Nach einem kurzen Übernachtungsstopp in Cebu City machte ich mich auf den Weg nach Boracay, einer knapp 10 km² großen Insel, die laut dem renommierten amerikanischen Reisemagazin Tavel + Leisure seit 3 Jahren zu den Top 10 Inseln der Welt gehört.
Die Anreise nach Boracay lässt sich von Cebu am Problemlosesten per Flugzeug bewältigen. Allerdings gibt es hier eine teure und eine preiswerte Alternative. Die teure wäre ein Flug nach Caticlan, einem Ort auf der Insel Panay, direkt gegenüber von Boracay. Ich als Schwabe wählte natürlich die preiswerte Variante mit einem Flug nach Kalibo, ebenfalls auf Panay gelegen, aber mit einem 90 minütigen Minibustransfer zum Fährhafen von Caticlan verbunden. Dafür ist diese Variante der Anreise mit 30 €, dreimal so billig als die zeitsparende Alternative. So flog ich schließlich mit Airphil Express nach Kalibo, einer Airline die derzeit wie alle Philippinischen Fluggesellschaften auf der Flugverbotsliste der EU steht. Doch habe ich mich auf dem kurzen, rund 45 minütigen Flug nicht unsicher gefühlt. Da habe ich schon unangenehmere Airlines erwischt.
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Bombardier Q400 der Airphil Express |
Auch der anschließende Transfer nach Caticlan verlief reibungslos. Der Minivan war bis auf den letzten Platz gefüllt, was mir für meinen Boracay Aufenthalt in die Karte spielen sollte. So lernte ich auf der Fahrt ein paar Holländer kennen mit denen die Chemie stimmte und so verbrachten wir die kommenden 3 Tage gemeinsam vor Ort. In Caticlan angekommen müssen dann alle Besucher Boracays noch einen kleinen Bootstransfer auf sich nehmen.
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Ankunft in Boracay |
Neben Tauchspots rund um die Insel macht vorallem der White Beach den Hype um diese Insel aus, die gerade mal 7 km lang und max. 1 km breit ist. Der legendäre White Beach ist ein feiner weitläufiger Sandstrand und insgesamt 2 km lang. Entlang der Strandpromenade befinden sich auch die meisten Unterkünfte, Restaurants und Bars der Insel.
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Südende des White Beach |
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Nordende des White Beach |
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Strandkunst am White Beach |
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Und weil er so schön ist, hier noch mal der White Beach |
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Jaap, Bassie und Ecko mit lecker Chori Burger |
Am entspanntesten fand ich und meine neuen holländischen Freunde die Strandlounges, von denen man aus den herrlichen Sonnenuntergang bei einem erfrischenden Getränk genießen kann.
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Strandlounge am White Beach |
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Herrlicher Sonnenuntergang |
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Abend ausklingen lassen am Strand |
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Nette Gesellschaft |
Ja so kann eine Backpackerreise auch mal aussehen. Aber nach 3 Tagen am doch schon sehr touristischen und ja auch ein bisschen überlaufenen White Beach packte ich wieder meine sieben Sachen und machte mich auf zu meiner letzten Station auf den Philippinen. Der Hauptstadt Manila. Dazu entschied ich mich diesmal gegen einen zeitsparenden Flug und kaufte mir ein Fährticket. Zurück in Caticlan ging ich für 10 Stunden an Board von 2GOTravel mit Ziel Batangas City, rund 100 km entfernt von Manila. Für etwa 18 € hatte ich einen Schlafplatz und ein Mittagessen im Ticketpreis inklusive. Und war natürlich nicht nur preiswerter als ein Flug, sondern auch mal wieder eine neue Erfahrung.
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Fähre von Caticlan nach Batangas |
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Am Deck der 2GOTravel |
Den letzten Reiseabschnitt von Batangas nach Manila bewältigte ich schließlich mit dem Bus innerhalb von weiteren 2 Stunden.
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