Nach meiner 3-tägigen Anreise nach Luang Prabang und der erfolgreichen Suche nach einem netten und sauberen Guesthouse, wollte ich mich aufmachen die Stadt zuerkunden. Doch diesmal machte mir, wie in den kommenden Tagen ab und zu auch, das Wetter ein Strich durch meine Planung. Denn trotz beginnender Trockenperiode in Laos, begann es kurz nach meiner Ankunft heftig zuregnen. Und es regnete nicht wie sonst üblich in Südostasien eine Stunde, sondern die ganze Nacht durch. Also blieb mir an meinem ersten Abend nichts anderes übrig als nur kurz um die Ecke von meinem Guesthouse ein nettes Restaurant aufzusuchen. Was dann wiederum so lecker war, dass ich es während meiner Zeit in Luang Prabang noch an zwei weiteren Abenden aufgesucht habe. Insgesamt war das Essen dort extrem gut, was u.a. an den leckeren Baguettes, Sandwiches und Süßem Gebäck lag, die es in Laos dank der früheren Kolonialmacht Frankreich an vielen Ecken der Stadt zukaufen gab. Auch bei der Kunst des zubereitens einer heißen Schokolade müssen die Laoten bei den Franzosen gut aufgepasst haben.
Aber zurück zu Luang Prabang. Die Unesco-Weltkulturerbestadt ist eine schöne Stadt.
Und das ist jetzt nicht im südostasiatischen Kontext zu
sehen, wo eine Stadt bereits als schön gelten kann, wenn es Bürgersteige
gibt, die nicht vollständig mit Mopeds vollgeparkt sind und im Fluss nur
Sachen rumtreiben, die ungiftig sind. Zuerst weiß Luang Prabang durch sein Lage zu überzeugen. So
ist der Kern dieser überschaubaren Stadt von zwei Flüssen eingerahmt,
von denen einer der legendäre Mekong ist. In der Mitte des Stadtkerns erhebt
sich der Hügel Phou Si hundert Meter in die Höhe und fungiert als Tempelberg,
Aussichtspunkt und natürliche verkehrsberuhigende Maßnahme.
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Am oberen Ende der Halbinsel mündet der Nam Khan in den Mekong |
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Ausblick vom Phou Si |
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Alter Straßenkreuzer |
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Eines der zahlreichen Kolonialengebäude |
Die
kolonialen Gebäude sind hervorragend erhalten und in Hotels, Cafes und
süße Geschäfte umgewandelt worden. Natürlich dürfen auch hier die buddhistischen Tempel nicht fehlen und auch die sind hier außergewöhnlich nett. Abends wird dann die Hauptstraße abgesperrt und zur Fußgängerzone mit Nachtmarkt
umgewandelt, auf dem man neben den üblichen Souvenirs frisches Streetfood erstehen kann.
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Essenstand |
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Nachtmarkt von Luang Prabang |
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Hier reiht sich Stand an Stand |
Da gleich nach der Stadtgrenze das satte grün des Dschungels beginnt, gibt es in der Umgebung von Luang Prabang auch ein paar Naturziele die man besichtigen kann. Ich habe mich für den Kungsai Wasserfall Park entschieden. In dem ein Waldweg zu einem hundert Meter in die Tiefe stürzenden Wasserfall führt und in dessen unterem Becken man in einem der schönsten Naturpools baden kann. Was ich nach meinem schweißtreibenden
Aufstieg überhalb den Wasserfalls ebenfalls getan habe.
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100 Meter fällt das Wasser hier in die Tiefe |
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Und so sieht das oberhalb des Wasserfalls aus |
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Naturpool unterhalb des Wasserfalls |
Hallo Oli,
AntwortenLöschenverfolgen begeistert Deine Reiseroute. Echt schöne Bilder und geschichtlich ist auch noch was dabei. Lass es Dir weiter gut gehen.
Gruß aus dem leicht verschneiten Bietigheim
Steffi & Sven