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Samstag, 12. Januar 2013

Sa Pa - Die Bergwelt Vietnams

Zum Abschluss meiner Zeit in Vietnam zog es mich in die Bergwelt von Vietnam, genauer nach Sa Pa und Umgebung. Mit dem liebgewonnenen Nachtzug ging es von Hanoi in 8 Stunden zuerst in die Provizhauptstadt Lao Cai, direkt an der Chinesisch-Vietnamesischen Grenze. Diesmal allerdings im Wagen der zweiten Klasse. Das hieß wieder ein 4-Betten-Abteil, dass ich mir auf der Hinfahrt mit einer Vietnamesischen Reisegruppe aus Saigon teilen durfte. Die allerdings statt schlafen erstmal Party im Kopf hatten und sich dafür mein Abteil ausgesucht hatten. Was sich mit zunehmender Fahrtdauer zu einer geselligen Runde entwickelte in der ich als "Gast" jedes Bier umsonst bekam und nette Gespäche über Vietnam und Deutschland ergab. Weil auch die Vietnamesen nicht allzu Trinkfest sind, kam ich doch noch zu rund 5 Stunden wackeligem Schlaf.

Gesellige Nachtzugfahrt
In Lao Cai angekommen, ging es mit dem Minibus weiter nach Sa Pa. Die Fahrt von Lao Cai ins 38 km entfernte und auf 1600 Meter gelegene Sa Pa dauerte dann noch eine Stunde. In Sa Pa war dann bei 8 Grad das erstemal auf meiner Reise frieren und das tragen von langen Sachen angesagt. Was dank meiner Ausrüstung auch nicht so schlimm gewesen wäre, hätte die Klimaanlage in meinem Hotelzimmer im Heizmodus auch wirklich geheizt und nicht nur lauwarme Luft von sich gegeben. So hatte mein Zimmer bei meiner Ankunft 12 Grad. Aber man kommt ja auch nicht nach Sa Pa um im Zimmer zu sein, sondern wegen der fantastischen Natur.

Stadtzentrum von Sa Pa bei meiner Ankunft
Die Stadt Sa Pa liegt mit ihrem rund 38.000 Einwohnern im Hoang Lien Son-Gebierge nur unweit des Fa Si Pan, mit 3143 m der höchste Berg Vietnams. Auch befinden sich zahlreiche Dörfer der Bergstämme Hmong und Dao in nährere Umgebung. Die ich bei meinen Wanderungen besucht habe.

Im Hintergrund ist der Fa Si Pan zu erkennen
Reisfelder und Bergdörfer prägen die Täler
Hmong-Kinder
Cau Si Wasserfall

Sa Pa selbst ist als Ausgangspunkt für Touren und Wanderungen, eher touristisch geprägt mit Hotels, Gasthäusern, Restaurants und Bars. Der schönste Ort in Sa Pa war für mich der See in mitten der Stadt. Der wie das Stadtzentrum gut vom Gipfel des Stadtberges Hamrong zu überblicken ist.

Der Sa Pa See
Aufstieg zum Gipfel des Hamrong

Ausblick auf Sa Pa vom Gipfel des Hamrong
Nach drei erlebnisreichen Tagen bei dann immerhin durchschnittlich 12 Grad Außentemperatur, ging es wieder mit dem Nachtzug zurück nach Hanoi. Die Rückfahrt in der zweiten Klasse war unspäktakulär. Meine Mitschläfer waren offenbar von ihren Touren so ausgepowert, dass sie sofort nach der Abfahrt einschliefen.
In Hanoi angekommen war auch für mich mein Abenteuer Vietnam zu Ende. Mit dem Taxi ging es sofort vom Bahnhof auf den Flughafen.

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