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Dienstag, 12. März 2013

Endstation Manila - Und wie es weiter geht

Manila mit 1,7 Millionen Einwohnern Hauptstadt der Philippinen, ist nicht nur meine Endstation nach 3 Wochen im Land der 7000 Inseln, sondern nach über 4 Monaten Reise auch meine Endstation in Südostasien.

Doch sollten die Stadt und ich erstmal keine Freunde werden. Nach meiner ersten Nacht im chilligen Pink Hostel Manila, ausgestattet mit Pool und Hängematten auf dem Rooftop, im ruhigen und sicheren Studentenviertel Malate gelegen, machte ich mich mit meinem französischen Zimmergenossen Luc auf in die City. Zuerst besichtigten wir ein älteres Stadtviertel. Danach nahmen wir ein Taxi nach Chinatown. Am Ziel angekommen, wollte uns der Taxifahrer ein wenig abzocken in dem er auf Grund des Verkehrschaos den Fahrpreis eigenmächtig erhöhte. Da ich mir das nichtgefallen lassen wollte entschied ich mich das Taxi etwas schneller als sonst zuverlassen um dem Fahrer klar zumachen das es so nicht geht, drumherum war es durch die vielen Menschen auf den Straßen etwas hektisch, wir dann suchten Zuflucht in einem kleinem Kaufhaus. Und dann war es passiert... Ich griff mir in die Hosetasche, der Schreck stieg mir ins Gesicht. Ich bemerkte meine Kamera war plötzlich nicht mehr an ihrem angestammten Platz. Beim Aussteigen aus dem Taxi oder dem kurzen Weg ins Kaufhaus ist mir mein elektronischer Begleiter mit allen Philippinen Fotos auf der SD-Karte abhandengekommen. Glücklicherweise hatte ich die Bilder am Abend zuvor für meinen letzten Blogeintrag gesichert. So fehlen mir nur die ersten Bilder aus Manila. Was der Grund ist, weshalb ich euch im ersten Teil keine Fotos zeigen kann. Der Tag und mein erster Eindruck aus Manila war für mich dennoch gelaufen. Luc und ich entschieden uns noch durch Chinatown zulaufen und anschließend zurück ins Hostel zufahren, wo ich in einer der Hängematten mir den Frust über den Ärger über mich selbst von der Seele baumelte.

Erstes Bild mit meiner neuen Kamera: Hängematte auf dem Rooftop
Ausblick auf Manila

Am nächsten Tag stand für mich dann gezwungenermaßen Shopping auf dem Programm. Und nach dem Besuch zweier Shoppingmalls, darunter der größten Mall auf den Philippinen, der Mall of Asia und dem abklappern zahlreicher Kamera- und Elektronikläden kaufte ich mir eine neue Canon Powershot SX260 HS. Zähneknirschend legte ich das Geld auf den Verkaufstresen. Denn die meisten Elektronikartikel, darunter eben auch Kompaktkameras sind auf den Philippinen aufgrund der hohen Importzölle und Inflation, teurer als etwa bei uns in Deutschland. Da ich aber noch einiges sehen und in Bild festhalten möchte musste ich diese teure Kröte schlucken. Nachdem der Akku geladen war, probierte ich die Kamera gleich auf der am Abend stattfindenden Hostelparty aus.

Party im Pink Hostel Manila
Auch bei Nacht ein imposanter Ausblick
Zimmergenosse Luc

Meinen vorerst letzten Tag in Asien verbrachte ich dann nochmal mit Sightseeing, diesmal ohne Zwischenfälle. Ich besuchte am Vormittag den Rizal Stadtpark, das philippinische Nationalmuseum und das angrenzende historische Stadtviertel Intramuros. Welches mit der San-Agustín-Kirche, die älteste Kirche der Philippinen (erbaut 1571) enthält.

Nachbau der Philippinischen Inseln
Rizal-Statue im Rizal Park
San-Agustin-Kirche
Häuserblick in Intramuros
Nun am Nachmittag sitze ich wieder im Hostel und schreibe meinen Blog weiter, bevor es am Abend auf den Flughafen Manila geht. Von wo aus ich Südostasien verlasse und mich auf den Weg auf die andere Seite des Pazifik mache. 4 Monate Asien sind nun genug und ich möchte etwas anderes, neues sehen. Australien und Neuseeland fallen auf dieser Reise aus verschiedenen Gründen leider endgültig weg. Mein Weg führt mich nun nach Amerika. Erstes Ziel: Hawaii. Danach folgen die zwei populärsten Städte Kaliforniens, bevor ich in Mittelamerika einen Spanischkurs besuchen möchte. Soweit eine kleine Vorschau was mich und anschließend euch als Leser in den kommenden Wochen erwartet. Es bleibt also spannend, aber am Abend erstmal nach Hawaii.

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