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Dienstag, 21. Mai 2013

Granada & Pazifikküste

Granada war mein zweites Ziel in Nicaragua. Granada ist eine Kolonialstadt am Lago Nicaragua gelegen. Für die rund 2-stündige Fahrt von Rivas bei San Jorge nach Granada wurde auf einen landestypischen Chicken-Bus zurück gegriffen. Chicken-Busse sind in ganz Mittelamerika verbreitet. Dabei handelt es sich um ausgediente Schulbusse aus den USA, die hier für den Personentransport weiter verwendet werden. Der Name Chicken-Bus hat zwei Gründe, zum einen werden immer noch Hühner mit transportiert und zum anderen geht es teilweise eng zu in den Bussen, so dass man sich fühlen muss wie in einem Hühnerkäfig.

Chicken-Bus
Granada und seine zahlreichen Kolonialgebäude wurden am ersten Tag zu Fuß erkundet, was im überschaubaren Stadtzentrum problemlos möglich ist. Überallem thront die Kathedrale von Granada, die fast von überall aus zu sehen ist. Einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt bekam ich vom Kirchturm der La Merced-Kirche aus. Ansonsten erinnert mich das nicaraguanische Granada sehr an Kolonialstädte aus Kuba, was aufgrund der zeitnahmen Eroberung beider Länder zu Beginn des 16. Jhr. durch Spanien nicht allzu verwunderlich ist.

Buntes treiben in Granada
Kathedrale von Granada
Ausblick auf die Stadt vom Kirchtrum der La Merced-Kirche
Die Kathedrale vom Kirchturm aus gesehen
Am nächsten Tag machte ich einen Ausflug an die 15 km entfernte Laguna de Apoyo, einem 43 km² großen Kratersee mit toller Wasserqualität. Neben entspannen in der Hängematte bot sich mir dort auch die Möglichkeit ein Kajak auszuleihen und ein bisschen den See zu erkunden. Und natürlich nach entsprechender Kajakfahrt auch im See zu baden.

Blick auf die Laguna de Apoyo
Tolle Wasserqualität
Meine letzten Tage in Nicaragua verbrachte ich mal wieder am Strand. Aber nicht irgendeiner, sondern der Privatstrand der Surfing Turtle Lodge nahe der Stadt Poneloya. Dorthin gelangt man nur mit kurzem Bootstransfer über einen See und anschließendem 15-minütigem Fußmarsch bei 32 Grad im Schatten. Damit die Gäste nicht völlig erschöpft in der Lodge ankommen, wird das Gepäck per Pferdekarren von der Bootsanlegestelle bis in die Lodge gebracht. Und so lassen sich ein paar entspannte Tage an der Pazifikküste von Nicaragua gut beginnen.

Bootstransfer über einen kleinen See nahe Poneloya
Ein Pferdekarren transportiert einem das Gepäck in die Lodge
Privatstrand an der nicaraguanischen Pazifikküste

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