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Donnerstag, 20. Dezember 2012

Phnom Penh & Sihanoukville

Die 1,5 Millionen Einwohner fassende Hauptstadt Phnom Penh war mein zweites Ziel in Kambodscha. Die Fahrt mit dem Bus dorthin dauerte mal wieder länger als angegeben, so kam ich dort erst nach 8 anstatt 5,5 Stunden etwas erschöpft an. Damit war zunächst relexen angesagt. Am zweiten Tag stand Sightseeing auf dem Programm. Allerdings nicht im Üblichen Sinne. Zuerst besuchte ich mit meiner Gruppe "S21" und damit ist kein Kambodschanisches Bahnhofsprojekt gemeint. Sondern das Tuol-Sleng-Genozid-Museum, dem ehemaligen Foltergefängnis der Roten Khmer, die Mitte der 70er Jahre die Herrschaft in Kambodscha an sich rissen und sämtliche Bewohner aus den Städten vertrieben (Phnom Penh wurde binnen 3 Tagen zur Geisterstadt) und zur Landwirtschaft gezwungen. Intilektuelle und jeder der sich dagegen Wiedersetzte wurde in S21, einer ehemaligen Schule, eingewiesen, gefoltert und später getötet. So haben nur wenige dieses Gefängnis wieder verlassen, eben jene die kurz vor Schließung inhaftiert wurden.

Folterzelle in S21
Gefängniszelle in S21
An Bedrückender Kambodschanischer Vergangenheit nicht genug, ging es anschließend noch zu den 17 km entfernten Killing Fields Choeng Ek, eine der bekanntesten von etwa 300 Killing Fields in Kambodscha. In diesen Stätten wurden Massengräber für die Opfer der Roten Khmer errichtet. Allein in Choeng Ek, einem ehemaligen Obstgarten wurden etwa 17.000 Menschen getötet und vergraben. Ihnen wird an dieser Stelle mit einer buddhistischen Stupa gedacht.

Stupa von Choeung Ek
In der Stupa gezeigte Totenschädel
Desweiteren unternahm ich noch eine Cyclon Tour durch die Innetnstadt von Phnom Penh. Ein Cyclon ist ein Drei Rädriges Fahrrad, mit dem man sich von seinem persönlichen Fahrer Bequem durch die Stadt fahren lassen kann und einfach zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten kommt.




Einfach ging es auch weiter zur letzten Station in Kambodscha, nähmlich in den Ferienort Sihanoukville. Der an sich unspektakulär ist. So unspektakulär, das er nicht mal einen eigenen Post wert ist. Aber da man als Reisender hier vornehmlich wegen den Stränden der Umgebung hier herkommt, wollte ich euch natürlich die Strandbilder nicht vorenthalten. So war ich dann auch erstmals auf meiner Reise durch Südostasien am Strand und im Meer baden.




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