Gut 3,5 Stunden dauerte mein Flug von
Hongkong nach Tokio, der Hauptstadt von Japan. Vom Internationalen Flughafen Narita (NRT), nahm ich den preiswerten Access Express der mich binnen einer Stunde nach Ueno, in die Nähe meines Hostels brachte. Von dort aus startete ich auch meine erste Erkundung von Tokio. Zunächst besuchte ich den Asakusa Tempel Senso-ji. Er ist der älteste und bedeutenste buddhistische Tempel Tokios. Zunächst können sich Besucher den Mund waschen und von Rauch reiningen lassen bevor man die Haupthalle betritt. Die gesamte Anlage wird nach Einbruch der Dämmerung erleuchtet, weshalb ich die Anlage zweimal besucht habe.
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Asakusa Tempel Senso-ji |
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Blick auf den Vorplatz |
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Asakusa Tempel bei Nacht |
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Lampen mit japanischen Schriftzeichen |
Zu dieser Jahreszeit nicht allzu schön ist der große Ueno Park im Stadtbezirk Taito. Doch wer etwas ruhe von der 13,6 Mio. Einwohner Stadt sucht, ist in der weitläufigen Parkanlage richtig.
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Ueno Park im Winter |
Am zweiten Tag schloss ich mich mal wieder einer Free Walking Tour an. Am Tokioer Hauptbahnhof angekommen wurden diesmal alle sechs Interessenten von den ebenso vielen Guides in drei Gruppen á zwei Personen aufgeteilt. So hatte ich an diesem Tag eine ziemlich privte Führung durch die kaiserlichen Gärten. Nach 2,5 Stunden bedankte ich mich anständig von meinen beiden Führern und fuhr mit der Metro weiter zum Tokio Metropolitan Goverment Building im Stadbezirk Shinjuku mit seinen beiden kostenfreien Aussichtsplattformen. Ich fuhr die 243 m des Südturms hinauf, um bei klarem Wetter die Aussicht auf Tokio und den 100 km entfernten Mt. Fuji zu bekommen.
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Wachturm der kaiserlichen Gärten |
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Eingangstor |
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Ausblick vom Tokyo Metropolitan Goverment Building |
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Mt. Fuji in 100 km Entfernung ist zu erkennen |
Am nächsten Tag fuhr ich nach Harajuku im Stadtbezirk Shibuya um den Meiji-Schrein zu besichtigen. Bei mäßigem Wetter lud der Tempel und seine Parkanlage leider nicht zum verweilen ein, obwohl es sich um eine schöne Anlage handelt. Bevor das Wetter an diesem Tag noch schlechter wurde, machte ich noch einen kurzen Abstecher zur wahrscheinlich berühmtesten Kreuzung der Welt, vor dem Bahnhof von Shibuya. Allerdings war aufgrund des Regenwetters weniger Andrang, als wie man es aus dem Fernsehen kennt.
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Torii des Meiji-Schrein |
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Gespendete Sake (Reiswein) Fässer an den Tempel |
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Kreuzung am Bahnhof von Shibuya |
Da der Regen auch am folgenden Tag nicht aufhörte setzte ich meine Besichtigung erst einen Tag später fort. Letzte Besichtigungspunkt für mich in Tokio war der Orange weiße und 332,6 m hohe Tokyo Tower. Der Tokioer Fernsehturm hat dabei eine Aussichtsplattformen auf 150 m und man erhält einen anderen Blick auf Tokio gegenüber dem Goverment Building.
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Der 332,6 m hohe Tokyo Tower |
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Ausblick vom Tokyo Tower |
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Blick hinunter von der Aussichtsplattform |
Damit war nach fünf Tagen auch genug in Tokio und ich konnte erstmals meinen vorab gekaufen JR Rail Pass einsetzen. Dieser Pass ermöglicht es Touristen für eine Dauer von 7, 14 oder 21 Tagen unbegrenzt viele Zugfahrten in Japan zu unternehmen. Da ich insgesamt 2 Wochen in Japan bleiben wollte und die ersten 6 Tage schon vorbei waren, wählte ich den 7-Tages Pass. Die erste Fahrt mit dem Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen führte mich in die ehemalige Hauptstadt Kyoto. Auf der Fahrt durchquerte ich ein schneebedecktes Gebirge. In Kyoto war das Wetter zum Glück normal.
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Schneelandschaft auf der Fahrt nach Kyoto |
Am Bahnhof von Kyoto wurde ich vom Japaner Sashi begrüßt. Sashi hatte ich vor 4 Jahren in Hawaii auf der Insel
Maui kennengelernt. Er wohnt in Otsu, in der Nähe von Kyoto und hatte mich für 2 Tage zu sich eingeladen. Am ersten Tag zeigte mir Sashi die Highlights von Kyoto. Zunächst besichtigten wir den Fushimi Inari-Taisha, einem Shinto-Schrein mit tausenden orangefarbenen Torii. Die Torii haben fünf unterschiedliche Größen und werden dem Glaube nach für Gute Geschäfte gestiftet. Die Torii-Wege führen bis auf den Berg Inari.
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Große Torii |
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Weg der kleinen Torii |
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Sashi und ich zusammen bei Fushimi Inari-Taisha |
Des weiteren besichtigten wir den westlichen Vorort Arashiyama mit seinem Bambus Wald und die Innenstadt von Kyoto, darunter eine Street-Food Straße und den Yasaka Schrein.
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Bambus Wald von Arashiyama |
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Brücke über den Katsura Fluss |
Am Abend fuhren wir zu Sashi nach Otsu wo ein leckers japanisches Abendessen auf mich wartete. Den zweiten Tag verbrachte ich mit Sashi dann größtenteils im Auto als wir um den größten See Japas fuhren. Entlang des 674 Quadratkilometer großen Biwa-See machten wir einen Halt am schönen Hikone Schloss und toller Aussicht auf den Biwa-See. Außerdem verbrachten wir 2 Stunden in einem Japanischen Thermalbad, auch Onsen genannt.
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Burggraben von Schloss Hikone |
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Schloss Hikone |
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Ausblick auf dem Biwa-See |
Am nächsten Morgen hieß es dann Abschied nehmen von Sashi und seiner Frau. Ich fuhr mit der Bahn zurück nach Kyoto.
すごいですね。よろしくお願いします。
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