Swasiland war neben Lesotho das zweite Land das auf meiner Südafrika Reise durchquert wurde. Zum einen da es geografisch zwischen dem Hluhluwe und Kruger National Park gelegen ist und zum anderen gibt es auch dort eine etwas andere Kultur zu entdecken. Swasiland ist mit 17.363 km² das zweitkleinste Flächenland Afrikas und grenzt neben Südafrika noch an Mosambik. Übernachtet wurde in Mlilwane nahe der Hauptstadt Mbabane. Dort besuchte ich ebenso ein Dorf wie in Lesotho, doch leider wurde dort nicht mehr als eine Vorführung der traditionellen Lebensweise gezeigt. Eine Wanderung und Besichtigung des Dorfes und des Umlands fand leider nicht statt.
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Vorführung eines traditionellen Tanzes |
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Auch die Kinder des Dorfs machten mit |
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Demonstration der traditionellen Lebensweise |
Nachdem meine Kreditkarte von einem Swasi Geldautomat einbehalten wurde und das Wetter feucht daher kam, war ich nicht gerade traurig nach zwei Nächten Swasiland zu verlassen. Vielleicht hatte ich nach Lesotho einfach zu große Erwartungen.
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Markt Besuch in Swasiland |
Schon eine Stunde nach dem erneuten Grenzübertritt nach Südafrika, erreichten wir Kruger den mit knapp 20.000 km² größten National Park Südafrikas. Zum Vergleich der Staat Israel ist nur unwesentlich größer. Auch in der Nord-Süd Ausdehnung von 350 km liegt ein Vergleich zu Israel nahe. Im Kruger finden sich heute 147 Säugetierarten, darunter natürlich die Big Five.
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Eingang zum Kruger National Park |
Nach einem kurzen Mittagessen fuhren wir mit unserem Truck in den Park auf der Suche nach weiteren wilden Tieren. Bis zum einsetzen der Dämmerung waren wir im Park unterwegs und konnten dabei erneut ein paar afrikanische Elefanten beobachten. Spannend wurde es am nächsten Morgen als wir erneut mit 4x4 geländewagen in den Park fuhren. Auf dieser Safari konnte ich mit einem schlafenen Leoparden die Big Five vervollständigen. Zudem begegnete ich u.a. Büffeln, Nashörnern, Erdmächen und Schildkröten.
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Weite Steppe des Kruger |
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Alte Büffelherde |
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Stau im Kruger |
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Schlafender Leopard |
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Babyelefant |
Am nächsten Morgen ließen wir den Kruger National Park hinter uns und fuhren entlang der Panorama Route in Richtung Johannesburg. Erster Halt waren die Felsformationen von Bourke´s Luck Potholes, diese konnten auf einem kleinen Rundwerg erkundet werden. Weiter ging es zu God´s Window. Doch Gott hatte an diesem Tag die Vorhänge zugezogen, darum blieb mir ein toller Ausblick erspart. Am Nachmittag erreichten wir noch den Blyde River Canyon der von einer Felswand aus zu bestaunen war.
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Wasserfall |
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Bourk´s Luck Potholes |
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Flußlauf zum Wasserfall |
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Blyde River Canyon |
Nach einer Nacht auf der Strecke zwischen Kruger und Johannesburg fuhren wir am nächsten Morgen der größten Stadt des Landes entgegen. Auf der Fahrt passierte nicht mehr viel, jeder war in Gedanken versunken und ließ die Eindrücke der Reise auf sich wirken, denn etwa 30 km außerhalb von Johannesburg endete diese Nomad Tour für mich und meine Mitreisenden. Nach einem letzten gemeinsamen Braai hieß es für die ersten schon Abschied nehmen. Ich blieb noch eine Nacht und machte mich erst am nächsten Morgen auf den Weg zum Flughafen Johannesburg wo mein Südafrika Abendeuter zu Ende ging.
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Letzter Abend in Südafrika |
Südafrika ist ein verhältnissmäßig weit entwickeltes Land was Infrastruktur und Sozialsystem angeht. Dennoch gibt es einige Sozialpolitische Probleme die einem als Tourist nicht auffallen sollen. Landschaftlich ist das Land zusammen mit Lesotho sehr abwechslungsreich. Auch wer wilde Tiere in freier Wildbahn beobachten möchte ist in Südafrika richtig.
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