Auf der Suche nach einem Rückflugticket fand ich ein Flugangebot nach Panama City. Und so entschied ich mich kurzfristig zusammen mit Bere ein Wochenendausflug nach Panama City, der Hauptstadt des südlichen Nachbarlandes von Costa Rica, nämlich Panama zu unternehmen. Dabei spielte es uns in die Karten das Obama Freitags nach Costa Rica kommen sollte und dafür die öffentlichen Einrichtungen wie Universitäten geschlossen wurden und wir somit ein bisschen mehr Zeit in Panama City verbringen konnten. Die panamaische Fluggesellschaft Copa Airlines brachte uns dann auch binnen einer Stunde von San Jose nach Panama City. In Panama City wird eine elektronische Zahlkarte für die öffentlichen Busse benötigt, die leider nicht am Flughafen verkauft werden. So waren wir wie alle anderen auch auf die Taxi-Mafia angewiesen um zu unserem Hostel in die Innenstadt zu kommen.
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Das Moderne Zentrum von Panama City |
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Flaniermeile Cinta Costera |
Nach dem Check-In im Hostel machten wir uns auf den Weg entlang der Flaniermeile Cinta Costera in die Altstadt von Panama City. Die Altstadt besteht hauptsächlich aus alten Kolonialgebäuden, wovon einige leider etwas heruntergekommen sind. Nur die alten Kirchen und öffentlichen Gebäude sind restauriert, u.a. mitfinanziert von der EU. Von der Altstadt hat man auch einen guten Blick auf die Skyline der Stadt, die sich mit so mancher Weltstadt messen kann.
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Blick auf die Altstadt von Panama City |
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Einige Gebäude sind leider etwas heruntergekommen |
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Volkswagen - Das Auto |
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Skyline des modernen Panama |
Den Grund für den Fortschritt, Bau- und Wirtschaftsboom der Stadt besichtigten wir am zweiten Tag unseres Aufenthaltes. Mit bunt lackierten Bussen ging es in den Stadtteil Miraflores zum berühmten Panamakanal. Der Panamakanal ist eine 1914 von den Amerikanern fertiggestellte und 82 km lange Wasserstraße. Schiffe bis max. 32,60 m breite passieren auf der Stecke 6 Schleusen in 8-10 Stunden und sparen sich so den Schiffsweg um Südamerika. Zwei Schleusen befinden sich in Miraflores und vom angrenzenden Besucherzentrum welches auch ein Museum über den Kanal enthält, kann man die rund 70 Minütige Schleusendurchfahrt beobachten. Das ganze Spektakel ist wirklich sehenswert, da es sich hier um eine echte Meisterleistung der Ingenieurkunst handelt.
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Zwei große Handelsschiffe standen für die Schleusendurchfaht bereit |
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8 Meter Wasser wurden abgelassen und die Tore geöffnet |
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Triebwagen ziehen die Schiffe durch die Schleusen |
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Auch für die Besatzung ist das ganze ein nicht alltägliches Spektakel |
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Nach rund 70 Minuten war es geschafft |
Am folgenden Nachmittag zog es Bere in die größte Shopping-Mall des Landes, wo sie ihren weiblichen Genen bei den reduzierten Preisen gegenüber Costa Rica nicht wiederstehen konnte und einige Klamotten kaufte. Nach einer Pause im Hostel ließen wir den Samstagabend im 62 Stockwerk des Hard Rock Cafe Hotels ausklingen. Dort befindet sich eine Skybar mit tollem Blick über die Stadt, die im Lichtermeer noch größer zu sein scheint. Loungemusik und gute Cocktails rundeten das Ambiente ab.
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Bere und ich in der Skybar des Hard Rock Cafe Hotels Panama |
Sonntags stand dann nicht allzu viel auf dem Programm. Wir liefen über eine belebte Einkaufsstraße wo Bere ihre Einkäufe komplettierte, bevor wir noch etwas im Hostel entspannten. Zurück zum internationalen Flughafen Panama-Tocumen (PTY) brachte uns diesmal der Bus den wir mit entsprechender Karte benutzen konnten.
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Flugzeuge von Copa Airlines am Flughafen Panama-Tocumen |
Und so flog uns Copa Airlines auch wieder problemlos zurück nach Costa Rica wo ich nun noch ein paar letzte Tage verbringe.
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