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Freitag, 16. Juni 2017

Entlang der Panamericana Peru

Ganze 11,5 Stunden dauerte meine erste Nachtbuserfahrung in Südamerika. Von Arequipa in Südperu nach Ica nahe der Pazifikküste fuhr ich mit dem namhaften Busunternehmen Cruz del Sur. Während der Fahrt kann man neben schlafen auch Filme und Serien im persönlichen Kleinbildfernsehr anschauen. Essen und Getränke lassen den Service dann an einen Flug erinnern. Zur Auswahl stehen zwei Sitzklassen, ein um 140° und ein um 160° verstellbarer Sitz. Ich wählte die etwas bessere Klasse und war nach der Fahrt sehr zufrieden mit dem gebotenen Service. In Ica angekommen nahm ich mir ein Taxi ins nur 5 km entfernte Huacachina.

Blick auf die Oase Huacachina
Huacachina ist eine Oase in mitten der Peruanischen Atacama Wüste. Hier werden verschiedene Funsportaktivitäten wir Sandboarding oder Buggy fahren angeboten. Alles insgesamt zu touristisch für mich.

Oase in mitten der Peruanischen Wüste
Darum setzte ich meine Reise schon am nächsten Tag entlang der peruanischen Panamericana fort. Die einstündige Busfahrt nach Paracas an der Pazifikküste verlief einwandfrei. Dort angekommen buchte ich am Nachmittag meine Tour zu den Islas Ballestas für den nächsten Morgen und machte einen kleinen Spaziergang durch die Kleinstadt.

Blick auf das Zentrum von Paracas
Die Inselgruppe Islas Ballestas befindet sich 20 km vor der Küste und ist für ihre vielen Tiere, insbeosndere Vögel, der Hauptgrund warum Vormittags zahlreiche Motorboote mit Touristen zu den Inseln aufbrechen. Auch ich fand mich um kurz nach 8 Uhr auf einem der Boote wieder. Die Überfahrt dauerte rund 30 Minuten. Unterweges stoppte unser Boot bei einer Pelikankolonie und der Paracas Candelabra, einer geologischen Formation der Paracas Kultur.

Pelikankolonie
Pelikane
Paracas Candelabra
An den Islas Ballestas angekommen fuhren wir einmal um die drei Hauptinseln und weiteren kleineren Felsen herum. Neben Vögeln entdeckten wir auch einige Seelöwen. Danach stand die halbstündige Rückfahrt an. Nach etwas mehr als 2 Stunden erreichte ich das Festland.

Tausende Vögel
Humboldt Pinguine
Tour zu den Islas Ballestas
Seelöwen
Am Nachmittag fuhr ich in den Paracas Nationalpark. Dort hat man einige tolle Ausblicke auf die Küste. Auch beherbergt der Nationalpark ein Besucherzentrum mit Museum über die Natur und Tierwelt.

Küste des Paracas Nationalpark
Pazifikküste
Roter Strand
Pelikane im Flug
Nach einer zweiten Nacht in Paracas legte ich weitere 4 Stunden im Bus entlang der Panamericana bis in die peruanische Hauptstadt Lima zurück. In der fast 10 Millionen Einwohner zählenden Stadt wählte ich ein Hostel im Bezirk Miraflores. Der Bezirk Miraflores gilt als einer der reichsten und sichersten Teile Limas. Direkt an der Küste findet sich ein schöner Park in dem ich den ersten Tag verbrachte.

Kennedy Park in Miraflores
Küste bei Miraflores
Miraflores
Am zweiten Tag in Lima fuhr ich ins 15 km entfernte Stadtzentrum mit dem Expressbus und schloss mich einer Free Walking Tour an. Vom Plaza de Armas, wo gerade der Wachwechsel am Präsidentenpalast zelebriert wurde, ging es weiter über die Post und mehrere Kirchen rund 3 Stunden zu Fuß durch das Zentrum.

Wachwechsel am Präsidentenpalast
Kathedrale am Plaza de Armas
Markt bei der Post
Typische Balkone in Lima
Im Anschluss an die Tour gönnte ich mir noch ein lecker Schinkenbrötchen "Pan con Jamon del Norte" im El Cordano, auf Empfehlung von Karl-Heinz von Alemape. Danach fuhr ich zurück nach Miraflores.
Zubereitung des Pan con Jamon del Norte

1 Kommentare:

  1. Schöner Bericht Oli, freut mich, das zu lesen. Wir sind gerade dabei den nördlichen Teil für Januar auszuarbeiten und verfolgen Deine nächsten Schritte mit großer Anspannung. Peru ist einfach unbeschreiblich... Bleib gesund und munter. Grüße Sam und Karl-Heinz

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