Von Luang Prabang führte mich meine Reise durch Laos in Richtung Süden nach Vang Vieng. Für die Fahrt (laut Plan 6 Std.) dorthin habe ich mich für einen sogenannten VIP Bus entschieden. Wobei das VIP eher als Werbezweck für die Touristen zu verstehen ist, den der einzige wichtige Unterschied zum Local Bus ist die Klimaanlage die bei mir allerdings eher mäßig funktioniert hat.
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mind. 30 Jahre alter VIP Bus |
Der Bus benötigte für die rund 230 km Bergpassstraßen dann letztendlich etwas mehr als 8 Std. wobei eine Stunde davon auf einen Unfall auf der Straße zurück zuführen ist. Aber keine Angst mein Bus war nicht betroffen. Sondern ein zu schwer beladener LKW mit Baumstümfen ist in einer engen Kurve von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gefallen. Die Straße wäre so noch passierbar gewesen, aber ein Kran der am Unfallort den LKW und dessen Ladung bergen wollte versperrte uns die Straße und verzögerte unsere Weiterfahrt. Ich dachte schon wir würden dort mehrere Stunden festsitzen aber da die Laoten nicht in der Lage waren ihren Kran richtig zu bedinen gaben sie nach einer Stunde auf und wir durften weiterfahren. In diesem Moment habe ich mir meine alten Kollegen Klaus und Co. mit Ihrem "Schweizertaschenmesser auf Rädern" gewünscht, die hätten das ganze sicher zügig über die Bühne gebracht. Aber gut zurück zum Thema.
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Der beschriebene Unfall |
Vang Vieng an sich ist eher beschaulich und besteht aus zwei größeren und ein paar wenigen Seitenstraßen. Die Stadt ist eigentlich für ihren Trinktourismus und dem damit verbundenen Tubing (Im Schlauch eines LKW-Reifens den Fluss hinunter treiben und sich unterwegs von Bars ans Ufer ziehen lassen und dort für wenig Geld jede Menge Alkohol trinken) berüchtigt. Da mich das erstens nicht reizt und zweitens die meisten Bars geschlossen habe, da durch die eingesetzte Trockenzeit der Wasserspiegel zu niedrig ist, habe ich mich zusammen mit ein paar Australieren die mit mir im VIP Bus saßen, dazu entschieden in einer gefluteten Höhle dem Tubing nach zugehen. Anschließend ging es dann per Kajak den Nam Xong entlang. Das ganze war dann viel entspannter (okay das Kajaking war schon etwas anstrengend) und man hat sogar was von der Natur gesehn, die der eigentliche Grund für meinen Halt in Vang Vieng war.
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Die Landschaft in der Umgebung von Vang Vieng |
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Kajaking auf dem Nam Xong |
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Blick aus meinem Zimmer |
Da man in Vang Vieng neben Outdooraktivitäten und Tubing eigentlich nur noch in den Travellerbars abhängen kann, in denen Pausenlos alten Folgen von Friends und Family Guy laufen und eher bescheidenes Essen anbieten, habe ich mich dann auch schon nach zwei Tagen dazu entschlossen dem Laotischen Ballermann den Rücken zu kehren und weiter Richtung Süden zufahren.
Was ich hier übredings sehr gut spontan machen kann als Millionär. Genau ich bin mittlerweile Millionär, leider nur Laotischer Millionär. Grund hierfür ist die Landeswährung der laotische Kip der im Verhältnis 1 € = 10.000 Kip steht und ich somit nach nur einer Geldabhebung am Automaten Millionär bin (es gibt 20 x 50.000 Kip-Scheine), denn 1 Mio. Kip = ca. 100 €. Was ich mit meiner Millionen als nächstes angestellt habe, folgt in meinem nächsten Post.
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20 x 50.000 Kip-Scheine = Millionär |
Hey Du Millionär,
AntwortenLöschenes scheint Dir ja in Laos richtig gut zu gehen.
Kannst ja auch mal emailen.
Wünsche Dir noch ne schöne Weiterreise.
Hey Oli du Millionär dir geht es ja echt gut. Deine kommentare echt super. Bei uns liegt Schnee. Gruss Heike
AntwortenLöschenHallo Oli,
AntwortenLöschenhoffe, diese Nachricht erreicht Dich diesmal. Du weißt doch, Steffi und Technik. Wir verfolgen begeistert Deine Reiseroute. Schön, dass man dabei sogar noch geschichtliche Infos erhält. Schicken Dir hiermit 10 cm Schneegrüße aus Bietigheim
Steffi & Sven
Hallo Ihr 2!
LöschenFreut mich das euch mein Blog gefällt und diesen verfolgt. Ich habe hier übredings ständig 30 Grad