Zwischen dem kolumbianischen Grenzort Ipiales und meinem ersten Ausgangspunkt Cali, lagen 10 Stunden Fahrt mit dem Nachtbus. Nach erfolgreichem überqueren der ecuadorisch-kolumbianischen Grenze hatte ich noch 5 Stunden Zeit bis zur Abfahrt meines vorab gebuchten Busses. Ich nutzte die verfügbaren Stunden mit der Besichtigung der Wallfahrtskirche Las Lajas. Das Santuario de Las Lajas ist eine katholische Basilika, die auf einer Brücke über einer Schlucht errichtet wurde. Der Altar wurde hier direkt in den Fels hinein gebaut.
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Santuario de Las Lajas |
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Altar im Fels im inneren der Basilika |
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Blick auf das Tal mit dem Santuario de Las Lajas |
Am Abend folgte dann die Nachtbusfahrt nach Cali, der drittgrößten Stadt in Kolumbien und Hauptstadt des Salsa Tanzes. In Cali angekommen unternahm ich am ersten Tag eine Streetfood-Tour durch die Markthallen. Unser Guide besorgte uns hier zahlreiche verschiedene Früchte zum probieren, darunter mir Bekannte wie die Drachenfrucht, aber vornehmlich Exoten wie Lulo, einer Mischung aus Orange und Kiwi.
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Cali |
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Markthalle |
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Verkäufern mit gekochten Palmfrüchten |
Neben Obst und Gemüse, bekamen wir auch landestypische Gerichte wie Tamale gereicht. Bei diesem Gericht werden Fleisch, Käse, Reis und andere Zutaten in einem Maisteig in Pflanzenblättern eingewickelt und mit Dampf gekocht. Im Anschluss an die Tour ging ich ins Geschäftige Einkaufsviertel. Hier findet sich alles erdenkliche zu kaufen, entsprechend ist hier viel los und das Viertel brauch sich dabei nicht vor den tüchtigen Vierteln asiatischer Großstädte verstecken.
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Zubereitung der Tamale |
An meinem zweiten Tag in Cali besichtigte ich das Zentrum. Zunächst lief ich ohne groben Plan durch die Straßen. Am Mittag nahm ich dann noch an einer 2-stündigen Free Walking Tour teil um die wenigen Sehenswürdigkeiten der Stadt nicht zu verpassen.
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Beginn der Free Walking Tour Cali |
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San Francisco-Kirche in Cali |
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La Merced Kirche in Cali |
Von Cali fuhr ich mit dem Bus weiter in die Zona Cafetera, die sogenannte Kaffeezone. Sie befindet sich im Zentrum der Andenregion etwa 200 km westlich von der Hauptstadt Bogotá und etwa 160 km nördlich von Cali. Mit dem Minibus erreichte ich nach 3 Stunden zunächst Armenia. Von Armenia war es noch eine weitere Stunde nach Salento in mitten der Kaffeeanbau-Region.
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Carrera 6 in Salento |
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Ausblick auf Salento |
In der Umgebung der kleinen Gemeinde finden sich zahlreiche Kaffeefarmen. So wanderte ich etwa 1,5 Stunden von Salento zur Kaffeefarm El Ocaso. Dort kam ich nicht umher an der angebotenen 1,5 stündigen Kaffeetour teilzunehmen. Die weiteren Besucher und ich bekamen hier den Verarbeitungsprozess, von der Arbeit auf der Plantage bis hin zur Arbeit in der kleinen Fabrik erklärt. Zum Abschluss wurde der eigene Kaffee zur Probe gekostet.
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Erklärung der Kaffeezucht |
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Kaffeepflanze auf der Plantage |
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Kaffeebohnen beim trocknen |
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Kaffeeprobe |
Des weiteren unternahm ich während meiner Tage in Salento einen Tagesausflug ins Valle de Cocora. Zusammen mit vier weiteren Reisenden aus meinen Hostel fuhren wir mit einem der Jeep-Taxis innerhalb 25 min. ins Cocora-Tal. Dort angekommen starteten wir mit der 5-stündigen Wanderung. Schon zu Beginn sieht man einige der bis zu 60 m hohen Quindio-Wachspalmen, der höchsten Palmenart der Welt und seit 1985 Nationalbaum Kolumbiens.
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Beginn der Wanderung durch das Valle de Cocora |
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Pause bei einer kleinen Hütte |
Die Wanderung folgt zunächst dem Flusslauf des Rio Arriba, bevor es relativ steil durch bewaldetes Gebiet einen Hügel hinauf geht. Vom Gipfel abwärts hat man einen tollen Bilck auf das Cocora-Tal mit all den Wachspalmen.
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Blick vom Gipfel auf das Tal |
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Malerisches Cocora-Tal |
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Gruppenbild |
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Die Landschaft läd zum Sprung-Bild ein |
Nach etwas mehr als 5 Stunden erreichten wir den Ausgangspunkt unserer Wanderung und nahmen den nächsten wartenden Jeep zurück nach Salento.
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Abstieg im Cocora-Tal |
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Palmenperspektive |
Dies war zugleich meine letzte Unternehmung innerhalb der Zona Cafetera.
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