Die Ausreise aus
Jordanien und Einreise nach Israel am Wadi Araba Grenzübergang zwischen den beiden Urlaubsorten Aqaba und Eilat verlief für mich völlig reibungslos. Dabei hatte ich vorab einiges an Zeit eingeplant gehabt, da die Israelischen Behörden nicht gerade begeistert sind wenn man Stempel muslimischer Länder im Pass hat und Reisende dann gerne seperat befragen. Da mir das erspart blieb, konnte ich mir gleich mit anderen Reisenden ein Taxi ins Zentrum von Eilat teilen. Anschließend nutze ich den Nachmittag für einen ausgedehnten Spaziergang durch die Stadt. Eilat ist eine Resortstadt und liegt direkt gegenüber von Aqaba am Golf von Aqaba. Resortstadt deshalb, weil sich hinter den Stränden, insbesondere denen im Osten der Stadt, zahlreiche Hotelanlagen befinden. Dies unterscheidet auch beide (Nachbar-)Städte sofort von einander.
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Strandabschnitt in Eilat |
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Strand mit Hotelanlagen |
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Blick nach Aqaba, Jordanien |
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Strandpromenade während Dämmerung |
Entlang der Promenade kann man fast zur natürlichen Grenze laufen, an der sich auf israelischer Seite eine Militärbasis befindet. Am Abend bestaunte ich auf meinem Rückweg von der Hotelzone zu meinem Hostel, noch eine von Eilats besondern Sehenswürdigkeiten. An vier Abenden die Woche spielt der Musical Fountain (Musikbrunnen) für die Besucher.
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Warnschild für die natürliche Grenze |
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Musical Fountain Eilat |
Am nächsten Morgen verbrachte ich noch Zeit am Wasser, bevor ich am Mittag zum stadtnahen Flughafen von Eilat (IATA-Code ETH) lief. Am Flughafen angekommen durfte ich mich in die Warteschlange für eine Sicherheitsbefragung anstellen. Ohne diese Befragung wird man als Fluggast nicht zum Check-In Schalter gelassen. Nach über einer halben Stunde war ich an der Reihe. Nach einem ersten Blick in meinen Reisepass, ließ mich der Mitarbeiter der Flughafensicherheitsbehörde stehen. Kurz darauf kam sein Supervisor und stellte mir Fragen zu fast allen muslimischen Ländern, die in meinem Pass vermerkt waren. Danach folgte das selbe Frage-Antwort-Spiel mit dem Super-Supervisor. Nachdem dann auch mein Handgepäck einer intensiven Kontrolle nach Sprengstoff unterzogen worden war, wurde ich persönlich zum Check-In Schalter und anschließend zur Sicherheitskontrolle geführt. Es reichte mir anschließend gerade noch so meinen Flieger nach Tel Aviv Sde-Dov (SDV), dem Stadtflughafen zu erwischen.
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Boarding am Flughafen Eilat |
In der 450.000 Einwohner Stadt Tel Aviv hatte ich drei Nächte und zwei ganze Tage geplant. Am ersten Abend besuchte ich ein Fussballspiel der israelischen Ligat ha´Al. Im 11.500 Zuschauer fassenden HaMoshava Stadion im Vorort Petah Tikva, empfing Gastgeber Hapoel Tel Aviv die Mannschaft von Bnei Sakhnin. Vor rund 4.000 Zuschauern gewann Hapoel die Partie mit 2:0.
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HaMoshava Stadion im Vorort Petah Tikva |
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Hapoel Tel Aviv empfing Bnei Sakhnin |
Der nächste Tag war der letzte in 2018. An diesem Tag nahm ich Mittags an einer Free Walking Tour durch die zu Tel Aviv gehörende Altstadt Jaffa teil. Vom alten Uhrenturm aus führte unser Guide durch die Gassen und Parks von Jaffa. Zu meinen Highlights gehörte die Wishing Bridge mit Reliefs der 12 Sternzeichen, wo laut einer Legende Wünsche in Erfüllung gehen, sofern man sein eigenes Sternzeichen berührt und dabei in Richtung Meer schaut. Außerdem noch der Suspended Orange Tree, ein über der Erde schwebender Orangenbaum, der als Mahnmal für die berühmten Jaffa-Orangen dort aufgestellt wurde. Jaffa-Orangen wurden aus politischen Gründen nicht mehr nach Europa verkauft.
