Blogger Widgets
Montag, 19. Januar 2015

Entlang der Garden Route - Teil 2

Am ersten Weihnachtsfeiertag legten wir nur eine kurze Fahrstrecke zurück. Da auch in Südafrika das eigentliche Weihnachtsfest am 25.12. gefeiert wird, wurde uns für diesen Abend ein großes BBQ in Südafrika Braai genannt versprochen. Und da so ein Fest ohne Geschenke nicht auskommt, hat sich meine Gruppe dazu entschieden ein "Secret Santa" zu veranstalten. Ähnlich dem deutschen "Wichteln" wird hier vorab der Name einer Person gezogen für die man ein geheimes Weihnachtsgeschenk besorgen soll. Eine erste Gelegenheit bot sich in Oudtshoorn, aber die meisten hofften auf unseren ersten Halt am ersten Weihnachtsfeiertag in Knysa fündig zu werden. Hier hatten wir ein wenig Zeit die Strandpromenade und den Hafen zu erkunden.

Hafen von Knysa
Den Nachmittag ließen wir dann ruhig angehen und fuhren hierzu weiter an einen Strand, ehe wir bei einsetzender Dämmerung den Tsitsikamma National Park erreichten. Dort stand uns eine Grillfläche für unser Braai zur Verfügung. Jeder verpackte noch seine Geschenke und dekorierte unseren provisorischen Weihnachtsbaum, der mehr ein großer Ast war den wir unterwegs mitgehen ließen. Zu Essen gab es u.a. Steaks, Straußenwürste und diverse Salate. Im Anschluss wurden die Geschenke der Reihe nach verteilt, im Gegensatz zu meinem Weihnachten in Hanoi vor 2 Jahren traff mein diesjähriger Secret Santa meinen Geschmack nicht und wurde lediglich mit Biltong, der südafrikanischen Variante von Trockenfleisch gesegnet. Aber es war wie immer der Gedanke der zählt.

Weihnachtsbraai
Festmahl
Provisorischer "Weihnachtsbaum"
Am nächsten Vormittag entschieden wir uns für eine Wanderung entlang der Küste des Tsitsikamma National Park. Leider hatte es in der Nacht stark geregnet und gewindet, so dass die Wellen teils noch Meter hoch an den schroffen Felsen brachen und eine ungeheure Gischt verursachten. Der Landschaft tat dies natürlich keinen Abbruch nur bedauerlicherweise unserem Wanderweg, der teilweise über die Felsen führte. Ein Abschnitt war allerdings so feucht das es zu gefährlich war um weiter zu gehen und wir deshab vorzeitig umkehren mussten.

Das Meer war vom Unwetter aufgewühlt
Wanderung im Tsitsikamma National Park
Trotz Gischt eine beeindruckende Landschaft
Weiter gehen war dann schließlich zu gefährlich
Trotz des Wetters blieben wir noch eine Weile an der Küste und wanderten noch zur nahegelegenen Suspension Bridge, einer Hängebrücke an der Mündung des Storms River.

Hängebrücken an der Mündung des Storms River
Suspension Bridge
Storms River Mündung
Am Nachmittag kehrten wir zu unserem Campingplatz zurück und ich probierte etwas neues aus. Ich unternahm einen Crash-Kurs im Segway fahren, ehe ich bekleidet wie ein Schülerlotse in einer kleinen Gruppe mit einem gemieteten Offroad-Segway in den nahegelegenen Wald fuhr. Wie Ihr seht hatte ich auch dabei sichtlich Spaß und bin mir sicher das wird nicht meine letzte Segway Erfahrung bleiben. 

Mit dem Offroad-Segway in den Wald
Segway Gruppe
Den Abend ließen wir dem Schmuddelwetter zum trotz in gemütlicher Runde ausklingen. Am nächsten Morgen fuhren wir weiter in Richtung Port Elizabeth wo die Garden Route ihren Endpunkt erreicht.

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen