Nach 4 Monaten und somit zur Hälfte meiner zweiten Langzeitreise legte ich eine Pause ein. Ich verbrachte 3 Wochen am Stück in Santiago de Chile, der 8 Mio. Einwohner Hauptstadt von Chile. Während meines Aufenthaltes besuchte ich einen Sprachkurs in der ECELA Sprachschule im Mittelschicht Stadtteil Providencia. Auch meine über Airbnb gebuchte Unterkunft im Haus des Marrokaners Driss befand sich in diesem ruhigen und sicheren Stadtteil. Der Unterricht fand zwischen Montag und Freitag mit jeweils 4 Unterrichtseinheiten, aufgeteilt in Konversation und Grammatik statt. Die Gruppen unterschieden sich nach bisherigen Kenntnissen der spanischen Sprache und waren zwischen 2 und 6 Personen groß.
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Gruppenbild am Abschlusstag |
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Aufenthaltsraum der ECELA Sprachschule in Santiago |
Die Schüler an der Sprachschule waren international und mit einigen von Ihnen verbrachte ich regelmäßig meine Freizeit. Neben gemeinsamen Mittag- und Abendessen besuchten wir auch Clubs und Bars in der Umgebung.
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Mittagessen im Garten der Sprachschule |
Außerdem besuchte ich mit meinen neuen Freunden zwei Fußballspiele in Santiago. Zunächst ging es ins Estadio Nacional de Chile, dem mit 48.665 Zuschauer Fassungsvermögen, größtem Stadion in Chile. Dort trägt der Club Universidad de Chile seine Heimspiele aus. Das Ligaspiel gegen Cobresal gewannen die Hausherren vor 38.000 Zuschauern mit 4:0.
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Choreo im Estadio Nacional |
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Erstmals Groundhopping in Südamerika |
Das zweite Spiel schaute ich mir im 14.118 Zuschauer fassenden Estadio San Carlos de Apoquindo an. Die Begegnung zwischen dem Gastgeber Club Deportivo Universidad Católica und dem brasilianischen Verein Atlético Paranaense fand als letztes Gruppenspiel der Copa Libertadores, der südamerikanischen Ausgabe der Champions League statt. Die Brasilianer gewannen vor gut 12.000 Besuchern mit 2:3 und errichten damit das Achtelfinale.
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Anpfiff im Estadio San Carlos de Apoquindo |
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Kinderspielplatz im Stadion |
An meinen beiden Wochenenden unternahm ich einen von der Sprachschule angebotenen Ausflug. Zunächst fuhr ich mit dem Schweizer Adrian und Sprachschülern anderer Schulen zum Staudamm Embalse el Yeso auf 2.568 m Höhe in den chilenischen Anden. Nach rund 2,5 Stunden erreichten wir den Damm und wanderten bis zum Nachmittag entlang des Ufers.
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Yeso Fluss unterhalb des Staudamm |
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Embalse el Yeso umgeben von bis zu 5.000 m hohen Bergen |
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Der Stausee versorgt Santiago mit Trinkwasser und Energie |
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Beeindruckende Kulisse |
Am zweiten Wochenende fuhr ich zusammen mit Lynn, Nathalie, Scott, Adrian und fünf weiteren Sprachschülern anderer Schulen ins 100 km entferne Valparaiso. Dort bekamen wir eine Stadtführung durch die Hafenstadt inkl. Fahrt mit einer der Standseilbahnen für die die UNESCO-Weltkulturerbe Stadt bekannt ist.
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Über 100 Jahre alte Standseilbahn |
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Aussblick auf Valparaiso |
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Eines von zahlreichen Graffiti in Valparaiso |
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Blick auf den größten Hafen Chiles |
Im Anschluss fuhren wir in den Nachbarort Viña del Mar mit Blick auf den Pazifik und schönem Sandstrand, aber leider eiskaltem und stürmischen Wasser.
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Küstenstraße in Viña del Mar |
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Viña del Mar |
Trotz Sprachunterricht, Hausaufgaben, lernen und Treffen mit anderen Schülern, blieb noch ein wenig Zeit Santiago zu erkunden. Dazu unternahm ich eine Free Walking Tour vom Zentralplatz Plaza de Armas durch die Innenstadt, vorbei an einem Straßenzug der New York City nachempfunden wurde, bis hin zum Ausgehviertel Bellavista.
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Innenstadt von Santiago |
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Straßenzug Nueva York |
Am Fuße von Bellavista befindet sich die Standseilbahn zum Hügel Cerro San Cristóbal. 300 m über der Stadt hat man insbesondere nach einem Regentag einen tollen Smogfreien Blick auf die Stadt, weshalb ich hier auch zweimal vorbeikam. Hoch und runter kommt man auch zu Fuß oder mit der neuen Seilbahn über den Park Metropolitano.
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Auf dem Cerro San Cristóbal |
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Kunstvolle Kreuze auf dem Cerro San Cristóbal |
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Standseilbahn zum Hügel |
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Ausblick mit nur geringem Smog |
Ebenfalls hoch hinaus kommt man auf dem Sky Costanera, dem mit 300 m höchsten Gebäude Chiles mit einem 360° Blick auf die Stadt und die umgebenen Berge.
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Ausblick auf Santiago vom Sky Costanera Center |
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Blick auf den Cerro San Cristóbal |
Nach tollen 3 Wochen in Santiago begab ich mich nun zurück in den Reisealltag um mit aufgefrischten Spanisch Kenntnissen weitere Orte in Südamerika zu erkunden.
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