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Weihnachtsbaum neben dem Uhrenturm von Jaffa |
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Mein Sternzeichen auf der "Wishing Bridge" |
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Suspended Orange Tree |
Im Anschluss an die Tour ging ich weiter zum Carmel-Market, einem ursprünglichen Obst- und Gemüsemarkt. Heute findet man hier aber alle Dinge des täglichen Lebens.
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Carmel-Market |
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Kippa Verkäufer |
Nachdem ich auf den Straßen Tel Avivs zu Abend gegessen hatte, ging ich zurück in mein Hostel. Dort waren die Mitarbeiter gerade dabei den großen Aufenthaltsraum für die nächtliche Neujahrsparty herzurichten. Bevor die Party Fahrt aufnahm gönnte ich mir noch ein paar Bier an der Hostel-Bar zusammen mit dem Italiener Claudio. Als die zweite DJane an diesem Abend ihre Arbeit begann und die Musik mehr meinem Geschmack entsprach, folgte auch ich den Beats auf der Tanzfläche. Kurz vor Mitternacht war es rappelvoll geworden und jeder ersehnte den Countdown ins neue Jahr.
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Neujahrsparty im Abraham Hostel Tel Aviv |
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Neujahrsparty 2019 |
Nach diesem feierlichen Abend war am nächsten Morgen relativ früh fit und begab mich nachdem Frühstück nochmals nach Jaffa um mir die Altstadt noch etwas ausführlicher anzusehen. Außerdem war das Wetter an diesem Tag deutlich besser und empfing das neue Jahr mit fast 20 Grad und Sonnenschein.
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Rothschild Boulevard |
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Abrasha Park mit Wishing Bridge |
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Gasse in Jaffa |
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Blick auf die Küste von Tel Aviv |
Neben Jaffa schaute ich mir auch den Hafen und den weiter südlich folgenden Midron Yaffo-Park an. Als ich weit genug nach Süden vorangegangen war, kehrte ich um in Richtung Hostel. Allerdings begab ich mich nicht auf direktem Weg zurück, sondern besichtigte noch den Flea Market der an diesem Tag stattfand. Neben üblicher Flohmarktware boten auch einige Stände leckere mediterrane Köstlichkeiten an. Zum Abschluss gönnte ich mir noch ein erstes Eis des Jahres.
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Fischer im Hafen von Jaffa |
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Blick auf Jaffa |
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Midron Yaffo-Park |
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Erstes Eis des Jahres 2019 |
Den Nachmittag verbrachte ich dann im schönen Charles Clore Park direkt an der Mittelmeerküste von Tel Aviv. Vereinzelt geöffnete Strandabschnitte laden zum Surfen und schwimmen ein. Zum schwimmen war mir die Temperatur jedoch etwas zu frisch für Anfang Januar.
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Wellenbrecher am Charles Clore Park |
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Charles Clore Park |
Am Abend ließ ich es dann gemütlich angehen. Schließlich wollte ich Tel Aviv am nächsten Morgen früh in Richtung Jerusalem verlassen. Für die Weiterreise in die israelische Hauptstadt wählte ich die neue Zugverbindung zwischen dem Flughafen-Bahnhof Ben Gurion im Osten Tel Avivs und dem neuen Hauptbahnhof Jerusalem Yitzhak Navon. Die eingesetzen Waggon auf der mit Umstieg, 45 min. dauernden Verbindung kamen mir dabei irgendwie bekannt vor.
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Waggon der israelischen Eisenbahn (selbes Modell wie bei der DB Regio) |
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