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Samstag, 1. Dezember 2012

Mein langer Weg nach Luang Prabang (Laos)

Von Nordthailand zog es mich weiter nach Laos. Doch wie von Chiang Mai nach Luang Prabang meinem ersten Ziel in Laos kommen? Es gab 3 Möglichkeiten die Strecke zurück zulegen.

  1. Einen Flug für 175 € buchen und nach ca. 60-70 Minuten Flugzeit laden 
  2. Eine 16 Stunden Nachtbusfahrt  buchen und dafür rund 56 € ausgeben
  3. Einen 3-Tages-Trip mit Minivan und Boot auf dem Mekong zurück zulegen und dafür 43 € zu bezahlen
Ihr werdet es ahnen, ich habe mich für Option 3 entschieden. Der Flug war mir definitiv zu teuer und die Busfahrt zu uninteressant, schließlich möchte ich ja auch was sehen. Und ja es war eine gute Entscheidung die Mekongvariante gewählt zu haben. Aber hier alles im Überblick.

Den ersten Teil der Strecke legte ich am ersten Tag mit einem Minivan zurück. Von Chiang Mai ging es zunächst in die Thailändische Grenzstadt Chiang Khong. Die Fahrt über die Nordthailändischen Bergstraßen dauerte fast 6 Stunden und beinhaltete einen Stop an der Tempelanlage Wat Rong Khun. Einer weiß Glitzernden Tempelanlage des Künstlers Kositpipt die mit keiner sonstigen Tempelanlage vergleich bar ist. Hier gibt es keine Buddhastatuen und keine Mönche, stattdessen blicken von einem Zaun silberne Totenköpfe und neben der Eingangsbrücke ragen fast hunderte Arme aus dem Himmel. Außerdem prangt ein überdimensionales Wandgemälde mit Keanu Reeves als „Neo“ aus dem Film „Matrix“ in der zentralen Gebetshalle.  

Wat Rong Khun
Minivan
In Chiang Khong wurde dann übernachtet, welche wie das Abendessen und Frühstück im Reisepreis inbegriffen war. Mein Hotel war ca. 100 Meter vom Mekongufer entfernt welches ich mir natürich gleich angeschaut habe. 

Blick auf den Mekong
Am zweiten Tag wurde ich mit meinen Mitreisenden im Hotel aufgesammelt und an die 1 km entfernte Thailändische Grenzstation direkt am Fluss gebracht. Nach der problemlosen Ausreise (Pass vorzeigen und Stempel rein) ging es per Longtailboot über den Mekong ans gegenüberliegende Flussufer dem laotischen Grenzstädtchen Houay Xai. Dort hieß es dann anstehen am Einreiseschalter. Eine ungewohnte Situation für einen Schengen Abkommen verwöhnten deutschen wie mich, sich an einer Grenzstation anstehen zu müssen um eine Einreiseerlaubnis sog. „Visa up on Arrival“ zu bekommen. Aber nach rund einer halben Stunde anstehen, warten und 30 US-Dollar leichter ging es weiter zur Bootsanlegestelle, wo das Slow Boat bereits auf uns Reisende wartete. 

Longtail Boot
Das Slow Boat legte dann gegen 12 Uhr ab und machte sich Flussabwärts den Mekong entlang auf den Weg nach Pakbeng, dem Zielort des zweiten Tages. Die gemächliche Bootsfahrt dorthin dauerte an diesem Tag rund 6 Stunden.

Blick ins Slow Boat
Boot auf dem Mekong
Der Mekong
In Pakbeng wurde dann wieder übernachtet, diesmal musst ich mich aber selbst um eine Unterkunft kümmern, welche aber schnell gefunden war. Pakbeng ist klein und besteht aus zwei Straßen an denen sich Gasthäuser und Restaurants reihen, da Pakbeng ausschließlich ein Übernachtungsstop für die Mekongreisenden ist. 

Im Hintergrund Bootsanlegestelle in Pakbeng
Am dritten Tag ging es wieder zurück aufs Boot, dass nach dem alle Passagiere an Bord waren auch fast pünktlich um 9 Uhr ablegte. Die Fahrt nach Luang Prabang, meinem entgültigen Zielort dauerte fast 8 Stunden. Und ich war nach 2 Tagen Bootsfahrt dann auch froh keine Flussufer links und rechts mehr sehen zu müssen. 


Laotische Kinder baden im Mekong

2 Kommentare:

  1. Ich finde die 3. Option auch cool. Du hast ja Zeit.

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  2. Hi Oli, auch ich finde die 3. Option am Besten, sonst hättest Du nicht so viel sehen und erleben können.

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