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Donnerstag, 4. April 2013

Ankunft und Ostern in Costa Rica

Mittlerweile bin ich in Costa Rica (spanisch für Reiche Küste) angekommen. Costa Rica liegt in Mittelamerika bzw. Zentralamerika oder eben Lateinamerika, alles trifft auf Costa Rica zu, wie auch immer man die Gegend benennen möchte. Da Costa Rica mein erstes spanisch sprechendes Land auf meiner Reise ist und ich bisher leider kein spanisch aus vielleicht uno cerveza por favor spreche, werde ich hier ab kommender Woche an, einen 4-wöchigen Sprachkurs besuchen. Der Hauptgrund warum ich schon vorab nach Costa Rica geflogen bin, ist meine Bekannte Bere die vor ein paar Jahren ein Jahr in Deutschland gelebt hat und mir angeboten hat sie zu besuchen und bei ihr und ihrer Familie zu wohnen. Vielen Dank noch mal an diese Stelle für die gebotene Gastfreundlichkeit.

Flagge von Costa Rica

Nach meiner Ankunft und erfolgreichen Einreise um kurz vor Mitternacht wurde ich von Bere am Flughafen abgeholt und nach Cartago etwa 22 km östlich der Hauptstadt San Jose gefahren. Um 1 Uhr ging ich schlafen und um 5 Uhr klingelte schon der Wecker, da für den Folgetag eine Wanderung geplant war. Die Wanderung an diesem Tag dauerte 8 Stunden und hatte ein Kreuz auf dem Gipfel eines Berges als Ziel. Wir wurden von Carlos einem Freund von Bere, sowie einem Guide beglietet. Die Wanderung zu diesem Kreuz ist vorallem während der Osterwoche im katholisch geprägten Costa Rica beliebt. So trafen wir unterwegs einige Ticas, wie sich die Einheimische hier selbst nennen.

Da ging es hinauf
Carlos, Bere und ich
Auf dem Gipfel wurde es windiger
Das Kreuz am Gipfel
Bergab wurde noch ein großer Fels erklommen
Nach etwas mehr Schlaf in der zweiten Nacht lernte ich auch den Rest von Bere´s Familie kennen. Zusammen unternahmen wir einen Ausflug in das Stadtzentrum von Cartago um einer Osterprozession beizuwohnen. Die Prozession zog sich entlang einer der Hauptstraßen bis hin zur Basilica Nuestra Senora de los Angeles und stellte den Kreuzweg Jesu Christi da. Von zahlreichen freiwilligen römischen Soldaten begleitet wurde ein Jesus samt Kreuz bis vor die Basilica gebracht. Die Basilca selbst gilt als eine der bekanntesten des Landes, da 1635 ein Mädchen ein und die selbe Maria-Statue an vier aufeinanderfolgenden Tagen am selben Ort fand. Darum wurde zu ehren der Heiligen Maria die Basilica an dieser Stelle erbaut. Noch heute findet sich die Original Statue in der Basilica.

Osterprozession in Cartago
Es wurde an den Kreuzweg Jesu Christi erinnert
Ich mit teilen meiner Gastfamilie vor der Basilica Nuestra Senora de los Angeles
Letzter Ausflugspunkt am Osterwochenende war eine Fahrt zum Vulkan Irazú. Der Irazú ist mit 3432 m der höchste Vulkan Costa Ricas. Doch leider meinte es auch der Irazú nicht allzu gut mit mir. Nachdem die Vulkanwanderung auf Hawaii nicht geklappt hat, konnte ich diesmal zumindest auf dem Gipfel des Vulkans wandern, allerdings war die Sicht auf den Krater durch eine dicke Wolkenschicht bedeckt. Die auch nach längerem Ausharren auf dem Bergplato nicht besser wurde. Immerhin habe ich durch die Wanderung zum Gipfel einen neuen persönlichen Höhenrekord aufgestellt. Und ja das atmen fällt einem bei über 3000 Höhenmeter doch etwas schwerer.

Wandern ja, aber keine Sicht auf den Krater
Karge Landschaft auf über 3000 m Höhe
Immerhin der Blick auf das Tal war frei
3432 m - neuer persönlicher Höhenrekord
Die restliche Zeit während Ostern wurde eher ruhig begannen, allerdings ohne bunte Ostereier, Osterhase und Geschenke, diese Traditionen gibt es in Costa Rica nicht. Außerdem habe ich mich dank Bere´s Hilfe erfolgreich für den Intensiv Sprachkurs an der Universidad de Costa Rica angemeldet. In diesem Sinne hasta luego.

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