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Dienstag, 8. Januar 2013

Weihnachten in Hanoi

Weihnachten 2012 sollte ich in Hanoi verbringen. An Heiligabend ging es zuerst mit dem Bus von Halong Stadt nach Hanoi. In den ersten Stunden schlenderte ich durch die Stadt, dabei durfte passend zu Weihnachten auch der Besuch einer Christlichen Kirche nicht fehlen. Die St. Joseph Kathedrale ist eine der größten Kirchen Südostasiens und war an diesem Tag vorallem von Einheimischen total überlaufen.

St. Joseph Kathedrale Hanoi
Ruhe fand man dann eher rund um den Hoan-Kiem-See. Dieser trennt den alten Stadtbezirk vom französischen Stadtbezirk. Beide zusammen die wohl ansehnlichsten und schönsten Bezirke in der 6,5 Millionen Metropole Hanoi. Derren Einwohner man erst zu den Stoßzeiten der Rush-Hour auf den Straßen wieder findet, die dann von Mopeds vollgestopft sind, was ein gemütliches schlendern durch die Stadt schier unmöglich macht. So zog auch ich mich am Nachmittag zurück um für den Abend fit zu sein.

Hoan-Kiem-See mit Schildkrötentempel
Unzählige Mopeds während Hanois Rush-Hour
Der Heiligeabend gestaltete sich dann erwartungsgemäß anderst als in Deutschland üblich. Da ich hauptsächlich mit einer Gruppe Britinen unterwegs war, bei denen der 1. Weihnachtsfeiertag, der Hauptfesttag ist, stand an Heiligabend nach einem Abendessen, feiern in den Bars und Clubs der Stadt auf dem Plan.

Party an Heiligabend
Party an Heilgabend
Der 1. Weihnachtsfeiertag startete dann auch etwas ungewöhnlich mit der Besichtigung eines 43 Jahre alten Leichnahms. Es ging ins Ho-Chi-Min Mausoleums. Dort liegt in einem Glassarg und unter strengsten Sicherheitsvorschriften der Leichnam des 1969 verstorbenen Nationalheldens Ho-Chi-Min aufgebahrt. Anschließend ging es noch ins Ho-Chi-Min Museum, bevor man sich auch schon für das Weihnachtsessen feinmachte.

Ho-Chi-Minh Mausoleum

Das Weihnachtsessen fand dann nach Birtischem Brauch am 1. Weihnachtsfeiertag am späten Nachmittag statt. Dazu reservierten wir einen Tisch in einer etwas gehobeneren Lokalität von Hanoi. Es war schließlich Weihnachten, da kann sich auch der sonst so sparsame Backpacker etwas gönnen. Und wie, ich entschied mich für das angebotene 5-Gänge-Menü. Aber der Reihe nach.
Der 1. Gang war ein gemischter Vorspeisenteller mit u.a. Frühlingsrollen und Pflaumen im Schafskäse-Nuss-Mantel.
Der 2. Gang war eine Maronensuppe (allerdings nur halb so gut wie meine Eigene)
Als 3. Gang gab es die Festtagshauptspeise. Es gab gefüllten Truthan mit Kartoffelbrei und Preiselbeerschele.
Der 4. Gang war die zweite Hauptspeise. Hier entschied ich mich für Filet Mignon mit Thymian-Erdbeer-Soße.
Zum Abschluss natürlich ein Dessert als 5. Gang. Hier wurde ein sehr leckerer Kürbiskuchen serviert.

Festtagshauptspeise Truthan mit Kartoffelbrei
lecker Kürbiskuchen als Dessert
Die Festtagsgesellschaft
Damit auch jeder ein Geschenk zu Weihnachten bekommt, haben wir uns für das beliebte Wichteln bis zu einem Warenwert von 5 USD entschieden. Ich bekam ein Homer Simpson in Vietnam Bierkühler, dazu eine kleine Umhängetasche und ein kleinen Kompass in Schildkrötenform. Nach dem Essen wurden die Geschenke noch schnell verräumt, ehe wir auch diesen Abend in gemütlicher Runde ausklingen ließen. Der 2. Weihnachtsfiertag war bei Nasskaltem Wetter und max. 15 Grad dann eher ein Hoteltag, bevor für mich am Abend ein erneuter Nachtzug auf dem Programm stand.

Wichteln bereitet auch fernab der Heimat viel Freude
Abschluss der Weihnachtsfierlichkeiten

2 Kommentare:

  1. Ich bin ja echt platt. Oli mit den ganzen Mädels. Langsam wird die Sache ja noch richtig spannend!

    Also ich verfolg den Blog gerade täglich.
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    AntwortenLöschen
  2. Hi Oli,
    dein Blog ist wirklich gelungen.
    Das ist ja fast ein Reisemagazin das auch noch Lust auf mehr macht.

    Weiter so.

    Andy St.

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