersicht über die Medina. Eine besseren Blick hatte ich nur vom Cafe Hafa etwas außerhalb direkt an der Küste gelegen. Mein erster von zahlreichen marokkanischen Minztees versüßte mir diesen Nachmittag.


Blick über die Medina von Tangier
Küstenabschnitt von Tangier
Marokkanischer Minztee
Der zweite Tag in Marokko führte mich in die Künstlerstadt Asilah, etwa 40 km südlich von Tangier an der Atlantikküste gelegen. Hier ist es Künstlern gestattet die Fassaden der Medina zu bemalen.

Asilah liegt an der Atlantikküste
Fasadenkunst in Asilah
Nach einer weiteren Nacht in Tangier ging es per Zug weiter nach Casablanca der größten Stadt in Marokko. Die Zugfahrt im äußerst bequemen und preiswerten Zug der marokkanischen Eisenbahn dauerte insgesamt 5 1/2 Stunden. Da ich erst am Abend in der wirtschaftlich wichtigsten Stadt der Landes ankam war nicht mehr viel mit Sighseeing. Doch das war nicht weiter schlimm wie ich am nächsten Morgen feststellen durfte. In Casablanca gibt es relativ wenig interessantes zu sehen. Die Haupsehenswürdigkeit ist die Hassan-II.-Moschee, mit Ihrem 210 Meter hohen Minerett ist sie das höchste religiöse Gebäude der Welt. Die Moschee ist als eine der wenigen für Touristen auserhalb der Gebetszeiten zugänglich und bietet bis zu 105.000 Gläubigen Platz.

Zug der marokkanischen Eisenbahn ONCF
Hassan-II.-Moschee
Innere Gebetshalle
Damit war Casablanca und der Norden von Marokko abgehakt. Nun ging es weiter ins Landesinnere.

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