Nach der ereignisreichen Fahrt
Entlang der Westküste der Südinsel und einem Nachmittag im beschaulichen Motueka, fuhr ich tags darauf ein paar Kilometer weiter nördlich nach Marahau. Von dort startete ich eine geplante Tageswanderung durch den Abel Tasman Nationalpark. Da auch hier die Hütten weit im voraus ausgebucht waren. Um einen besseren Eindruck vom Nationalpark zu bekommen, buchte ich eine Fahrt mit dem Wassertaxi von Marahau, dass mich in gut einer Stunde bis nach Torrent Bay brachte. Von hier aus sollten es laut Touristeninfo mindestens 5 Std. Fußweg zurück nach Marahau sein.
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Hauptstraße von Motueka |
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Wassertaxi |
Da das ohnehin schon wechselhafte und trübe Wetter an diesem Tag während der Überfahrt mit dem Wassertaxi auf Starkregen umschwenkte blieb wenig Gelegenheit die Wanderung entspannt zu genießen. Denn nach rund 2 Stunden ließ nach und nach der Regenschutz meiner Regenkleidung nach. So ging ich in einem höheren Tempo und erreichte klatschnass bereits nach 3,5 Stunden mein trockenes Auto. Warum ich mir das ganze angetan habe, weil der Abel Tasman Nationalpark eigentlich einer der schönsten und abwechslungsreichsten Nationalparks Neuseelands ist. In dem nachdem holländischen Entdecker Abel Tasman benannten Park, vereinen sich dichte Wälder, kleinere Berge und Sandstrände.
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Ankunft in Torrent Bay |
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Torrent Bay |
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Wanderweg oder Fluss? |
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Kurz vor dem Ziel in Marahau |
Mit der Heizung meines Toyota auf Anschlag fuhr ich die 64 Tageskilometer bis in die Stadt Nelson. Dort entspannte ich den Nachmittag über und hoffte auf besseres Wetter am nächsten Morgen. Da hörte es dann tatsächlich für wenige Stunden auf und bot mir die Gelegenheit die Stadt Nelson zu erkunden.
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Trafalger Street in Nelson |
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Bucht am Hafen von Nelson |
Nach einer zweiten Nacht in Nelson stand noch eine letzte lange Fahrt auf der Südinsel an. Bis nach Hanmer Springs waren es 300 km über den Lewis Pass. Mit Pause in Murchison benötigte ich dank zahlreicher Baustellen für diese Strecke rund 5 Stunden. Im Anschluss gönnte ich mir etwas Entspannung in den bis zu 42 °C heißen Quellen von Hanmer Springs, die Hauptverantwortlich dafür sind, dass sich Besucher hierhin verirren.
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Hanmer Springs Thermalbad |
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Entspannung in den heißen Quellen |
Am nächsten Tag nahm mein Roadtrip über die Neuseeländische Südinsel ein Ende. Auch die letzten 130 km zum Flughafen von Christchurch blieb ich trotz bis dato ungewohntem Linksverkehr unfallfrei. Wobei ich mich inzwischen gut daran gewöhnt hatte und beim abbiegen nicht mehr den Scheibenwischer anstelle. Insgesamt 2738 km legte ich in den 3 Wochen Südinsel zurück. Weiter ging es mit dem Flieger nach Wellington auf der Neuseeländischen Nordinsel, wo weitere 3 Wochen am anderen Ende der Welt anstehen.
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