Von Nordthailand zog es mich weiter nach Laos. Doch wie von
Chiang Mai nach Luang Prabang meinem ersten Ziel in Laos kommen? Es gab 3
Möglichkeiten die Strecke zurück zulegen.
- Einen Flug für 175 € buchen und nach ca. 60-70
Minuten Flugzeit laden
- Eine 16 Stunden Nachtbusfahrt buchen und dafür rund 56 € ausgeben
- Einen 3-Tages-Trip mit Minivan und Boot auf dem
Mekong zurück zulegen und dafür 43 € zu bezahlen
Ihr werdet es ahnen, ich habe mich für Option 3 entschieden.
Der Flug war mir definitiv zu teuer und die Busfahrt zu
uninteressant, schließlich möchte ich ja auch was sehen. Und ja es war eine gute Entscheidung die Mekongvariante gewählt
zu haben. Aber hier alles im Überblick.
Den ersten Teil der Strecke legte ich am ersten Tag mit
einem Minivan zurück. Von Chiang Mai ging es zunächst in die Thailändische
Grenzstadt Chiang Khong. Die Fahrt über die Nordthailändischen Bergstraßen
dauerte fast 6 Stunden und beinhaltete einen Stop an der Tempelanlage Wat Rong
Khun. Einer weiß Glitzernden Tempelanlage des Künstlers Kositpipt die mit keiner
sonstigen Tempelanlage vergleich bar ist. Hier gibt es keine Buddhastatuen und
keine Mönche, stattdessen blicken von einem Zaun silberne Totenköpfe und neben
der Eingangsbrücke ragen fast hunderte Arme aus dem Himmel. Außerdem prangt ein
überdimensionales Wandgemälde mit Keanu Reeves als „Neo“ aus dem Film „Matrix“
in der zentralen Gebetshalle.
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Wat Rong Khun |
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Minivan |
In Chiang Khong wurde dann übernachtet, welche wie das
Abendessen und Frühstück im Reisepreis inbegriffen war. Mein Hotel war ca. 100
Meter vom Mekongufer entfernt welches ich mir natürich gleich angeschaut habe.
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Blick auf den Mekong |
Am zweiten Tag wurde ich mit meinen Mitreisenden im Hotel
aufgesammelt und an die 1 km entfernte Thailändische Grenzstation direkt am
Fluss gebracht. Nach der problemlosen Ausreise (Pass vorzeigen und Stempel
rein) ging es per Longtailboot über den Mekong ans gegenüberliegende Flussufer
dem laotischen Grenzstädtchen Houay Xai. Dort hieß es dann anstehen am
Einreiseschalter. Eine ungewohnte Situation für einen Schengen Abkommen
verwöhnten deutschen wie mich, sich an einer Grenzstation anstehen zu müssen um
eine Einreiseerlaubnis sog. „Visa up on Arrival“ zu bekommen. Aber nach rund
einer halben Stunde anstehen, warten und 30 US-Dollar leichter ging es weiter
zur Bootsanlegestelle, wo das Slow Boat bereits auf uns Reisende wartete.
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Longtail Boot |
Das
Slow Boat legte dann gegen 12 Uhr ab und machte sich Flussabwärts den Mekong
entlang auf den Weg nach Pakbeng, dem Zielort des zweiten Tages. Die
gemächliche Bootsfahrt dorthin dauerte an diesem Tag rund 6 Stunden.
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Blick ins Slow Boat |
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Boot auf dem Mekong |
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Der Mekong |
In Pakbeng
wurde dann wieder übernachtet, diesmal musst ich mich aber selbst um eine
Unterkunft kümmern, welche aber schnell gefunden war. Pakbeng ist klein und
besteht aus zwei Straßen an denen sich Gasthäuser und Restaurants reihen, da
Pakbeng ausschließlich ein Übernachtungsstop für die Mekongreisenden ist.
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Im Hintergrund Bootsanlegestelle in Pakbeng |
Am dritten Tag ging es wieder zurück aufs Boot, dass nach
dem alle Passagiere an Bord waren auch fast pünktlich um 9 Uhr ablegte. Die
Fahrt nach Luang Prabang, meinem entgültigen Zielort dauerte fast 8 Stunden.
Und ich war nach 2 Tagen Bootsfahrt dann auch froh keine Flussufer links und
rechts mehr sehen zu müssen.
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Laotische Kinder baden im Mekong |
Ich finde die 3. Option auch cool. Du hast ja Zeit.
AntwortenLöschenHi Oli, auch ich finde die 3. Option am Besten, sonst hättest Du nicht so viel sehen und erleben können.
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