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Montag, 25. März 2013

Durch San Francisco in ganzen Jeans

Mit einem kleinen Jubiläum erreichte ich Kalifornien. Mein United Airlines Flug von Maui nach San Francisco war mein insgesamt 100. Flug (siehe Meine Flugstatistik). Und Flug Nr. 100 verlief wie die meisten zuvor ohne Probleme, so dass ich noch nach meiner Ankunft um 5:20 Uhr Morgends die Stadt San Francisco erkunden konnte. Dies tat ich zu Beginn nicht alleine, sondern in einer gratis Führung meines Hostels, das zwei mal die Woche eine Walking Tour anbietet. Und das glücklicherweise an meinem Ankunftstag und dann auch noch mit einem letzten freien Platz. Es ging vorbei an den berühmten Cable Cars, über Chinatown (dem ältesten der USA), weiter nach Little Italy zur Cafe Pause und von dort in die Höhe entlang einer der zahlreichen steilen Straßen bis hin zum Coit Tower, von wo aus man einen guten Blick über Stadt hat u.a. zur Lombard Street, der kurvenreichsten Straße der Welt mit einem Gefälle von 27 %. Und das alles im Gegensatz zu Udo Jürgens in ganzen Jeans. Womit ich nach New York (auf einer früheren Reise) und Hawaii nun auch den dritten Ort den er in "Ich war noch niemals in New York" besingt besucht habe.

Cable Car in Chinatown
Cafe Pause in Little Italy
Steile Straße in San Francisco
Lombard Street, gilt als kurvenreichste Straße der Welt

An meinem zweiten Tag in San Francisco ging ich ins Gefängnis. Nicht aber weil ich verhaftet wurde, sondern weil ich mir Tags zuvor ein Ticket für die Fähre nach Alcatraz inkl. Eintritt besorgt hatte. Alcatraz ist eine 500 Meter lange Insel aus Stein in der Bucht von San Francisco. Sie wurde nach ihrer Entdeckung zuerst zum Fort, zur Verteidigung der Küstenlinie umgebaut und später im Jahr 1933 zum Hochsicherheitsgefängnis der USA umfunktioniert, in dem die gefährlichsten Verbrecher der USA einsaßen, weshalb das Gefängnis eine so große Anziehungskraft hat. So kann man heute den bis 1963 genutzen Gefängnistrakt auf dem 41 Meter Hohen Berg der Insel besichtigen. Neben dem Gefängnistrakt befinden sich noch weitere zum ehemaligen Gefängnis gehörende Gebäude auf der Insel denen ich auf meinem Rundgang über die Insel ebenfalls einen Besuch abstattete. Heute fungiert Alcatraz hauptsächlich als Touristenattraktion, aber auch als Niestplatz für Seemöwen und Tölpel. Darum gilt die Insel heute auch als Vogelschutzgebiet.

Alcatraz liegt in der Bucht von San Francisco
Zellentrakt von Alcatraz
Außenanlage des Gefängnistrakts
Seemöwen sind heute die ständigen Bewohner der Insel
Im Anschluss an meinen sehr interessanten Alcatraz Besuch, fuhr ich mit der einzigen Straßenbahn San Franciscos zum Pier 39. Besser bekannt als Fisherman´s Wharf, einem ehemaligen Bootssteg in der Bucht von San Francisco an dem sich heute zahlreiche Restaurants, Imbissbuden und Soveniershops befinden. Auch sollen sich am Ende von Pier 39 einige Seelöwen tummeln, doch als ich dort ankam waren weit und breit keine zusehen. Vermutlich hatten die Seelöwen genau so wenig Lust auf den einsetzenden Regen wie ich. Also ging es zurück ins Hostel.

Eingang zu Pier 39
Ladenstraße von Pier 39

Im Hostel machte ich mich an die Planung für meine Weiterreise in den Süden Kaliforniens. Diesen Punkt hatte ich mir bei meiner Anreise noch offen gelassen. Da einer meiner Zimmergenossen aus Deutschland vor der selben Frage stand, taten wir uns an diesem Abend zusammen und beschlossen kurzerhand die Strecke nach Los Angeles gemeinsam zu bereisen. Da dies ein interessanter Reiseabschnitt ist, berichte ich darüber extra im kommenden Post.

Aber vorher noch zwei Bilder von dem Wahrzeichen schlecht hin in San Francisco, der Golden Gate Bridge. Ohne einen Stopp an der roten 2,8 km langen Brücke über die Bucht von San Francisco ist kein Besuch der Stadt komplett. So hielt auch ich am letzten Tag in San Francisco dort an um das berühmteste Bauwerk der Stadt nun auch in echt zu betrachten, nachdem ich in Bangkok zu Beginn meiner Reise bereits die Nachbildung gesehen habe.

Die Golden Gate Bridge ist 2,8 km lange und 27 m breit
Wahrzeichen von San Francisco und der USA

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